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1.01.2013

Alle archivierten Beiträge von 06.2006 bis 12.2013

Lions-Club beschenkt Gewinner und Bedürftige

von Lorelies Christian Niederrhein Nachrichten 07.12.2013

Gewinn-Nummern der ersten Woche, Verkaufserlös ist für gute Zwecke

Der Lions-Club Xanten hat die Gewinn-Nummern des Adventskalenders notariell gezogen. Das Foto zeigt Dr. Werner Ohmen in Vertretung für Notar Dr. Ralf Wittkowski, Lions-Vertreter und die Glücksfeen Philine und Constantin Duscha. Foto: privat

XANTEN. Die ersten Türchen am Lions-Adventskalender sind bereits geöffnet. Die NN veröffentlichen wöchentlich die Gewinn-Nummern:
Türchen 1: 2 Eintrittskarten für den Weizhnachtszauber im Schützenhaus für Nummer 68; jeweils 25 Euro Verzehrgutscheine im Café Dams für 366, 2979, 1628, 307 und 2468 sowie eine Kaffeemaschine von Loschelder im Wert von 250 Euro für die Nummer 698.
Türchen 2: acht Einkaufsgutscheine im Wert von 25 Euro der Bäckerei Tebart für die Nummern 2668, 2646, 1792, 2531, 453, 1768, 3431, 2020 sowie vier Einkaufsgutscheine von Swertz über 50 Euro für die Nummern 2895, 2208, 2417 und 1155 sowie Gutscheineder Adler Apotheke über 25 Euro für 2122, 1697, 3015 und 2780.
Türchen 3: Apple IPad 2 für Nummer 3485, 400 Euro in bar für 282, Essen im Landhaus Köpp für 989, Einkaufsgutscheine je 30 Euro von Metzgerei Lemken für 3453 und 3463. Türchen 4: 1 Uhr für 3019, Verzehrgutscheine über 35 Euro für 2527 und 2401, ein Musical-Gutschein für 1405.
Türchen 5: Einkaufsgutscheine über 50 Euro von EDEKA für 1106, und 2612, 2 Bundesliga-Karten für Borussia Dortmund für 1006, jeweils eine Gesichtsbehandlung für 2860 und 1186.
Türchen 6: Einkaufsgutscheine über 30 Euro vom Antiquariat für 285 und 1088, Blumengutscheine über 20 Euro für 2609 und 879, 1 Goldbarren von der Volksbank Niederrhein für 2529.
Türchen 7: Übernachtung mit Frühstück im Landhaus Gatermann für 1329, Massage-Gutscheine in der Praxis Mohr für 3001, 1300, 2113 und 2889, 2 Verzehrgutscheine über 50 Euro im Webdesign Berger für 1938 und 1981.
Wer gewonnen hat, kann den Preis bei den Sponsoren einlösen – alle Modalitäten stehen auf der Rückseite des Kalenders. Alle Angaben ohne Gewähr. In der nächsten Woche werden die Gewinner für die Tage vom 8. bis 14. Dezember veröffentlicht.


Mit den Lions Rom-Reise gewinnen

Rheinische Post 02.12.2013

Xanten. Die ersten Gewinner des Lions Club-Adventskalenders 2013 sind gezogen: Losnummer 68 hat zwei Eintrittskarten für den Weihnachtszauber im historischen Schützenhaus im Wert von 150 Euro, gesponsert vom Hotel Neumaier Xanten, gewonnen. Jeweils einen Verzehrgutschein im Wert von 25 Euro von der Bäckerei und Konditorei Café Dams gibt es für die Losnummern 366, 2979, 1628, 307 und 2468. Und für die Losnummer 698 hält das erste Kalendertürchen eine Bosch Kaffeemaschine im Wert von 250 Euro von Frank Loschelder Elektrogeräte bereit. Als Glücksfeen taten Philine (8) und Constantin (5) Duscha ihr Werk. Unter notarieller Aufsicht von Notar a. D. Dr. Werner Ohmen aus Moers zogen die Kinder aus 3500 Losen die Sieger.

Constantin und Philine mit Werner Ohmen (l.), Reinhold Schulte und ihrer Mutter Marie-Christin DuschaZum sechsten Mal brachte der Lions Club Xanten seinen Adventskalender heraus. „Er ist inzwischen eine beliebte Institution in Xanten und war innerhalb weniger Tage komplett ausverkauft“, so Lions Club-Präsident Reinhold Schulte. 3500 Stück wurden gedruckt. Jeder Kalender ist mit einer Losnummer versehen, mit der an jedem Tag die Gewinnchance auf einen (oder zwei) von insgesamt 204 Preisen winkt. Da hatten Philine und Constantin als Glücksfeen einiges zu tun. Doch die Geschwister hatten Spaß bei der Arbeit. Beherzt mischten sie die Lose durch, wühlten intensiv und zogen mal von oben, mal von tief unten die Gewinnnummern hervor. Für die Hauptpreise kamen auch die gezogenen Losnummern nochmals in den Topf. Die Hauptpreise: eine Städtetour nach Rom für zwei Personen, inklusive Flug, zwei Übernachtungen im Vier-Sterne-Hotel, einem Kulturhighlight und einer Papstaudienz, eine Gartengarnitur mit Tisch und sechs Stühlen sowie ein Wellness-Wochenende für zwei im Sauerland. Diese Glücksnummern werden allerdings erst mit dem 24. Türchen bekanntgegeben. „Der Reiz des Lions-Kalenders ist die Kombination aus wertvollen Preisen und dem Konzept eines klassischen Adventskalenders: Man bekommt jeden Tag eine neue Chance“, sagte Schulte. Der Verkaufserlös kommt Projekten des Hilfswerks zugute.


Lions Club Xanten: Isabelle Gilles lieferte das Motiv für den Adventskalende

Rheinische Post 28.11.2013

Bei der Suche nach einem Motiv für den Lions-Adventskalender 2013 fragte der Lions-Club Xanten e.V. im letzten Winter bei der Foto-AG des Städtischen Stiftsgymnasium Xanten unter der Leitung von Herrn Ekkehard Below an. So wurde ein Fotowettbewerb ins Leben gerufen und die Schüler gebeten, ihre schönsten Winterbilder aus Xanten, Sonsbeck und Alpen einzureichen. Es wurden viele, auch kreative Fotos eingereicht, die es der Lions-Jury alles andere als leicht machten, das für den Kalender passende Motiv auszusuchen. Man entschied sich schließlich für ein Bild, welches die Kapelle auf dem Fürstenberg im winterlichen Gewand zeigt. Aufgenommen wurde dies von der 15-jährigen Isabelle Gilles.
Zur Belohnung zeichnete Lions-Freund Jochen Thielmann die Hobby-Fotografin mit einem Lions-Kalender im Rahmen der Foto-AG aus. Ende dieser Woche (nächsten Freitag) findet übrigens die Auslosung unter notarieller Aufsicht statt. Der Lions-Club Xanten wünscht allen, die einen Lions-Adventskalender bekommen konnten, viel Glück.Der Lions Club Xanten wurde im Jahr 2004 gegründet. Es sind die verschiedensten Berufsgruppen vertreten, die ihre unterschiedlichen Erfahrungen und Kenntnisse gemeinsam für wohltätige Zwecke nutzen wollen. Im Vordergrund stehen dabei lokale Projekte und der Erfahrungstausch untereinnander.

Jochen Thielmann (rechts) übergab Isabelle Gilles einen Kalender.


Lions-Quest Programm zur Lehrerfortbildung

LC Rheurdt Niederrhein News vom 15.11.2013

In den Räumen des Julius-Stursberg-Gymnasiums findet von Donnerstag bis Samstag schon zum wiederholten Male eine etwas ungewöhnliche Lehrerfortbildung statt: Lions Quest. 25 Lehrerinnen und Lehrer verschiedener weiterführender Schulen werden von einem speziell ausgebildeten Trainer mit dem von der Lions-Organisation aufgelegten Lions-Quest-Programm vertraut gemacht und darauf vorbereitet, es in der Erprobungsstufe ihrer jeweiligen Schule einzusetzen.

Die Teilnehmer der Veranstaltung von rechts nach links: Stellvertr. Schulleiter JSG Herr Müller, Vizepräs. des LC Fliunnia Herr Neumann, Lions-Quest Beauftragte Frau Dr. Czubayco-Reiß, Seminarleiter Herr Steen und Seminarteilnehmer _Bei diesem Programm, das auch vom Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen unterstützt wird, geht es darum, Schülerinnen und Schülern zu Beginn ihrer Pubertät wirkungsvoll beim Erwachsen-Werden zu unterstützen. Die Lehrerinnen und Lehrer lernen verschiedene Methoden und Arbeitsformen kennen, die dazu beitragen, das Selbstwertgefühl der Kinder zu stärken und deren soziale und kommunikative Fähigkeiten auszubauen. Damit soll u.a. auch ein Grundstein für eine effiziente Suchtvorbeugung gelegt werden, da die Jugendlichen in die Lage versetzt werden, als gestärkte Persönlichkeit eigene Normen und Werte zu finden. Dem allgegenwärtigen Gruppendruck können sie so besser widerstehen und „Nein“ sagen zu Drogen, Alkohol und anderen „Verführern“.Finanziell ermöglicht wird diese Fortbildung traditionell von den Lions Clubs Rheurdt und Neukirchen-Vluyn; in diesem Jahr beteiligt sich auch der Lions Club Xanten. „Jedes Mal sind wir gerne bereit, die gute pädagogische Arbeit der weiterführenden Schulen der Umgebung mit der Finanzierung dieser Fortbildung zu unterstützen.“, erklärt Dr. Astrid Czubayko-Reiß, Lions-Quest-Beauftragte des Lions-Clubs Rheurdt und zugleich stellvertretende Schulleiterin des Kardinal-von-Galen-Gymnasiums in Kevelaer, die die Kursteilnehmer im Namen der drei unterstützenden Clubs zusammen mit dem stellvertretenden Schulleiter des gastgebenden Julius-Stursberg-Gymnasiums, Detlef Müller, begrüßte. „Die Unterstützung von Jugendarbeit, Bildung und Erziehung sind ein Kernanliegen der Lions-Clubs.“, so Czubayko-Reiß weiter.Auch die teilnehmenden Lehrkräfte zeigten sich von den Inhalten und Methoden des Programms und der Fortbildung angetan. Viele sind schon auf die Umsetzung im Unterricht ihrer Schule gespannt. Der Erlös des diesjährigen Kartoffelfestes auf dem Monterkampshof in (Rayen) Neukirchen-Vluyn der Lions-Clubs Rheurdt und Fliunnia wurde für dieses Seminar verwendet.


Xantener Lions besiegeln die Freundschaft mit Salisbury

Rheinische Post 12.11.2013

Nun ist es offiziell. Die Jumelage zwischen den beiden Lions Clubs von Xanten und Salisbury fand im Hotel van Bebber, dem Clubhaus der Xantener Lions statt. Initiiert worden war diese Aktion von Ulli Bartsch, damals Lions Präsident. Er hatte die Vorarbeit geleistet, zahlreiche Telefonate geführt und war auch mit den Lions-Freunden Reinhold Schulte (heute Präsident) und Jörg Gilles nach Salisbury gereist, um entsprechend die Weichen zu stellen. Sie waren auch zu der fünfzigsten Charter Feier der Salisbury Lions eingeladen. Bei dieser Gelegenheit wurde eindeutig signalisiert, dass man an einer Verbindung der beiden Clubs interessiert sei. Nun kam im Rahmen eines Austauschbesuchs des Salisbury Circle eine achtköpfige Delegation in Xanten an. Auf dem Programm standen natürlich das Oktoberfest in Wardt, eine Nachtwächterführung, Besuch der Bislicher Insel, Kalkar und Köln. Die englischen Gäste waren von Xanten begeistert. Im Hotel van Bebber wurden nach einem gemeinsamen Abendessen die Urkunden unterzeichnet und die Wimpel ausgetauscht.

Auf dem Foto unterzeichnet Reinhold Schulte (Präsident Lions Club Xanten) die Urkunde, gehalten von Jean Lock (Präsidentin Lions Club Salisbury). Im Hintergrund Ulli Bartsch (links) und Ken Staniforth, die beiden Initiatoren der Jumelage.


Lions-Adventskalender 2013 ab heute im Verkauf

Rheinische Post 05.11.2013

Ulli Bartsch (links) und Reinhold Schulte (Präsident) vom Lions Club Xanten sowie Maximilian Dyckmans (Hirsch Apotheke, Mitte) präsentieren den Kalender

XANTEN (RP) Ab heute, 5.November, ist der sechste Adventskalender des Lions Club Xanten für fünf Euro zu haben. In diesem Jahr stehen insgesamt – wie im Vorjahr – 3.500 Kalender zum Verkauf. Jeder Kalender ist gleichzeitig ein Los. 78 Sponsoren aus dem hiesigen Handel, Wirtschaft und Gastronomie haben 204 Preise im Wert von insgesamt 14.182 Euro zur Verfügung gestellt. Der Hauptpreis ist in diesem Jahr ein Traumwochenende in der ewigen Stadt Rom für zwei Personen (zwei Mal Übernachtung / Frühstück in einem Vier-Sterne-Hotel mit Flug, einem Kultur-Highlight und Tickets für die Papst Audienz im Gesamtwert von 1.000 Euro!).Der Lions-Adventskalender wird an folgenden Verkaufsstellen angeboten: Alpen: Adler Apotheke an der Burgstraße 20, Volksbank Niederrhein (Lindenallee 11), Frank Fürtjes (Bönninghardter Straße 137). Sonsbeck: Fritz Werthmanns Friseur (Hochstraße 4), Sport und 2-Rad Nellesen (Hochstraße 51). Xanten: Hotel van Bebber (Klever Straße), Juwelier Carl Hammans (Marsstraße 7), Hirsch Apotheke (Markt 8), Hoffmann Fernseh-Service (Im Niederbruch 2), Viktor Apotheke (Viktorstraße 15), TRaumfabrik an der Kleverstraße 6, Witzenmann Rhein Ruhr GmbH (Im Niederbruch 11), Tierarztpraxis Dr. Ina Schneiderat in Lüttingen (Hagelkreuzstraße 2)Weitere Infos: www.lions-xanten.de


Eine Spende aus Xanten

Wittenberger Stadtmagazin INGO 29.08.2013Stefanie, Johanna, Friedrich und Axel Keller hatten sich Ende Juni von Xanten aus auf den 560km langen Weg nach Elster gemacht. Im „Reisegepäck“ befanden sich dabei nicht nur persönliche Dinge, sondern auch Geschenke für die Menschen in unserer Region. Die Kinder trennten sich von einigen ihrer Spielsachen, um sie der Kita „Haus der kleinen Elbspatzen“ zu schenken. „Im Xantener Lionsclub entstand sofort der Gedanke, ein Projekt, das durch die Elbeflut zerstört wurde, finanziell zu unterstützen. Da bekannt ist, dass ich ursprünglich aus der Lutherstadt Wittenberg komme, wurde ich beauftragt, solch ein Objekt zu finden. Unsere Wahl traf nach kurzer Verständigung mit dem hiesigen Lions-Club auf die Kita in Elster. Als Soforthilfe haben wir heute einen Scheck über 5.000 Euro mitgebracht, und können gleichzeitig versprechen, dass wir noch weitere Mittel sammeln werden“, so Axel Keller.

Spendenübergabe im Snoezelraum.Sehr erfreut über diese Unterstützung aus dem Rheinland zeigten sich Janet Leder, Kita-Leiterin und Bürgermeister Peter Müller. „Die Schäden in Elster und Listerfehrda sind fast noch höher als beim Elbehochwasser 2002. Wir hoffen, dass die Dammbauarbeiten, die in diesem Sommer beginnen und bis zum Oktober 2014 gehen, die zukünftige Situation wesentlich entspannt. Doch jetzt müssen wir zunächst die Räume der früheren Kita als Zwischenlösung wieder herstellen und parallel dazu die umfangreichen Schäden am neuen Gebäude beseitigen“, so Peter Müller.

Johanna und Friedrich übergaben ihre persönlichen Spenden.Die Kita-Leiterin und ihr Team wünschen sich, dass sie in der Vorweihnachtszeit wieder in ihr schönes Domizil einziehen können. Sie zeigt den Gästen aus Xanten am Niederrhein danach die vom Hochwasser betroffenen Räumlichkeiten. Bei der Besichtigung des Snoezelraums werden sich alle Beteiligten schnell einig, dass hier die Mittel aus Xanten eingesetzt werden. „Ich werde unseren Clubmitgliedern vorschlagen, dass wir für alle Kosten, die bei der Renovierung dieses tollen Raums notwendig sind, aufkommen“, versprach Axel Keller. Unterstützung bekam er dabei auch noch von Dr. Peter-Hendrik Herrmann, der für die Wittenberger Lions beim Vor-Ort-Termin dabei war. „Auch unser Club will sich für die Schadensbeseitigung an dieser Kindereinrichtung engagieren. Das wird eine gute Zusammenarbeit zwischen Lions Clubs aus Ost und West“.


Ehemaliger Kropstädter hilft nach der Flut

von Gabi Zahn (Mitteldeutsche Zeitung – Jessener Land 18.07.2013)

Mit 5.000 Euro unterstützt der Xantener Lions Club aus dem Niederrhein den Wiederaufbau der Tagesstätte „Haus der kleinen Elbspatzen“ in Elster. Eine großzügige Spende, die der vom Hochwasser betroffenen Einrichtung bei Wiederaufbau hilft.

Auch die Kinder von Familie Keller, Johanna und Friedrich, möchten helfen und haben Spielzeug für die Elsteraner Kinder mitgebracht. (Bild: Gabi Zahn)

ELSTER/MZ – Die Freude darüber, dass sie im Auftrag des Lions Clubs Xanten (Niederrhein) helfen können, steht Axel Keller und seiner Ehefrau Stefanie ebenso ins Gesicht geschrieben, wie den Menschen, die diese Unterstützung entgegennehmen: die Elsteraner Tagesstätten-Leiterin Janet Leder und Bürgermeister Peter Müller (Freie Wähler). Mit 5.000 Euro will der Xantener Lions Club den Wiederaufbau der Tagesstätte „Haus der kleinen Elbspatzen“ unterstützen. Nur wenige Tage hat es gebraucht, bis diese großzügige Spende vom Niederrhein ihr Ziel erreichte.

Zahnaer Arzt vermittelt

Bilder und Nachrichten vom Hochwasser an der Elbe und dessen Folgen, die der gebürtige Kropstädter Axel Keller in Xanten aus seiner Heimat sieht, beunruhigen ihn sehr. Ebenso geht es seinen Mitstreitern im Lions Club. Der will helfen, so viel steht fest – und nimmt zunächst Verbindung nach Wittenberg auf. Von dort kommt die Antwort: „Bei uns ist es nicht ganz so schlimm. In Elster sieht es katastrophaler aus. Die neue Kindertagesstätte ist vollkommen hinüber.“ Also erfolgt die Kontaktaufnahme in die Elbgemeinde recht unkompliziert über das Wittenberger Lions-Club-Mitglied Peter-Hendrik Herrmann aus Zahna, der Janet Leder und Peter Müller informiert. Nun kam Familie Keller gemeinsam mit ihren Kindern Johanna (9) und Friedrich (6) nach Elster. Weil Johanna und Friedrich selbst etwas dazu beitragen wollen, dass sich die jüngsten Elsteraner in ihrem „Ausweichquartier“ in der Molkereistraße wohlfühlen, haben sie aus ihren Kinderzimmern Spielzeug mitgebracht. Beim Besuch der neuen Tagesstätte steht den Kellers die Betroffenheit ins Gesicht geschrieben: Es sei noch etwas anderes, den Zustand nach der Flut mit eigenen Augen zu sehen, als Bilder und Nachrichten über die Medien wahrzunehmen, lassen sie wissen. Nach einem Rundgang entscheidet Axel Keller, dass die Spende konkret zum Wiederaufbau des Snoozle-Raumes verwendet werden soll. Dass es eine solche Entspannungsmöglichkeit für die Kinder gegeben hat, beeindruckt ihn und seine Familie nachhaltig. „Darauf soll die Kita auch künftig nicht verzichten. Ich bin sicher, dass unsere Clubmitglieder einverstanden sind und das Geld dafür gut angelegt ist“, bekräftigt Keller.

Wimpel verheißt Zusage

Die Übergabe des Wimpels des Lions Clubs Xanten an Janet Leder gilt als Spendenzusage und wird von den Elsteranern mit einem herzlichen Dankeschön und vielen Grüßen an den Verein entgegengenommen. Keller verspricht, dass die 5 000 Euro gewissermaßen eine Starthilfe sind und die Xantener auch weiterhin unterstützen wollen. Für den direkten „Draht“ nach Elster sorgt Peter-Hendrik Herrmann und erfüllt damit nur zu gern die Bitte der Gäste, das Projekt weiter zu betreuen. „Wir haben in unserer Praxis in den vergangenen Wochen sowohl von der Flut betroffene Menschen als auch Helfer behandelt, die oft sowohl körperlich als auch psychisch über ihre Grenzen gegangen sind“, berichtet der Arzt aus Zahna. Daher sei es eine höchst ehrenwerte Sache mitzuhelfen, dass die Folgen so schnell und so gut wie möglich beseitigt würden.
Axel Keller macht im Gegenzug deutlich, dass er davon ausgeht, dass auch die 25 000-Einwohner-Stadt Xanten uneigennützige Hilfe von anderen Menschen bekommen würde, wenn es dort durch Naturgewalten einen solch verheerenden Schaden geben würde. Er verabschiedet sich mit den Worten: „Bei uns hat man viel für den Hochwasserschutz getan. Wir wünschen den Einwohnern von Elster, dass sie bald über einen ebenso guten Schutz verfügen mögen.“

Große Summe

Beinahe eine Schnapszahl: Genau 66.626,67 Euro betrug am Mittwochmorgen das Spendenaufkommen für die flutgeschädigte Elsteraner Kindertagesstätte auf dem Konto der Stadtverwaltung Zahna-Elster. Dort wartet man derweil sehnsüchtig auf die Bewilligungsbescheide bzw. zumindest erst einmal auf die Richtlinien für die Förderung der Sanierung des Objektes. In der Tagesstätte sucht man nach Freiwilligen, die weiter den Fußboden herausschlagen, damit er langsam austrocknen kann.


Reinhold Schulte jetzt neuer Präsident des Lions Club Xanten

Aktuelles Projekt unterstützt überflutete KiTa in Wittenberg Niederrhein Nachrichten 17.07.2013

Heinz Roters (r.) übergab den Staffelstab der Präsidentschaft an Reinhold Schulte. Foto: privat

XANTEN. Die traditionelle Präsidentschaftsübergabe des Lions Club Xanten fand im Haus Thomas statt, wo eine stolze Bilanz gezogen werden konnte und der Staffelstab an den neuen Präsidenten Reinhold Schulte übergeben wurde.

Im vergangenen Präsidentschaftsjahr konnten erstmals ein Kulturprojekt, die Restaurierung des Viktor-Schreins im Rahmen des Domjubiläums sowie acht soziale Projekte mit insgesamt über 20.000 Euro durch die Lions gefördert werden. In der Antrittsrede des neuen Präsidenten wurde dann auch wegen der vergangenen Flutkatastrophe aus aktuellem Anlass über das neueste Projekt abgestimmt. Die Mitglieder des Lions Club Xanten stimmten geschlossen für die Leistung akuter Hilfe beim Projekt „Kindertagesstätte in Zahna-Elster in Zusammenarbeit mit dem Lions Club Wittenberg“.Es wird ein angemessener Betrag für die akute Hilfe zur Verfügung stellt, um die Notlage zu lindern und den Kindern wieder einen regulären Betrieb der Kita schnellstmöglich zu ermöglichen. Die Durchführung und Abwicklung der Maßnahmen vor Ort wird dabei vom Lions Club Wittenberg geleistet, die über die lokale Sachkenntnis und Erfahrung aus dem letzten sogenannten „Jahrhunderthochwasser von 2002“ verfügen. Selbstverständlich wird auf die richtige und angemessene Verwendung der Mittel gemeinsam geachtet. Lionsfreund Axel Keller, der aus Wittenberg stammt, hatte die ersten Kontakte geknüpft und betreut das Projekt für den Lions Club Xanten. Die Solidarität zwischen Lions Clubs stellt eine besondere Motivation dar und ist für Lions selbstverständlich. Schulte: „Schließlich leben wir am Rhein, wo es auch Hochwasser geben könnte. Dann sind wir auch glücklich, wenn uns Lionsfreunde aus Deutschland mit Spenden und Logistik schnell helfen.“Reinhold Schulte ist Diplom-Ingenieur bei einem großen regionalen Wasser- und Energieversorgungsunternehmen. Er ist im achten Jahre ein „Löwe“ und stammt aus Ostwestfalen. Seit 1995 wohnt er mit seiner Familie (2 Töchter) in Xanten und ist hier heimisch geworden.


Bilder und Bücher zum Thema „Tod und Trauer“

Niederrhein Nachrichten 19.06.2013

Tod und Trauer sind nicht unbedingt Themen, über die junge Menschen allzu häufig sprechen. Im Gegenteil, manchmal wissen Jugendliche gar nicht, wie sie damit umgehen sollen, wenn sie plötzlich mit dieser Thematik konfrontiert werden. Die ambulante Hospizgruppe der Malteser Xanten-Sonsbeck hat nun in Xanten Schulen besucht, um sich gemeinsam mit den Schülern mit den Sterben, dem Tod und der Trauer danach auseinanderzusetzen. Innerhalb vieler Gespräche und im Rahmen einer Unterrichtsreihe bewiesen die Schüler ihre Kreativität auch zu diesem ungewöhnlichen Thema und es entstanden die unterschiedlichsten Arbeiten, von denen auch die Hospizler beeindruckt waren. Am Wochenende wurde im Xantener Rathaus eine Ausstellung mit den Werken der Schüler eröffnet, die noch einen Monat lang zu sehen ist. Gesponsort wurde das Projekt vom Lions Club Xanten, dessen Präsident Heinz Rothers (2.v.l.) am Wochenende auch die Ausstellung besuchte.

NN-Foto: Theo Leie


Bilder über Leben, Liebe und den Tod

von Rita Hansen (Rheinische Post 15.06.2013)

Xanten/Sonsbeck (RP). Die Hospizgruppe Xanten-Sonsbeck hat ein Schülerprojekt gestartet. Erstes Ergebnis ist eine Ausstellung im Xantener Rathaus.

Krankheit, Tod und Trauer – Themen, die viele nicht gerne besprechen, bevor sie unmittelbar davon betroffen sind. Ganz anders hingegen der Ansatz der ambulanten Hospizgruppe der Malteser Xanten-Sonsbeck. Hier möchte man den Kindern und Jugendlichen die Angst vor dem Tabuthema nehmen und sie zu einer ersten Auseinandersetzung damit anregen. Dazu gingen Martina Zimmer, stellvertretende Koordinatorin, und Lisa Köpp, zeitweilig unterstützt von vier weiteren Mitgliedern der Gruppe, in die neunten und zehnten Schuljahre der Xantener Schulen.

Martina Zimmer und Lisa Köpp von der Hospizgruppe mit einigen der Arbeiten, die ab morgen in Xanten zu sehen sind. Foto: armin fischerDas Einsatzgebiet der Hospizgruppe umfasst Xanten, Sonsbeck, Uedem und Goch. Insgesamt 50 Mitglieder betreuten im vergangenen Jahr sterbenskranke Menschen – und ihre Familien. „Wir hatten zuletzt viele Abschied nehmende Kinder, die Elternteile verloren haben“, berichtet Martina Zimmer über das Entstehen der Idee zum Schüler-Projekt.Theoretisch und kreativ setzten sich die Hospiz-Mitarbeiterinnen zusammen mit den Schülern mit „Vergänglichkeit“ und dem „was kommt danach“ auseinander. Ein kleiner Wurm, der aus einem faulenden Apfel in der Stuhlkreismitte gekrochen kam, brach nicht nur das Eis. „Es war, als gebe er ein Metamorphose-Beispiel für ein neues Leben“, erinnern sich Martina Zimmer und Lisa Köpp. Bewusst zu zweit, in Zusammenarbeit mit dem jeweiligen Lehrer, arbeiteten die Hospizler mit den jungen Leuten. So konnten Emotionen aufgefangen und verarbeitet werden. Im Bemühen der Eltern, die Kinder zu schützen, gebe es für viele Kinder und Jugendliche innerhalb der Familien keinen Raum, erlittene Trauer ausleben und aushalten zu können.Durch die Präventionsarbeit in den Schulen möchten die aktiv im Dienst stehenden Hospizmitarbeiterinnen erreichen, dass das Thema „gesellschaftlich etabliert wird.“ Die 138 Schüler, die an dem Projekt „Hospiz und Schule“ teilnahmen, sind dabei „Multiplikatoren, die den Gedanken weitertragen.“Nach leichten Startschwierigkeiten stellten die Projektbetreuer fest, dass „Hospiz und Schule“ im Rahmen einer Unterrichtsreihe am effektivsten zu gestalten war. Lehrer und Schüler waren dann vorbereitet. Martina Zimmer ist noch immer beeindruckt von dem, was sie in den Klassen und Kursen erlebt hat. „Wir gingen total begeistert aus den Stunden raus. Da steckt so viel dahinter, was die Jugendlichen sagten. Das war einfach großartig.“ Gespräche und kreative Auseinandersetzung mit der Thematik wechselten sich ab. So entstanden seitens der Schüler Skulpturen und Bilder über „Werden und Vergehen“, das „Danach“ und „Leben und Trauer“. Teils tröstlich, teils nachdenklich stimmend. Manche herausfordernd, andere Fragen hinterlassend. Auf alle Fälle sehenswert. Die Ergebnisse werden ab heute im Sitzungssaal des Xantener Rathauses ausgestellt. Das Projekt „Hospiz und Schule“ bildet nur den Anfang dessen, was die Malteser-Hospizgruppe Xanten-Sonsbeck für die Zukunft plant. „Wir möchten in die Kinder- und Jugendarbeit einsteigen“, sagt Martina Zimmer.

Hospizgruppe berichtet über ihre Arbeit Lions

Die Durchführung von „Hospiz und Schule“ mitsamt der Ausstellung wurde durch die Unterstützung des Lions Club Xanten möglich gemacht.

Beginn

Die Bilderausstellung ist ab heute, 15. Juni, 11 Uhr einen Monat lang im Xantener Rathaus zu den Bürozeiten zu besichtigen.

Aktionstage

Heute und morgen sind die Mitglieder der ambulanten Hospizgruppe der Malteser von jeweils 11 bis 16 Uhr im Rathaussaal. Dann werden neben den erarbeiteten Bildern und Skulpturen der Schüler auch Bücher und Schautafeln ausgestellt. Zudem berichten die Hospizler von ihrer Arbeit mit den Menschen.


Zur Viktor-Tracht glänzt der Schrein im neuen Glanz
Lions Club Xanten ermöglicht Restaurierung des Viktor-Schreins

Niederrhein-Nachrichten 15.05.2013

Im Gespräch (v.l.): Xantener Lions Club Präsident Heinz Roters, Elisabeth Maas vom Stiftsmuseum Xanten und der Past-Präsident der Lions Ulli Bartsch Foto: privat

XANTEN. Der Viktor-Schrein im Hochaltar des Xantener Doms wird rechtzeitig vor der Großen Viktor-Tracht im Oktober dieses Jahres anlässlich des Dom-Jubiläums restauriert und konserviert. Der Kölner Domgoldschmied Peter Bolg wird dafür im September für zwei Wochen seine Werkstatt in einen klimatisierten Raum des Xantener Stifts-Museums verlegen. Ermöglicht wird die Sicherung des ältesten aller rheinischen Schreine – älter noch als der Dreikönigschrein im Kölner Dom – durch die Einzelspende eines Xantener Lions-Mitglieds und durch die Unterstützung des Hilfswerkes des Xantener Lions Clubs. Elisabeth Maas, stellvertretende Leiterin des StiftsMuseums Xanten, ist deshalb zwar nicht sorgenfrei, doch sie kann der Großen Viktor-Tracht im Oktober gelassener entgegensehen. Im Gespräch mit dem amtierenden Lions-Präsidenten Heinz Roters, dem Past-Präsidenten Ulli Bartsch und Richard Lucas-Thomas, Vorsitzender des Xantener Lions-Hilfswerkes, erläuterte sie die nun möglichen Sicherungsmaßnahmen am bedeutendsten Einzelkunstwerk im Xantener Dom und informierte auch, dass bereits 1991 Peter Bolg bei einer Untersuchung des Schreins in Xanten auf die dringend erforderlichen Punkte der Restaurierung und Konservierung am Schrein hingewiesen hat. Der Viktor-Schrein ist nicht nur ein bedeutendes Kulturgut im Rheinland, sondern auch ein wichtiges Zeugnis der Xantener Stadtgeschichte. Denn seine eigene Geschichte als Reliquienschrein ist beinahe lückenlos dokumentiert. In ihm befinden sich neben den Reliquien auch stadtgeschichtliche Urkunden – inzwischen 17 an der Zahl; die 18. Urkunde wird anlässlich des Dom-Jubiläum hinzugefügt. Die älteste Urkunde ist von 1129. Elisabeth Maas: „Die Urkunden sind die ältesten nichtarchäologischen Zeugnisse der Stadtgeschichte, denn bei den verheerenden Bränden von 1106/09 wurden die meisten Urkunden und Akten Raub der Flammen.“
Als Eichenholzkiste wurde der Schrein zunächst 1129 gezimmert; parallel wurde ein Reliquienschrein in Hausform in Auftrag gegeben. Auftraggeber war der damalige Xantener Propst Gottfried. Um 1150 war der Schrein schließlich fertig; er diente nach seiner Fertigstellung zur Aufnahme von Reliquien des hl. Viktor sowie weiterer Heiliger. Sein Standort war stets der Hochaltar. Obwohl der Schrein im Mittelalter bei verschiedenen Beraubungen kostbare Edelsteine verloren hat, nimmt er eine besondere Stellung in der Kunstgeschichte des Rhein-Maas-Landes ein, wie Elisabeth Maas erläuterte. „Er steht in Beziehung zu den großen Zentren der Goldschmiedekunst seiner Zeit in Maastricht und Köln.“ „Der Viktor-Schrein ist neben seiner kunstgeschichtlichen und religiösen Bedeutung auch der Nucleus der Stadt Xanten“, begründet Lions-Präsident Heinz Roters das Engagement der Xantener Lions. Ohne Rückblick auf die Vergangenheit sei die Zukunft nicht zu meistern. Roters schlägt den Bogen vom Schrein zur Krypta im Dom: „Beide stehen für Menschen, die ihr Leben für ihre Standfestigkeit im Glauben hingegeben haben.“ Im Zusammenhang mit dem Domjubiläum unterstützt der Lions Club auch eine Aktion für Xantener Schulen, die gemeinsam mit der Dombauhütte Domfenster gestalten.

 


Probelaufen in der neuen Kneipp-Anlage

von Bianca Mokwa (Rheinische Post 07.05.2013)

Geldern. Auf dem Gelände der Wohnanlage St. Bernadin in Kapellen gibt es zwei neue Wasserbecken. Arme und Beine können ab sofort gesundheitsfördernd trainiert werden. Ein Projekt mit vielen Helfern.

Madita zeigt wie es geht: Richtig kneippen im neuen Becken von St. Bernadin in Kapellen. Foto: Gerhard SeybertDie einen fanden es erfrischend, die anderen bekamen eine Gänsehaut. Bei strahlendem Sonnenschein wurde die neue Kneipp-Anlage von St. Bernadin Kapellen eingeweiht. Wie es geht, das zeigte die neunjährige Madita Braas den ersten Besuchern der Anlage. Mit der einen Hand raffte sie das Kleid hoch, dann ging sie im Storchenschritt durch das Wasser, bis es ihr über die Knie reichte. Zu kalt fand die Neunjährige es auf keinen Fall. „Mittel. Aber das liegt bestimmt daran, dass ich schon oft gekneippt habe.“ Dörte Dreher-Peiß, Vorsitzende des Kneippvereins Xanten-Uedem-Sonsbeck, gab den Anwesenden die passenden Tipps fürs richtige Kneippen. „Immer mit warmen Füßen ins Wasser“, rät sie. Und Arme und Beine sollten nie gleichzeitig gekneippt werden, sondern mit einer Pause dazwischen. „Das Blut weiß sonst nicht wohin.“Denn neben dem Fußbecken gibt es auch noch ein Armbecken. Beide sind auch für Rollstuhlfahrer gut zu erreichen und zu benutzen. „Das barrierefreie Becken ist außergewöhnlich. Das gibt es in Deutschland nicht so oft“, sagt Markus Schlothmann vom gleichnamigen Architekturbüro. In Zukunft soll auch ein Rollstuhl zur Verfügung gestellt werden, verspricht Hans-Dieter Kitzerow, Leiter der Wohnanlage St. Bernadin. Außerdem wird am Ende des Fußbeckens noch ein Holzbrett angebracht, für diejenigen, die den Gang durchs Wasser im Storchenschritt scheuen und lieber nur ihre Füße im erfrischende Nass baumeln lassen wollen. Eine, die sich nicht scheute, war Besucherin Hannelore Leuker-Krassnitzer. Sie war mit ihrem Fahrrad aus Sonsbeck angereist. „Ich habe schon viel im Vorfeld über die Anlage gehört“, sagt die Besucherin. Nun wollte sie sich einen eigenen Eindruck verschaffen, auch sinnlich, mit den Füßen. „Das ist total angenehm“, sagt sie nach ihrem kleinen Rundgang durchs Becken. „Ich finde es toll, dass so gesundheitsfördernde Sachen, wie die Lehre von Kneipp, gepflegt werden.“ Damit die Anlage auch in Zukunft solchen Anklang findet, kümmert sich der Issumer Verein Aktiv- und Gesundheitssport darum, dass die Anlage sauber bleibt. Vier Mal am Tag wird das Becken mit frischem Brunnenwasser gefüllt, damit es rund um die Uhr erfrischend bleibt. Von 8 bis 18 Uhr ist die Anlage geöffnet. „Wer später kommt, kann den Schlüssel an der Pforte abholen“, sagt Kitzerow. Möglich wurde das Projekt nur durch die Hilfe vieler. Betreut wurde es von Sandra Reis vom Architekturbüro Schlothmann. Umgesetzt haben die Arbeiten Langzeitarbeitslose in Zusammenarbeit mit dem SCI Moers. Spenden gab es vom Lions Club Xanten, dem Sonsbecker Unternehmen KSR und RWE sowie der Stiftung CWNN. Während Sonsbecks Bürgermeister Leo Giesbers die neue Kneipp-Anlage lobt und Madita durch das Wasser watet, sind im Hintergrund Jubelschreie zu hören. Die gelten ausnahmsweise nicht der Anlage, sondern sind Anfeuerungsrufe für die Kapellener St. Georg Pfadfinder. Die veranstalteten zeitgleich ihren Sponsorenlauf für das nächste große Projekt auf der Anlage St. Bernadin: Dem Wetterschutzpavillon. Etwa 12 000 Euro wollen die Pfadfinder an Spenden sammeln, verrät Sandra Hornen. Vom 13. bis 16. Juni soll in einer 72-Stunden-Aktion mit dem Umbau begonnen werden. Gut, dass es jetzt eine Möglichkeit zur Abkühlung gibt.


Lions Club Xanten spendet Geld für eine Presse

von Lorelies Christian (Niederrhein Nachrichten 06.03.2013)

Foto: privat

Als eine Delegation aus Xanten kürzlich in die Partnerstadt nach Beit Sahour fuhr, hatte sie Geld vom Lions Club Xanten in der Tasche. Auf Empfehlung von Ibdisam Atallah, die die Kontakte zu ihrer palästinensichen Heimat hergestellt hatte, übergab die Delegation 1.000 Euro an das Al-Basma Center. Jetzt erhielt Ulrich Bartsch vom Lions Club ein Dankesschreiben mit den abgedruckten Fotos. Das Center beschäftigt junge geistig behinderte Menschen. Sie bieten Dienstleistungen an und bilden die jungen Erwachsenen aus. Handwerkliche Fähigkeiten, wie das Weben (Foto oben) werden gefördert. Jetzt konnte das Center von dem Geld eine Presse (Foto unten) anschaffen, mit der Karten aus Recycling Papier oder auch Sägemehl in Briketts gepresst werden können. Voller Dankbarkeit nahmen sie das Geschenk entgegen.

Foto: privat


 

Lions Club spendet für Behinderten-Heim in Beit Sahour

von Ulrich Bartsch (Pressemitteilung Lions Club Xanten 18.12.2012)

Im Vorfeld des Besuchs einer Delegation des Städtepartnerschaftvereins Xanten wurde eine Spende des Lions Clubs Xanten von 1.000 € übergeben. Dieser Betrag soll dem „Al Basma Center for Adults with Moderate Intellectual Disabilities“ in Beit Sahour, einer Behindertenwerkstatt in Xantens Partnerstadt in Palästina, noch vor Weihnachten übergeben werden. Eine Delegation des Städtepartnerschaftsvereins wird diesen Betrag vor Ort überreichen.

Treffen für die Spendenübergabe im Hotel van Bebber (v.l.n.r.): Ulrich Bartsch, Helga Schlechter-Bonk, Ibtissam Atallah und Heinz Roters. Foto: privat


Lions Club spendet für eine Kneipp-Anlage

von Lorelies Christian (Niederrhein Nachrichten 15.12.2012)

Der Lions Club Xanten übergab der Wohnanlage St. Bernhardin in Hamb nun eine Spende in Höhe von 1.000 Euro. Verwendet werden die Mittel zur Mitfinanzierung einer Kneipp-Anlage auf dem Gelände der Wohnanlage zwischen Feuerstelle und Bauerngarten.Das Kneipp-Becken wird behindertengerecht gestaltet, also rollstuhltauglich und ist damit auch für viele andere, die keine Treppen steigen können, nutzbar. Die Anlage soll öffentlich zugänglich werden, wie es auch die Anlage am Hafen Xanten ist. Dem Kneipp-Verband ist nicht bekannt, ob es eine derartige Anlage schon gibt, es könnte also die allererst derartige Anlage sein. Sie wird wahrscheinlich im Frühjahr nächsten Jahres fertiggestellt.

Das Foto zeigt bei der Spendenübergabe: (v. l.n.r.) Hans-Dieter Kitzerow, Leiter der Wohnanlage St. Bernhardin, Dörte Dreher-Peiß, Viezepräsidentin des Lions Club Xanten, Renate Fink, Vorsitzende des Bewohnerbeirates und Ulrich Bartsch, Past-Präsident des Lions Club. NN-Foto: Theo Leie


Lions Club Xanten übergibt Medienboxen

niederhein-zeitung.de 13.12.2012

v.l.: Christian Strunk, Ulli Bartsch, Heinz Roters und Anita Rosenberg, Stadtbücherei freuen sich über die LeseförderungDurch die großzügige Spende des Lions Club Xanten kann die Xantener Stadtbücherei nun Xantener Schulen als auch den umliegenden Schulen insgesamt 11 Medienboxen zu insgesamt 26 Themen, wie beispielsweise Länder und Kontinente, Ernährung, Erfindungen, Technik, Verkehr, Gesundheit und Berufe zur Verfügung stellen. Eine Medienbox hat einen ungefähren Wert von 300 Euro und sind gefüllt mit Büchern, CDs, DVDs und anderen Lernmaterialien für Kindergärten, Grundschulen und für die Orientierungsstufe der weiterführenden Schulen.Die Stadtbücherei im Xantener Dreigiebelhaus dient als „Umschlagplatz“ für die Medienboxen, die von Lehrern und Erziehern kostenlos auch über längere Zeiträume zur Unterstützung des Unterrichts ausgeliehen werden können. Heinz Roters, der derzeitige Lions-Präsident und Leiter der Viktorgrundschule Xanten freut sich über diese Aktion: „Heute ist Unterricht fächerübergreifend und Lesen ist der Schlüssel zu allem Lernen und damit der Türöffner, die Welt zu verstehen. Ich mag es, wenn Kinder Leseratten sind, das haptische Erlebnis mit Büchern ist sehr wichtig“.


Lena und Nele ziehen 188 Gewinne

Rheinische Post 01.12.2012

Die Gewinnnummern der Adventskalender-Aktion des Lions-Clubs stehen fest.Xanten

(bea) Sorgsam und gewissenhaft zogen die beiden Glücksfeen Lena (9) und Nele (5) immer abwechselnd die Lose aus der silbernen Schüssel vor ihnen auf dem Tisch. Direkt daneben: ein Haufen Süßigkeiten. Nervennahrung, schließlich mussten die Mädchen gleich 188 Gewinnnummern der mittlerweise fünften Adventskalenderaktion des Lions Club Xanten auslesen.Seit Anfang November hat der Lions Club die insgesamt 3.500 Kalender mit einem winterlichen Blick auf das Mitteltor, das TIX-Büro und dem Xantener Dom verkauft. Bereits nach zwei Wochen war der Kalender vergriffen. „Die Adventskalender sind mittlerweise ein Selbstläufer geworden. Wir müssen sie gar nicht mehr anpreisen, sondern verteilen sie regelrecht“, bemerkte Christof Schneiderat, Organisator der Aktion. Kein Wunder, warten bei einem Verkaufspreis von fünf Euro doch Preise im Gesamtwert von 12.245 Euro auf die Gewinner. Hauptpreis ist ein Wochenende für zwei Personen im Fünf-Sterne-Hotel mit einem drei-Gang-Menü, einer Stadtrundfahrt und Kulturhighlights im Gesamtwert von 1.000 Euro. Daneben locken eine hochwertige Gartengarnitur, ein Wellness-Wochenende, ein Netbook, ein echter Goldbarren und vieles mehr. Insgesamt 188 Preise ab einem Wert von 20 Euro sind zu gewinnen, gestiftet von 76 Sponsoren. Die Losnummern stehen auf den Kalendern. Jeden Tag werden die Gewinner in der Rheinischen Post und unter www.lions-xanten.de bekanntgegeben.
Der besondere Clou: An Heiligabend, wenn es um die drei Hauptpreise geht, kommen nochmals alle Losnummern in die Schüssel. Doch auch für den Lions Club ist die Adventskalender-Aktion ein wahrer Gewinn. Mit der Aktion wurden in fünf Jahren rund 55.000 Euro erwirtschaftet, die sozialen Projekten zugutekommen.
Die Gewinnnumern für das erste Türchen (in Klammern der Gewinn und Sponsor): 0431 (2 Eintrittskarten für den Weihnachtszauber im Schützenhaus im Wert von 150 Euro, Hotel Neumaier), 2792, 3264, 0631, 1845, 3129 (je ein Verzehrgutschein im Wert von 25 Euro, Bäckerei Dams), 1927 (Gutschein im Wert von 60 Euro, Frank Loschelder Elektrogeräte).

Lena und Nele zogen die Gewinnnummern unter Aufsicht von Notar Ralf Wittkowski, Christof Schneiderat, Vater Jens Weber und Präsident Heinz Roters.


Lions Club Xanten feierte in Salisbury

niederhein-zeitung.de 07.11.2012

Ulrich Bartsch (Past President, Xanten), Ken Staniforth (Past President, Salisbury), Tricia Snook (President, Salisbury) und Reinhold Schulte (1. Sekretär, Xanten).Am 20. Oktober dieses Jahres feierte der Lions Club in Salisbury seine 50. Charterfeier. Das veranlasste einige Mitglieder des Xantener Lions-Clubs sich auf die Reise nach England zu machen, dieses tolle Ereignis zu erleben. Vorausgegangen ist dem ganzen eine im Mai 2012 stattgefundene Reise nach Salisbury, bei der eine kleine Delegation aus Xanten Salisbury die ersten Kontakte knüpfte. Bei dieser Gelegenheit wurde auch die Einladung zu der Charterfeier im Oktober 2012 ausgesprochen. Tricia Snook, die Ehefrau von dem bereits verstorbenen Gründer des Lions Club Salisbury wurde zum 50. Jubiläumsjahr Präsidentin des englischen Clubs. „Ein tolles, überragendes Ereignis“ berichtet Past President Ulrich Bartsch. Bei der Feier waren zahlreiche Präsidenten anderer LIONS – Clubs, Governors und der Bürgermeister von Salisbury anwesend. Die Grüsse von Queen Elisabeth II. wurden ebenfalls überbracht. Im Mai 2013 will eine Delegation des Lions Club Salisbury auch Xanten besuchen. Während seiner Präsidentschaft im letzten Jahr hat Ulrich Bartsch dafür gesorgt, dass diese Club-Städtepartnerschaft zustande kommen kann. So freut sich der Lions Club Xanten neben der schon vorhandenen Städtepartnerschaft mit Xanten nun über die Lions-Club-Städtepartnerschaft Xanten-Salisbury. Der in 2004 gegründete Xantener Club feiert 2014 sein 10-jähriges Jubiläum.


Feierlicher Auftakt der Partnerschaft zwischen den Lions Clubs Xanten und Salisbury

Rheinische Post 07.11.2012

Die Partnerschaft der Lions Clubs besiegelten (v. li.): Ulrich Bartsch (Past-President, Xanten), Ken Staniforth (Past-President, Salisbury), Tricia Snook (President, Salisbury) und Reinhold Schulte (1. Sekretär, Xanten). Foto: privat. Die Feierlichkeiten der 50. Charter des Lions Club im englischen Salisbury bildeten den festlichen Rahmen für den Lions Club Xanten, um die Clubpartnerschaft offiziell zu besiegeln. Zu den Ehrengästen aus der Domstadt am Niederrhein zählte Ulrich Bartsch, der als Past-President agiert. Bereits während seiner Amtszeit als Präsident nahm er erste Kontakte nach Salisbury auf, inszenierte die intensiven Vorbereitungen. „Es war ein würdiger Festakt“, beschreib er seinen Eindruck der Feierlichkeiten. Bereits 1962 gründete sich der Lions Club in Xantens Partnerstadt. „Königin Elisabeth II. übermittelte Grußworte“, sagte Ulrich Bartsch. Auch für Tricia Snook, Präsidentin der Lions aus Salisbury, waren die Festlichkeiten ein besonderer Moment. Ihr Mann war Gründungsmitglied und sie freute sich auf die Partnerschaft mit Xanten. Für gemeinsame Aktionen wird es künftig regelmäßige Besuche geben, gemeinsam sollen im Sinne der Lions-Charter Aktionen unter sozialen und kulturellen Aspekten durchgeführt werden.


Lions verkaufen 3500 Adventskalender

Rheinische Post 31.10.2012

Xanten (RP) Ab Freitag, 2.November, ist der fünfte Lions Adventskalender des Lions Club Xanten für fünf Euro zu erwerben. In diesem Jahr stehen insgesamt sogar 3.500 Kalender zum Verkauf, das sind 500 mehr als in den Vorjahren. Jeder Kalender ist gleichzeitig ein Los. 76 Sponsoren aus der örtlichen Wirtschaft haben Preise im Wert von insgesamt 12.425 Euro zur Verfügung gestellt.

Christof Schneiderat (l.) und Jochen Thielmann vom Lions Club Xanten. Foto: privatDie Verkaufsstellen für den Kalender:

in Alpen: Adler Apotheke, Burgstr. 20
  Volksbank Niederrhein e.G., Lindenallee 11-15
  Frank Fürtjes, Bönninghardter Str. 137
in Sonsbeck: Fritz Werthmanns Friseur, Hochstr. 4
  Sport und 2-Rad Nellesen, Hochstr. 51
in Xanten: Hotel van Bebber, Klever Str.
  Carl Hammans / Juwelier, Marsstr. 7
  Hirsch Apotheke, Markt 8 – 9
  Hoffmann Fernseh-Service, Im Niederbruch 2
  Viktor Apotheke, Viktorstraße 15
  TRaumfabrik, Kleverstr. 6
  Witzenmann Rhein – Ruhr GmbH, Im Niederbruch 11
  Tierarztpraxis Dr. Ina Schneiderat, Hagelkreuzstr. 2

Infos www.lions-xanten.de


 

Die Wassersymphonie

von Cornelia Krsak (Rheinische Post – zuletzt aktualisiert: 21.07.2012)Xanten (RP). 

Der Lions Club Xanten hatte für die Stadtranderholung Michael Bradke aus Düsseldorf in den Xantener Hafen geholt. Dessen Wasser- und Luftorchester mit selbst gebauten Instrumenten begeisterte 50 Kinder restlos.

Stadtranderholung: Lions locken mit Wassermusik 50 Kinder in den Hafen. Plumpsklavier, Blubberwanne, Flaschenspiel und Wellentrommel: Ganz besondere Instrumente hatte der Düsseldorfer Michael Bradke gestern nach Xanten gebracht. Sein Wasser- und Luftorchester lockte mehr als 50 Kinder zu einem – vom Lions Club Xanten inszenierten – Höhepunkt der Stadtranderholung. Beim Abschlusskonzert wurde auch mit selbst gebauten Instrumenten musiziert.
RP-Foto: Olaf OstermannWenn das Plumpsklavier in Wallung kommt, ist wasserdichte Kleidung empfehlenswert. Auch das Spielen auf der Blubberwanne wird schnell zur feuchten Angelegenheit. Wer auf dem Trockenen bleiben und trotzdem Meeresrauschen hören möchte, ist mit der Wellentrommel gut beraten. Die unterschiedlichsten Wasser- und auch Luftinstrumente lernten Kinder gestern bei einer Ferienaktion des Lions Club Xanten im Rahmen der Stadtranderholung kennen. Knapp 50 Kinder zwischen 6 und 12 Jahren hatten sich zu der Aktion angemeldet. „Wir wollten mal etwas außer der Reihe machen. Ich konnte mir vorher gar nichts unter einem Wasser- und Luftorchester vorstellen“, sagte Ulrich Bartsch. Der frühere Präsident des Lions Club Xanten schaute sich gestern das Spektakel am Hafen an und war von der Klangvielfalt der außergewöhnlichen Instrumente angetan.Den Kontakt zu Michael Bradke aus Düsseldorf, der sich selbst als Leiter eines „mobilen Musikmuseums“ versteht, hatte Dörte Dreher-Peiß hergestellt. Die Vorsitzende des Kneipp-Vereins Xanten-Uedem-Sonsbeck gab sich als Fan des Wasser- und Luftmusikers zu erkennen: „Er macht das so genial. Ich wollte ihn schon lange nach Xanten holen.“ Auch die Kinder ließen sich von der klangvollen Pädagogik gefangen nehmen. „Der Kreislauf des Wassers ist für den Niederrhein ganz wichtig“, sagte Bradke und untermalte seine Erläuterungen mit verschiedenen Geräuschen. Ein Ploppen mit dem Finger in der Wange klang wie ein Regentropfen. Das Rascheln mit einer Rettungsfolie ahmte einen gewaltigen Regenschauer nach und die „Wolkendonnerdose“ grollte wie ein echtes Gewitter.Bradke erklärte die Funktion der Instrumente, die aus Alltagsgegenständen selbst nachgebaut werden können. Der „Blubberbass“ besteht aus zwei mit Wasser gefüllten und miteinander verbundenen Plastikflaschen und der „Jet-Stream-Generator“ aus einem spiralig gewickelten Kabelschutzrohr. Schnell fand sich ein Kinderorchester zu einer ersten Aufführung zusammen. Und es klang – bezaubernd. Am Seeufer waren weitere Instrumente des Wasserorchesters aufgebaut, das aus über 50 Instrumenten in 25 Wannen und mechanischen Apparaten besteht. Manche erzeugten Klang durch Vibration im Wasser, andere mit Luftdruck oder dem Aufklatschen von Gegenständen auf der Oberfläche. In Kleingruppen überlegten sich die Kinder eigene Musikstücke, die sie am Nachmittag den Eltern vorspielten. Und das taten sie dann auch mit einer wahren Begeisterung. Da blieb so mancher Mund offen stehen vor Erstaunen. Es blubberte, raschelte, grollte. Der Aufwand hat sich gelohnt. Auch die Zuhörer wussten’s zu würdigen.


Plitsch, platsch

von Matthias Wenten (NRZ 21.07.2012)

Beim Ferienprogramm imitieren Kinder mit Klangwerkzeugen den Wasserkreislauf

Michael Brattke bastelte mit 50 Kindern beim Ferienprogramm des Lions-Clubs in Xanten Instrumente fuer ein Luf- und Wasserorchester.
Foto: Bernd Lauter

Xanten. Im Zelt am Xantener Hafen prasselt und plantscht es, es blubbert und plumpst. Und zwischendurch blitzt und donnert es sogar. Aber verantwortlich dafür ist – das ist in diesem Sommer außergewöhnlich und daher der Erwähnung wert – einmal nicht das Wetter. Sondern Michael Bradke. Der Düsseldorfer Musikpädagoge ist auf Einladung des Xantener Lions Club an den Niederrhein gekommen und imitiert mit den rund 50 Kindern den Kreislauf des Wassers: Tropfen, Regen, Bach, Meer, Sonne, Wind und Dampf – all diese Geräusche ahmen erst Bradke und später auch die Kinder nach. Und zwar ohne großen technischen Schnickschnack, sondern mit dem Mund oder einfachen Geräuschwerkzeugen.Die ersten Regentropfen beispielsweise: Die entstehen ganz einfach, indem Bradke mit dem Zeigefinger vor die Wange schnalzt. Das hört sich verblüffend realistisch an und ist auch gar nicht schwer nachzuahmen. Konzert zum Abschluss Und so dauert es nicht lange bis Bradke die Kinder für sich eingenommen hat und alle Kinder fleißig mitmusizieren und selber Klangwerkzeuge wie die Wellentrommel bauen. Ein Pappteller mit Kichererbsen gefüllt und mit Cellophanpapier überspannt – fertig ist das Instrument, das das Rauschen des Meeres täuschend echt imitiert. Während so Schritt für Schritt und nur aus Luft und Klangwerkzeugen der „Kreislauf des Wassers“ entsteht, lernen die Sechs- bis Zwölfjährigen ganz nebenbei auch noch eine Menge darüber, wie das Wasser aus den Wolken auf die Erde und auf Umwegen auch wieder zurückkommt.
Beim zweiten Programmpunkt, dem Wasserorchester, wird das feuchte Element dann nicht mehr imitiert – sondern es wird mit ihm musiziert. Dazu hat Bradke ein gutes Dutzend Wasserwannen aufgebaut: Da gibt es zum Beispiel den Tauchgong, der beim Eintauchen ins Wasser seinen Klang verändert. Es gibt den Plätscher-Trichter oder das Flaschophon – ein Instrument aus Glasflaschen, die unterschiedlich voll mit Wasser befüllt sind, und das wie ein Xylophon funktioniert. „Klingt gut“, findet die siebenjährige Maja, die mit einem Stab auf die Flaschen schlägt. „Wir wollten den Kindern etwas Besonderes anbieten“, sagt Ulrich Bartsch, Past-Präsident vom Lions Club, der das Wasser- und Luftorchester im Rahmen der Xantener Stadtranderholung organisiert hatte. So sei man auf Bradke aufmerksam geworden. „Ich persönlich konnte mir am Anfang wenig darunter vorstellen“, gesteht Bartsch. Jetzt kann er es – genauso wie die Zuhörer und Eltern, die am Nachmittag zum Hafen kamen, um sich anzuhören, was ihre Kinder den ganzen Tag über geprobt hatten.
Mehr Bilder gibt’s auf www.nrz.de/rheinberg


Präsident mit Außenminister

von Heinz Kühnen (Rheinische Post 14.07.2012)

Xanten (RP) Heinz Roters, Rektor der Viktor-Grundschule, leitet den Lions Club Xanten. Sein Amtsvorgänger Ulrich Bartsch wird sich weiter um die Auslandskontakte mit den „Löwen“ in Salisbury kümmern.

Lions-Präsident Heinz Roters (r.) und Past-Präsident Ulrich Bartsch. Foto: RP

„Wir dienen“ haben sich die Lions auf die Fahnen geschrieben, seit der Gründer der weltweit agierenden Clubs, ein Geschäftsmann namens Melvin Jones, im Jahr 1917 den ersten Zirkel von Menschen in Leitungspositionen ins Leben gerufen hatte. Zweimal im Monat kommen die Mitglieder zusammen, um sich auszutauschen, sich mit Hilfe von Vorträgen fortzubilden und eben Gutes zu tun. In Xanten gehören der Vereinigung 30 Mitglieder an, die bis zur Mitte des nächsten Jahres von Heinz Roters geleitet werden. Er hat das Amt von Ulrich Bartsch übernommen. Heinz Roters, Rektor der Viktor-Grundschule in Xanten, ist wie sein Vorgänger im fünften Jahr „Löwe“. Roters stammt aus Obermörmter, hat am Stiftsgymnasium sein Abitur gemacht und in Münster katholische Religion, Deutsch und Kunst studiert. Sein Referendariat führte ihn wieder nach Xanten zurück – an die Hauptschule. Seine erste Lehrerstelle trat Roters in Borth an; er wechselte dann als Schulleiter nach Düsseldorf-Derendorf und Hamminkeln, bevor er 24 Jahre nach seiner ersten Anstellung im Jahr 2000 Viktor-Schulleiter wurde. Heimat gefunden hat der verheiratete Familienvater (zwei erwachsene Kinder) auch bei der Kolpingfamilie und (als Hauptmann) bei der Schützengesellschaft. Und kein Karneval ohne seine Eminenz. In seiner Paraderolle als katholischer Geistlicher nimmt der 61-jährige Jahr für Jahr im Karneval Geschehnisse seiner Vaterstadt in gereimter Form aufs Korn. An dem Rhythmus des örtlichen Lions Clubs will er sicher nicht ändern. Reibekuchen-Backen bei KleinMontmartre und die große Adventskalender-Aktion zum Beispiel bringen das Geld ein, das die Lions für gute Zwecke ausgeben. „Im vergangenen Jahr waren es 5.000 Euro für die Fenstererneuerung in der Fazenda da Esperança im Kloster Mörmter, 2.800 Euro für die Ausrüstung des Ferienhilfswerks und 2.850 Euro für die Lehrerfortbildung im Rahmen des Lions-Quest-Programms“, zieht Ulrich Bartsch Bilanz, der mit seinem Unternehmen BB-Aquarium Fische aus aller Welt an den Fachhandel und an Zoos in Europa liefert und der in Xanten vornehmlich durch sein Engagement für die Tafel bekannt ist. Lions-Partner aus Salisbury
Und: „Er wird dem Präsidium auch erhalten bleiben“, sagt Roters, der sich in seinem Amt als „Mannschaftskapitän“ sieht. Bartsch, so Roters, werde so etwas wie ein Außenminister, war er es doch, der nach jahrelangen Anläufen gerade die ersten erfolgversprechenden Kontakte zu den Lions in Xantens Partnerstadt Salisbury knüpfte. Im September erfolgt der Gegenbesuch in Xanten. Und für den Oktober sind die Xantener Lions zur 50. Charterfeier nach England eingeladen. Tricia Snook, Witwe des ersten Präsidenten der Lions in Salisbury, steht dem Club inzwischen vor. Sie und die zwölf weiteren „Löwen“ in der Partnerstadt seien eine tolle Gemeinschaft, deren Freundschaft er gerne weiter pflege, sagt Bartsch. „Solche doch stark personengebundenen Kontakte sollten denn auch wirklich in der Hand meines Vorgängers bleiben, der den Xantener Club immer erfrischend humorvoll geleitet hat“, sagt Roters.


Lions Club Xanten unterstützt Ferienhilfswerk Xanten

Niederrhein Nachrichten 07.07.2012

Foto: privat

Der Lions-Club Xanten hat dem Ferienhilfwerk Xanten eine Tiefkühltruhe, eine Profi-Aufschnittmaschine, eine Kaffeemaschine und Warmhalteboxen im Wert von insgesamt 2.900 Euro gesponsort. Auf dem Foto von links: Willi Terschlüsen (ehem. Vorsitzender FHW), Rainer Theunissen (Beauftragter Activity LIONS), Ulli Bartsch (bisheriger Präsident LIONS), Susanne Wonning (2. Vorsitzende FHW) und Heinz Roters (neuer Präsident LIONS).


Präsidententreffen in Salisbury

von Richard Lucas-Thomas (Rheinische Post 17.05.2012)

Lions-Präsidententreffen in Salisbury: Ken Stanifurth (li., LC Salisbury) und Ulrich Bartsch (LC Xanten) tauschen die Club-Wimpel. Foto: privat

Xanten und die Partnerstadt Salisbury rücken auf Vereinsebene noch ein Stück enger zusammen: Vom 11. Mai bis zum 13. Mai besuchte Ulrich Bartsch, Präsident des Lions Club Xanten, zusammen mit den LC Freunden Reinhold Schulte und Jörg Gilles die Lions-Freunde in Salisbury. Zum Zweck des Kurzbesuchs meinte Ulrich Bartsch: „Mal anfragen, ob die Lions in unserer Partnertstadt an engeren Kontakten mit uns interessiert sind.“ Das waren sie, wie sich herausstellte. Club-Präsident Ken Stanifurth und die Lions in Salisbury empfingen die Gäste aus Xanten in einem Handwerkerhaus aus dem 12. Jahrhundert. Bartsch: „Dieses Haus bewohnten jene Handwerker, die damals in Salisbury an der Kathedrale bauten. Das Haus ist heute das Clubhaus der dortigen Lions.“Der Lions Club um Präsident Stanifurth besteht seit 50 Jahren; ihm gehören dreizehn Mitglieder an. Der Xantener Club bemüht sich seit einiger Zeit um engere Kontakte mit den Lions in der Partnerstadt; Dynamik ist jedoch erst jetzt eingetreten. Bereits im Sommer kommt eine Lions-Abordnung zu Besuch nach Xanten. Umgekehrt wurde die Xantener Delegation zur Feier der Club-Charter vor 50 Jahren im Herbst nach Salisbury eingeladen.


Lions Quest Seminar

Niederrhein Nachrichten 17.03.2012

Xanten 19 Pädagogen aus drei Xantener Schulen und fünf Referendare aus dem Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung NRW Kleve folgten der Einladung des Lions Club Xanten zur Lions Quest Veranstaltung. Trainerin Simone Berg aus Frankfurt an der Oder vermittelte in dieser Fortbildung Fähigkeiten und Hilfsmittel, um das soziale Miteinander und das Selbstvertrauen der Schüler zu stärken. Dazu versetzte sie die Teilnehmer in die Lage der Schüler, damit diese die Perspektive der jungen Leute nachempfinden können. Themenschwerpunkt war der Prozess des Erwachsen-Werdens. Dazu gab es viele Rollenspiele in der Mensa des Stiftsgymnasiums Xanten, die eine ausgezeichnete Arbeitsatmosphäre bot. Zum Schluss waren sich alle einig, dass sie die erworbenen Fähigkeiten einsetzen können, vor allem in ihrer Rolle als Klassenlehrer.


Lehrer lernen Lehren

NRZ 14.03.2012

Xanten. Wie gestalte ich mit 19 Lehrern eine gemeinsame Figur, bei der sich nur neun Füße und sechs Hände auf dem Boden befinden dürfen – diese eindrucksvolle Drei-Sekunden-
Figur war nur eine der vielen Gemeinschaftsübungen, die die Teilnehmer des Lions-Quest-Fortbildungskurses „Erwachsen werden“ im Rahmen ihres Treffens im Stiftsgymnasium Xanten zu bewältigen hatten. Zum neunten Mal organisierte der Xantener Lions Club den Kurs unter der Leitung der Lions-Quest-Trainerin Simone Berg, der mit Hilfe von Rollenspielen, Vorträgen und Gesprächen das Ziel verfolgt, die Persönlichkeitsentwicklung von Schülern und Lehrern zu fördern. In den vergangenen Jahren habe das Angebot einen hohen Zuspruch bekommen. „Das hat uns bestärkt, ein kontinuierliches Angebot zu chaffen“,
sagt Dörte Dreher-Peiß, Beauftragte des Xantener Lions-Clubs für das Projekt. Dabei seien „soziale, emotionale und kommunikative Kompetenzen, die im Studium nicht zu erwerben sind“, wichtig, so Dreher-Peiß. „Weil Lehrer nicht nur Fachkräfte sind, sondern andere Anforderungen für einen optimalen Unterricht da sind.“ Sich hinterfragen, wie man beim Schüler Selbstvertrauen schaffen kann und wie man mit Gefühlen umgeht, das sollen die Kurse bringen, betont Simone Berg. Mittlerweile sind alle Xantener Schulen in das Projekt integriert – der Kurs läuft dort reihum im Wechsel. Allein vom Stiftsgymnasium nahmen zehn junge Lehrer teil, daneben nutzten Pädagogen aus der Region das Angebot. „Es ist sinnvoll, am eigenen Leib zu erleben, in welche Situationen die Schüler geraten“, betonte Alexander Keim, Referendar am Stiftsgymnasium.


Fachwissen allein genügt nicht

von Beate Wyglenda (Rheinische Post 12.03.2012)

Xanten (RP) Mit neuen Methoden und Materialien Schülern erfolgreich wichtige Lebenskompetenzen vermitteln: Das Programm Lions-Quest bietet Lehrern die Chance, das Konzept zu verinnerlichen – mit großem Erfolg.

16 Lehrer auf neun Füßen und sechs Händen: eine eindrucksvolle Drei-Sekunden-Aufgabe aus der Lions-Quest-Lehrerfortbildung mit Kursleiterin Simone Berg aus Frankfurt/Oder (vorne links kniend). Foto: Armin FischerZum mittlerweile neunten Mal organisierte und finanzierte der Lions Club Xanten den Lehrerfortbildungskurs Lions-Quest „Erwachsen werden.“ Unter Leitung von Lions-Quest Trainerin Simone Berg nahmen 19 Lehrer und Referendare aus Xanten und Umgebung an dem Einführungsseminar teil, um mit neuen Methoden und Materialien Schülern erfolgreich wichtige Lebenskompetenzen vermitteln zu können. Neben Vorträgen und Gesprächsrunden kamen vor allem praktische Übungen, Rollenspiele und sogar die eine oder andere experimentelle Aufgabe auf die Pädagogen zu. Ein Konzept, das sich auch im Xantener Schulalltag bereits als sehr wirksam erwiesen hat.Dörte Dreher-Peiß, Lions-Club-Mitglied und Lions-Quest-Beauftragte in Xanten, ist sich sicher: „Heute müssen Lehrer auch andere Anforderungen erfüllen, als nur fachliches Wissen mitzubringen. Sie sollten ihren Schülern darüber hinaus soziale, emotionale und kommunikative Kompetenzen vermitteln können“, erklärte sie, „was man während des Studiums allerdings kaum mit auf den Weg bekommt.“ Deshalb hat der Lions Club vor sechs Jahren einen Vortrag zu dem Lehrerfortbildungskurs Lions-Quest in Xanten initiiert und dabei sogleich die Schulleitungen mit eingeladen. Der Zuspruch war sofort da: „Der Bedarf und das Interesse war so groß, dass wir beschlossen, das Seminar fest in Xanten zu verankern“, erzählte Dörte Dreher-Peiß. Mittlerweile hat der Lions Club schon sechs Einführungsseminare und sogar drei Aufbauseminare angeboten. Auch in diesem Jahr waren die verfügbaren Plätze alsbald belegt – und zwar schulübergreifend. Erstmals dabei sind fünf Referendare umliegender Schulen.So wie Alexandra Härter (27), die derzeit als Referendarin am Gymnasium in Moers arbeitet. Die junge Lehreranwärterin möchte später auch als Klassenlehrerin tätig sein und hat sich somit schon lange für die Lehrerfortbildung interessiert: „Ich wollte vor allem Methoden kennenlernen, mit denen ich meine Klasse richtig motivieren kann“, erklärte die 27-Jährige, „außerdem, was ich bei schwierigen Themen wie etwa Angst oder familiären Problemen der Schüler tun kann.“ Besonders positiv fand sie, dass dieses Wissen nicht mit Vorträgen, sondern mit viel Eigenarbeit und ganz praktischen Beispielen vermittelt wurde. Immer wieder sollten die Lehrer in die Rolle der Schüler schlüpfen, um deren Sicht zu begreifen und weiter das eigene Verhalten als Lehrer reflektieren zu können. Das geht mit experimentellen Aufgaben einher – zum Beispiel wie eine Figur mit 19 Personen aussehen müsste, bei der nur neun Füße und sechs Hände den Boden berühren. Gefragt sind kollegiale Problemlösungen. Und nicht zuletzt auch Spaß. Info: Herausforderung Der Lions Club engagiert sich in besonderer Weise in der Förderung von Kindern und Jugendlichen. Lions-Quest entstand 1984 als Gemeinschaftsprojekt von Lions Clubs International und Quest International. Lions Quest „Erwachsen werden“ will Kindern und Jugendlichen bei der Persönlichkeitsentwicklung helfen, um Versuchungen und Herausforderungen des Alltags standzuhalten.


Erwachsen werden mit System

Rheinische Post – zuletzt aktualisiert: 12.03.2012

Xanten (RP). Lions-Quest „Erwachsen werden“ gibt Lehrern Methoden und Materialien an die Hand, mit denen sie ihren Schülern über das fachliche Wissen hinaus auch Lebenskompetenzen vermitteln können. Gefördert werden vor allem Kinder und Jugendliche der Jahrgangsstufen fünf bis acht, die sich mit der Pubertät in einem besonderen Stadium des Erwachsenwerdens befinden. Lions-Quest-Trainerin Simone Berg: „Kinder und Jugendliche müssen lernen, sich selbst als soziale Wesen zu begreifen, mit schwierigen Situationen umzugehen und ihre Zukunft selbstbewusst in die eigene Hand zu nehmen.“Immer öfter jedoch werden Defizite in der Persönlichkeitsentwicklung von Kindern festgestellt. Der Grund: Vielen Jugendlichen fehlt die emotionale wie soziale Unterstützung. „Frustriert schwänzen sie dann die Schule, widmen sich einem Gewaltverhalten, übermäßigen Medienkonsum oder gar einer Sucht.“ Diesem Trend soll mit dem Lehrerfortbildungskurs Lions-Quest entgegengewirkt werden. Zu den Themenschwerpunkten gehören unter anderem die Integration der Schüler in die Klassengemeinschaft und die Akzeptanz von Verschiedenheit.Ein Thema, das Sophie Lubczyk (26), die erst seit kurzem als Lehrerin am Amplonius-Gymnasium in Rheinberg tätig ist, besonders interessierte. „Die Kinder kommen von verschiedenen Grundschulen und sollen nun, in der fünften Klasse, eine Gemeinschaft bilden“, bemerkte die 26-Jährige. „Mit dem Lions-Quest-Programm erfährt man Methoden, wie sich diese Kinder selbst und einander am besten kennenlernen können.“ Weitere Themen betreffen die Förderung der Kinder zur Entwicklung eines gesunden Selbstvertrauens, zur bewussten Wahrnehmung der eigenen wie auch anderer Gefühle, zur Fähigkeit, Kontakte aufzunehmen und Freundschaften aufzubauen sowie zum kritischen Denken und Verantwortungsbereitschaft. Nach dem Seminar wird jedem Teilnehmer einen Ordner mitgegeben, der zu jedem Thema Texte, Übungen, Vorschläge für Unterrichtsstunden und Spielanleitungen enthält.Aus dem Fundus dieses Ordners hat sich Alexander Kern (34) vom Stiftsgymnasium, schon des Öfteren bedient: „Die dort vorgeschlagenen Gruppenaktivitäten haben mich begeistert, „deshalb wollte ich nun das Komplettprogramm kennenlernen.“ Allein am Stiftsgymnasium haben bislang mehr als 30 Lehrer das Seminar durchlaufen. Mit Erfolg: „Durch die Spiele haben wir die Schüler teils ganz anders kennengelernt, es herrscht eine bessere Kommunikation im Klassenverband“, betonte Gymnasiallehrerin Sabine Bolder.


Teilen macht Freude

Niederrhein-Nachrichten 04.02.2012

Foto: privat

Eine Spende in Höhe von 5.000 Euro überbrachte der Lions-Club Xanten der Fazenda da Esperança. Die Bewohner leben in den Gemäuern des Klosters Mörmter in Xanten und müssen vieles renovieren, weil im ehemaligen Franziskanerkloster großer Sanierungsstau herrscht. 4.000 Euro spendeten die Lions im letzten Jahr für die Kühlkammer (die NN berichteten). Die 5.000 Euro werden für Fenster investiert, damit die Thermopenverglasung die Energiekosten in Grenzen hält.Ulli Bartsch, derzeitiger Präsident der Lions (hinten,r.) erklärt: „Wir spenden Geld aus dem Adventskalender- und unserem Reibekuchenverkauf. Es gibt genügend Hilfsbedürftige vor Ort, die wir finanziell unterstützen können. Die Mitglieder haben die 5.000 Euro für die Fazenda bewilligt. Ich werde vorschlagen, demnächst auch für die Hospizarbeit der Malteser und für das Ferienhilfswerk Xanten zu spenden. Darüber wird noch entschieden.“ Das Foto zeigt: (links) Fazenda-Leiter Luiz Fernando Braz, Christiane Underberg vom Förderverein Kloster Mörmter, (rechts v. vorne) Adrian Thyssen, Lions Club, Walmir Américo, stellvertretender Leiter der Fazenda, Dr. Norbert Poschmann, Vorsitzender Förderverein Kloster Mörmter und Ulli Bartsch, Präsident der Lions.


Lions Club überzeugt sich von gut angelegtem Spendengeld von Lorelies Christian (Niederrhein-Nachrichten 04.02.2012)XANTEN. Der Essensduft zieht durch die Flure des Kloster Mörmter, als die Mitglieder des Lions Club Xanten eintreten. Ein herzlicher Empfang durch die Bewohner der dort ansässigen „Fazenda da Esperança“. Sie möchten sich mit einer Essenseinladung bedanken für das Sponsoring der neu gestalteten Küche.Zunächst treffen sich alle in der Klosterkirche, wo sie von Dr. Norbert Poschmann, dem Vorsitzenden des Fördervereins Kloster Mörmter empfangen werden. Er erläutert kurz die Entstehungsgeschichte seines Vereins: „Als die Franziskanerpater von hier weg gingen, hat sich unser Verein gegründet und für den Erhalt des Klosters eingesetzt. 2009 hat sich die Fazenda da Esperança – zu deutsch „Hof der Hoffnung“ – angesiedelt. Hier leben Drogen- und Alkoholabhängige in der Gemeinschaft zusammen und wagen einen Neuanfang in ihrem Leben. Inzwischen gehört der Fazenda das Gebäude und der Förderverein unterstüzt sie bei den Sanierungsarbeiten. Außerdem setzt sich der Verein für ein lebendiges Gemeindeleben ein, das in Mörmter von jeher mit dem Kloster vebunden ist..“

Sie standen Rede und Antwort: (v.l.) Rainer Kehrmann, Pater Paul Stapel, Luiz Fernando Braz und Dr. Norbert Poschmann.Einen Mann hebt Dr. Poschmann bei den Sanierungsarbeiten ganz besonders hervor – Rainer Kehrmann aus Rheinberg. Er ist der Mann für alle Fälle – ein echter Glücksfall für die Fazenda. „Ich war bei der Einweihung 2009 hier genau zu der Zeit, als ich in den Vorruhestand ging. Ich sah sogleich, dass in diesem alten Gemäuer eine Menge zu tun ist und bot meine handwerklichen Fähigkeiten an“, erläutert er sein Engagement. Gemeinsam mit den Bewohnern ging er ans Werk. „Die Arbeit macht mir große Freude“, versichert Kehrmann und lobt auch die Einsatzbereitschaft „seiner Jungs“, die sich dank handwerklicher Berufserfahrung sehr geschickt anstellen. Was schon alles saniert und umgestaltet wurde, zeigt Luiz Fernando Braz, Leiter der Fazenda, in einer Power-Point Präsentation. Beim Vergleich der Bilder der Küche vorher – nachher wissen die Mitglieder des Lions Club, dass ihre Spende in Höhe von 4.000 Euro im vergangenen Jahr gut angelegt wurde. „Wir brauchen eine funktionale Küche und einen Kühlraum, damit wir unser Hofcafé und unseren Hofladen betreiben können“, erklärt Luiz, denn auf Dauer sollen die Bewohner die Unterhaltungskosten selbst bestreiten können.

 

Die Mitglieder des Lions Club Xanten trafen sich im Kloster Mörmter und informierten sich über die Arbeiten der dort ansässigen Fazenda da Esperança. NN-Foto: Lorelies Christian Doch immer noch bleibt viel zu tun. „Eine Lebensaufgabe“, merkt Rainer Kehrmann augenzwinkernd an. Die Badezimmer müssen dringend saniert werden, das Hofcafe soll im Garten eingerichtet werden – baulich eine Herausforderung, weil im Außenbezirk keine Baugenehmigung erteilt wird. Sponsorengelder werden auch in Zukunft gebraucht. Davon ist auch Pater Paul Stapel (Zwillingsbruder des Gründers der weltweiten Fazendagemeinschaft) überzeugt: „Die Gemeinschaft wächst seit 30 Jahren weltweit, es gibt inzwischen über 82 Fazendas. Wir sind seit dem letzten Jahr ein päpstlich anerkanntes Werk, das viel öffentlichen Zuspruch erhält. Wir bieten jungen Erwachsenen die Möglichkeit, von ihren Abhängigkeiten frei zu werden und ein neues, selbstverantworliches Leben zu lernen. Für diese Menschen, die sich sonst als Müll der Gesellschaft wahrnehmen, ist es völlig neu, von Gott in die Mitte gerückt zu werden. Sie leben hier nach dem Evangelium, egal welcher Konfession sie sind.“ Ulrich Bartsch, derzeitiger Präsident der Lions, sieht den Bedarf der Fazenda auf weitere Förderung. In den kommenden Wochen soll die Entscheidung fallen, ob der Lions Club auch in diesem Jahr Mittel bereitstellt.


Lions besuchen die Fazenda

Rheinische Post 28.01.2012

In der Kapelle der Fazenda. RP-Foto: Ostermann (Archiv)

Xanten (RP) Schon lange begleitet und unterstützt der Lions Club Xanten die Arbeit der Fazenda da Esperança im Kloster Mörmter, wo seit über zwei Jahren junge Leute leben und betreut werden, die aus unterschiedlichen Gründen an den Rand der Gesellschaft geraten sind und nun hier über den Glauben und das gemeinsame Leben und Arbeiten einen Weg der Hoffnung finden. Da dieses Projekt dringend auf Unterstützung angewiesen ist, freuen sich die Fazenda und der Förderverein Kloster Mörmter ganz besonders über das Engagement des Lions Club Xanten, der mit einer großzügigen Spende die Errichtung einer Kühlkammer ermöglichte. Der gemeinsame Abend am Dienstag, 31. Januar, soll ein Dankeschön der Gemeinschaft und des Fördervereins an den Lions Club sein und ihm die Möglichkeit geben, sich über das Projekt zu informieren. Auch Pater Hans Stapel, der Gründer der weltweiten Fazendagemeinschaft, wird anwesend sein und seinen ganz besonderen Dank an die Xantener Lions zum Ausdruck zu bringen.


Lions: Gewinner stehen fest

Rheinische Post 30.11.2011Xanten (RP) 

Die Auslosung der Gewinnnummern des Lions-Adventskalenders 2011 ist über die Bühne gegangen. Unter Aufsicht von Notar Ralf Wittkowski zog Clara Benthaus (6) als Glücksfee insgesamt 191 Gewinne. Die Gewinnnummern werden ab dem 1. Dezember täglich in der Rheinischen Post veröffentlicht. Die Kalenderaktion des Lions-Club, bei der jeder Kalender gleichzeitig ein Los ist, war in diesem Jahr ein voller Erfolg. Bereits nach zwei Wochen waren alle 3.000 Kalender verkauft. Viele Kaufinteressenten mussten auf das nächste Jahr vertröstet werden, eine geringfügige Erhöhung der Auflage um 500 Stück ist wahrscheinlich.Für Ihre vierte Aktion dieser Art hatten die Lions 74 Sponsoren gewonnen, die Preise im Wert von 11.900 Euro zur Verfügung stellten – unter anderen eine Traumwochenende für zwei Personen in Wien.

Clara Benthaus (Mitte) zog unter notarieller Aufsicht die Gewinner. Das Foto zeigt die Glücksfee mit den Lions (v.l.) Christof Schneiderat, Ralf Wittkowski, Joachim Hoppe, Ulli Bartsch, Dieter Fürtjes und Karola Kamperdick-Voss. RP-Foto: Olaf Ostermann


Gutes tun und gewinnen

von Heinz Kühnen (Rheinische Post 05.11.2011)

Xanten (RP) Bereits zum vierten Mal startet der Lions Club Xanten seine Adventskalenderaktion. 74 Sponsoren sorgen für tolle Preise. Der Erlös geht an caritative Einrichtungen.Anderen und sich selbst etwas Gutes tun. Oder auch: Zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Die Lions machen es möglich. Bereits zum vierten Mal startet der Club in diesen Tagen seine Adventskalenderaktion. 74 Sponsoren haben sie dafür gefunden. Die örtliche Wirtschaft stellt Preise im Wert von 11.900 Euro zur Verfügung. Und wer einen der durchnummerierten Kalender gekauft hat, kann bei den täglichen Ziehungen im Dezember schöne Menge Preise gewinnen. „Vater“ der Aktion ist der frühere Lions-Präsident Christof Schneiderat. Er und seine Mitstreiter haben in den vergangenen Monaten fleißig Klinken geputzt. „Und der Erfolg kann sich wirklich sehen lassen“, lobt Lions-Präsident Ulrich Bartsch. Unternehmen in der Mehrzahl aus Xanten und Sonsbeck, aber auch aus Alpen, aus Moers, Duisburg und Goch haben kräftig mitgezogen. Reise- und Einkaufsgutscheine, Uhren, Bundesliga-Eintrittskarten sind darunter, zu den Hauptpreisen zählen ein Goldbarren, ein Netbook, eine Ballonfahrt und selbst eine „Kettensäge für echte Männer“. Zu den Hauptpreisen unter den 193 Gewinnmöglichkeiten gehören eine Einladung für 20 Personen zur Führung durch die Königsbrauerei einschließlich Verköstigung, ein Wellnesswochenende an der Nordsee, eine 590 Euro teure Luxus-Damenuhr und ein Traum Wochenende (drei Übernachtungen) für zwei Personen in Wien – mit Flug ab Düsseldorf.Zwei Gewinnchancen. Die Aktion in den vergangenen drei Jahren hat gezeigt: Die 3.000 Kalender, die in diesmal ein von Scheiderat im vergangenen Schneewinter fotografiertes Bild mit dem Weihnachtsmarkt vor der evangelischen Kirche am Markt zieren, gehen weg wie warme Semmeln. Schließlich kann jeder Kalenderbesitzer bis zum 23. Dezember einmal gewinnen. Und bei der Ziehung der Hauptpreise am Heiligen Abend, den 24. Dezember, sind dann noch einmal alle Losnummern im Topf. Vor allem, so Ulrich Bartsch, werden wieder Bedürftige von der Aktion profitieren. Gut 11.000 Euro erwartet Scheiderat wieder als Reinerlös, der caritativen Zwecken zugutekommen soll. In den vergangenen Jahren hat der Lions Club Xanten zum Beispiel die Fazenda da Esperança, das Friedensdorf Oberhausen und die Tafel in Xanten unterstützt sowie der Hilfsorganisation ISAR Germany eine Wasseraufbereitungsanlage gespendet.

Lions-Präsident Ulrich Bartsch, Christof Schneiderat und Franz-Josef Hoffmann (v.l.) stellen den Kalender vor, Foto (privat)


Lions-Kalender macht viele Menschen zu Gewinnern. Tolle Preise warten hinter jedem Türchen, Erlös geht an Bedürftige. von Ingeborg Maas (Niederrhein Nachrichten 09.11.2011)XANTEN. Auch in diesem Jahr gibt es ihn wieder: den ganz besonderen Adventskalender des Lions Club Xanten. Wer ihn kauft, tut damit nicht nur etwas für den guten Zweck, sondern hat gleichzeitig die Chance, sehr attraktive Preise zu gewinnen.Vor vier Jahren gab es die Erstausgabe des Kalenders – gleich mit durchschlagendem Erfolg. Christof Schneiderat, der ehemalige Lions-Präsident, hatte die Aktion ins Leben gerufen und setzt sich auch heute noch engagiert dafür ein. Ebenso wie seine Kollegen aus dem Lions-Club, denen es in diesem Jahr auch wieder gelungen ist, jede Menge Sponsoren zu finden, die tolle Preise zur Verfügung stellen. Diesmal wurden von 74 Sponsoren der örtlichen Wirtschaft Preise im Gesamtwert von 11.900 Euro zur Verfügung gestellt. 3.000 Kalender stehen wieder zum Verkauf, und die Erfahrung hat gezeigt, dass man schnell zugreifen muss, wenn man noch ein Exemplar ergattern möchte. Die Kalender kosten fünf Euro das Stück, der Erlös wird wieder Bedürftigen zugute kommen.Die Hauptpreise in diesem Jahr können sich wahrlich sehen lassen: Unter anderem warten ein wunderbares Wochenende für zwei Personen in Wien mit drei Übernachtungen, Flug inklusive, auf glückliche Gewinner. Außerdem ein Goldbarren, eine wertvolle Damen-Armbanduhr, ein Wellnesswochenende, eine Ballonfahrt, ein Netbook und, und, und… Dabei ist die Chance, einen dieser Gewinne zu ergattern, deutlich größer als beim Lotto.Die Kalender sind nummeriert, die Gewinn-Nummer steht rechts oben auf der Vorderseite des Kalenders. Die Gewinner werden unter notarieller Aufsicht ermittelt, täglich kann man die Gewinn-Nummern auf der Internetseite des Lions-Clubs Xanten erfahren unter www.lions-xanten.de . Außerdem werden die Gewinn-Nummern regelmäßig in den Niederrhein Nachrichten veröffentlicht. Jeder Kalender kann bis zum 23. Dezember einmal gewinnen. An der Auslosung der Hauptpreise am 24. Dezember nehmen dann wieder alle Kalender-Nummern teil, auch wenn sie schon einmal gewonnen haben. Also: doppelte Chacne zum gleichen Preis!Vorverkaufsstellen für die Kalender sind in Xanten: Hirsch-Apotheke, Viktor-Apotheke, Fernseh-Service Hoffmann, Juwelier Carl Hammans, Hotel van Bebber, Traumfabrik, Witzenmann Rhein-Ruhr GmbH, Tierarztpraxis Dr. Ina Schneiderat, in Alpen: Adler Apotheke, Volksbank Niederrhein, Frank Fürtjes, in Sonsbeck: Friseur Werthmann und Sport Nellesen.

Lions-Präsident Ulrich Bartsch, Regina Dyckmans und Christof Schneiderat (v.l.) stellen den Kalender vor. Foto (privat).


Der Zierfisch-Experte

von Heinz Kühnen (Rheinische Post 23.09.2011)

Ulrich Bartsch hat die Präsidentschaft des Lions-Clubs in Xanten übernommen. Der selbstständige Geschäftsmann ist in der Domstadt vor allem als Koordinator der Tafel bekannt.Xanten (RP) Mit Gleichgesinnten regelmäßig zusammenkommen, sich untereinander austauschen, interessanten Vorträgen lauschen und Gutes tun: „We serve“ (Wir dienen) ist der Wahlspruch der Lions-Clubs, seitdem der erste im Jahre 1917 von einem Geschäftsmann namens Melvin Jones ins Leben gerufen worden war. Damals wie heute kommen in diesen Business-Zirkeln Menschen zusammen, die in ihrem Beruf etwas zu sagen haben. In Xanten gehören der Vereinigung rund 30 Mitglieder an. Und bis zur Mitte des nächsten Jahres wird der Club nun von Ulrich Bartsch geleitet. Er hat das Amt von Rechtsanwalt Adrian Thyssen übernommen.Bartsch hat sich in Xanten einen Namen als Organisator der Tafel gemacht. Im Frühjahr 2007, so erinnert er sich, hatte er an einer Informationsveranstaltung der Caritas im Haus Michael teilgenommen – und kam mit diesem ehrenvollen Amt wieder heraus. Mit ihm sorgen gut 50 ehrenamtliche Mitarbeiter dafür, dass über 300 Menschen, die von der wöchentlichen Lebensmittelausgabe leben, versorgt werden können. Immer dabei sein kann Bartsch nicht. Denn der 62-Jährige ist viel unterwegs. Sein Unternehmen BB-Aquarium liefert seit 35 Jahren vor allem tropische Süß- und Seewasserfische an den Fachhandel und an Zoos in Deutschland, Österreich, die Schweiz, nach Skandinavien, Italien, Tschechien und Ungarn. „Und das geht nicht einfach vom Schreibtisch aus“, sagt der gebürtige Gelsenkirchener, der nach dem Abitur als Kaufmann im Textilgewerbe tätig war, bis er sich vor einem Vierteljahrhundert selbstständig und damit sein Hobby zum Beruf machte. „Seither reist er rund um die Welt. Gut 80 Länder dürften es schon sein, die ich mehr oder weniger regelmäßig besuche“, sagt Bartsch. In allen sei es „schön warm“, und das Geschäftliche lasse sich auch oft mit dem Angenehmen verbinden. Da geht es, wenn denn schon Guatemala angesagt ist, natürlich auch in die alte Maya-Stadt Tikal oder die Tempel von Angkor Wat in Kambodscha. Vor allem aber: „Gerade auch in diesem Bereich muss man genau hinsehen, damit der Artenschutz auf jeden Fall gewährt wird“, sagt Bartsch zum Beispiel auch in Bezug auf den nur in den Gewässern um Mauritius vorkommenden Segelflossen-Doktor (Zebrasoma gemmatum). Die Ausfuhr sei streng reglementiert, und das sei gut so. So ein Fisch kostet dann auch schon mal über 1.000 Euro. Also muss man ein Auge aufs Geschäft haben – 365 Tage im Jahr „einschließlich ständiger Zeitverschiebungen“. Arbeit, die Spaß macht. Für seine Lions aber hat der Familienvater (vier Kinder) immer genug Zeit, auch für die sogenannten Activities – wie das Reibekuchenbacken bei Klein MontMatre oder die Vorbereitung und den Verkauf der Adventskalender. Die Erlöse – und nicht selten sind es stattliche Beträge – kommen sozialen Zwecken zugute, dem Friedensdorf Oberhausen zum Beispiel. Oder der Hilfsorganisation ISAR, an die Vorgänger Thyssen ein transportables Arbeitsgerät im Wert von 6.500 Euro übergeben konnte. Dazu kommen regelmäßige Vorträge, die ebenfalls organisiert werden wollen. Ein wenig Arbeit, so Bartsch, der jetzt seit 13 Jahren in Xanten wohnt, sei das schon. Aber sie mache halt Spaß.


Internationale Lions-Jugend besucht Xanten

Rheinische Post 04.08.2011

XANTEN. Der neue LIONS Präsident, Herr Ulrich Bartsch (LC Xanten), begrüßteine internationale Lions Jugendgruppe in der Domstadt! Der Lions Club Concordia Duisburg betreut in diesem Jahr eine Gruppe von 20 Jugendlichen aus 14 Ländern. Diese sind im Rahmen eines Lions Jugend-Austauchprogrammes nach Deutschland gekommen. Dieser Besuch dauert 2 Wochen und wird von weiteren regional ansässigen Lions Clubs unterstützt. Am gestrigen Sonntag (31.07.11) waren die Jugendlichen in Xanten zu Gast. Der neue Präsident des LC Xanten, Herr Ulrich Bartsch, begrüßte die jungen Erwachsenen und deren Begleitung des LC Concordia Duisburg vor dem Römermuseum im APX. Nach der Führung (in englischer Sprache) durch das Römermuseum wurde die Mittagszeit im neuen Hafen zur Erholung genutzt. Von dort aus ging es zum Adventure Golf und zur benachbarten neuen Kneip Anlage, die von der Lionsfreundin Frau Dörte Dreher-Peiss erklärt und vorgestellt wurde.

Internationale Lions-Jugend vor dem Römermuseum in Xanten, Foto (privat)


Orden vom Präsidenten

Rheinische Post 30.06.2011

Engagement im Lions Club: Christof Schneiderat RP-Foto (Archiv)

Auszeichnung für Christof Schneiderat (46). Der Xantener Unternehmer, Mitglied im Lions Club Xanten, wurde am Dienstagabend vom scheidenen Clubpräsidenten Adrian Thyssen mit dem Orden des Präsidenten („selbstverständlich am Bande“) ausgezeichnet. Dies sei der einzige Orden, den ein Präsident während seiner Amtszeit und ohne Rückfragen vergeben dürfe, merkte Adrian Thyssen bei der Ordensverleihung im Rahmen des Clubtreffens anlässlich des Präsidentenwechsels an. Christof Schneiderat habe ihn sich verdient. In der Geschichte des noch jungen Clubs stehe sein Name für zahlreiche Aktivitäten. Er habe den Lions-Adventskalender für Xanten kreiert, dessen Verkauf das finanzielle Fundament für die Unterstützungen bildet, die über das Lions Hilfswerk Xanten geleistet wird. Christof Schneiderat habe mit persönlichem Engagement bereits vor seiner eigenen Präsidentschaft im Club (2009/10) die Aufmerksamkeit der Clubmitglieder auf soziale Projekte gelenkt, darunter auch das Lions Engagement der Lions für die Fazenda da Esperança. Christof Schneiderat war überrascht und auch verlegen, hat sich jedoch sehr über die Auszeichnung gefreut. Anschließend wurde der Präsidentenwechsel offiziell vollzogen: Nach einem Jahr Amtsdauer übergab Adrian Thyssen die Clubleitung an Ullrich Bartsch.


Lions spenden I.S.A.R. Wasseraufbereitung

von Richard Lucas-Thomas (Rheinische Post 16.06.2011)

Xanten (RP) Für die ISAR (International Search and Rescue) ist’s wie ein Weihnachtsgeschenk, auch wenn jetzt der Sommer vor der Türe steht: die kompakt gebaute und 20 Kilogramm schwere Anlage zur Aufbereitung von Trinkwasser. Das Hilfswerk des Lions Club Xanten hat den Kauf dieser speziell auf die Bedürfnisse der international arbeitenden Spezialisten für die Rettung von Menschenleben zugeschnittene Anlage ermöglicht.Die Xantener ISAR-Retter Mark Rösen und Stefan Röttinger stellten den Neuerwerb am Dienstagabend beim Treffen der Lions im Hotel van Bebber vor. Mit dieser Anlage – so Mark Rösen – sind die Rettungstrupps bei ihren Einsätzen in Krisenregionen autark. Denn die kompakte Kiste im praktischen Format der Transportkisten der Bundeswehr produziert pro Stunde 100 Liter entkeimtes und trinkbares Wasser für die Eigenversorgung der Trupps aus Flüssigkeiten aller Art. „Allerdings sollten Bestandteile von Wasser in diesen Flüssigkeiten enthalten sein“, wie Stefan Röttinger mit einem Grinsen erläuterte. Soll heißen: nur Öl geht gar nicht, Urin wäre schon besser.Moderwasser angemischt. Für die Demontration vor den Xantener Lions hatte Stefan Röttinger zuvor ein große Flasche „Moderwasser“ angemischt, aus dem bereits beim Zuschauen kristallklares Wasser wurde. Zusätzliche Chemikalien werden nicht benötigt, dafür aber normales Kochsalz (NaCl = Natriumchlorid), welches mit einer Elektrosonde in Natriumhypochlorid (NaClO) gewandelt wird. Dieser Schritt entkeimt das Wasser. Anschließend wird es durch Filter mit Aktivkohle geführt und für mehrere Tage haltbar gemacht. Die Anlage selbst wird mit 12 Volt Gleichstrom betrieben, kann also sowohl an die Stromaggregate der ISAR angeschlossen als auch von einer Autobatterie gesspeist werden.6.500 Euro hat die praktische Kompaktkiste gekostet. Ein Betrag, der – so Lions-Präsident Adrian Thyssen bei der Vorstellung – „zwar ein kräftiger Schluck aus der Pulle“ war, aber von allen Club-Mitgliedern „ohne Murren“ genehmigt worden ist. Thyssen an die beiden ISAR-Spezialisten: „Den Ausschlag hat Ihr Vortrag gegeben, den sie vor einigen Monaten im Club gehalten haben.“ Nach der eindrucksvollen Demonstration vor den Club-Mitgliedern berichteten Mark Rösen und Stefan Röttinger beim gemeinsamen Imbiss den Xantener Lions von den Erfahrungen der ISAR-Trupps bei deren internationalen Einsätzen, bis hin zur Stand-by-Situation bei der Katastrophe in Japan (die RP berichtete).

Mark Rösen (l.) und Stefan Röttinger von der ISAR Germany erklären die Funktion des Gerätes. RP-Foto: Armin Fischer


Pfadfinder brauchen eine neue Küche für den Fuxbau

von Cornelia Krsak (Rheinische Post 27.04.2011)

Sonsbeck Die Küche im Pfadfinderhaus „Fuxbau“ ist in die Jahre gekommen. Einige Schränke und Schubladen fallen schon auseinander und sind nicht mehr zu reparieren. Auch die Elektrogeräte haben ihre besten Zeiten lange hinter sich. „Zwanzig Jahre ist die Küche bestimmt schon alt. Sie war schon gebraucht, als wir sie bekommen haben“, sagt Christian Jungmann vom Sonsbecker Pfadfinderstamm. Damit bei den Gruppenstunden und Fuxbau-Übernachtungen wieder richtig lecker gekocht werden kann, soll jetzt eine neue Küche her. „Von der Emmaus-Gemeinschaft haben wir einen Gasherd mit Dunstabzughaube bekommen“, so Jungmann.Xantener Lions spenden 500 Euro. Für weitere Anschaffungen übereichte der Lions Club Xanten den Pfadfindern jetzt eine Spende über 500 Euro. „Mir persönlich gefällt es immer gut, wenn wir im kommunalen Bereich etwas tun können“, sagt Lions-Präsident Adrian Thyssen bei der Spendenübergabe. Der Lions Club Xanten engagiert sich seit seiner Gründung 2004 für Projekte in Xanten, Sonsbeck und Alpen, aber auch international für Projekte wie „Sight First“ oder das Friedensdorf in Oberhausen.Die Jugendarbeit, wie sie auch von den Pfadfindern geleistet wird, liegt den Clubmitgliedern besonders am Herzen. Stammeskuatorin Tatjana Polmann und Vorstandsmitglied Tobias Kathmans nahmen die Spende von Lions-Präsident Adrian Thyssen und Lions-Schatzmeister Dieter Fürtjes entgegen. Der „Fuxbau“ hat eine lange und wechselvolle Geschichte. Errichtet wurde das Gebäude im Jahr 1901 im Auftrag der katholischen Kirche, um „schulentlassenen Jungen bis 17 Jahren eine Stätte der Erholung und Fortbildung zu bieten“.Einstiges Kino. Zur Ausstattung gehörten damals zwei Bügelbahnen (ähnlich dem Kegel- oder Boulespiel), eine Kegelbahn und ein Schulsaal mit integrierter Bücherei. Später wurde das Gebäude mit seinem heute nicht mehr vorhandenen Saal zum Kino umfunktioniert. In der Nachkriegszeit fanden hier an den Wochenenden heilige Messen statt. Bis 1988 nutze man das Gebäude als Mehrzweckraum unter anderem für kulturelle Veranstaltungen und Gemeinderatssitzungen. Nach der Fertigstellung des Kastells wurde es per Ratsbeschluss den Pfadfindern überlassen, die ihr Vereinshaus in Eigenleistung aufwendig renovierten und umbauten. An den sogenannten Fuxbautagen putzen, reparieren und pflegen die Pfadfinder bis heute das Haus und den dazugehörigen Garten.

Tobias Kathmaans (l.) und Tatjana Polmann empfingen Adrian Thyssen (hinten) und Dieter Fürtjes vom Xantener Lions Club in der alten Fuxbau-Küche Foto RP: Ralf HohlINFO: Der nächste Großputztag im „Fuxbau“ steht am 16. Mai an. Um 10 Uhr treffen sich alle Leiter, Mitarbeiter und Rover des DPSG Sonsbeck zum großen Frühjahrsputz im Pfadfinderhaus. vom 10. bis 14. Juni findet das traditionelle Pfingstlager statt. www.dpsg-sonsbeck.de

Lions helfen der Fazenda

von Richard Lucas-Thomas (Rheinische Post zuletzt aktualisiert 11.12.2010)

Xanten (RP) Der Umbau im Kloster Mörmter geht weiter. Die totale Sanierung der Klosterküche ist das nächste Ziel, das sich die Bewohner der Fazenda da Esperança gesteckt haben. Unterstützt werden sie dabei auch vom Lions Club Xanten.Es ist bitterkalt im Erdgeschoss des Klosters. Dabei sind die Heizkörper aufgedreht und die Fensterrollos heruntergelassen. „Fenster mit Einfachverglasung und sehr alt“, erläutert Luiz Fernando Braz, Leiter der Fazenda da Esperança im Kloster Mörmter. „Eine von noch vielen Baustellen“, lächelt er.

„Küchengespräche“ mit Christiane Underberg (v.l.): Lions-Präsident Adrian Thyssen, Christof Schneiderat und Luiz Fernando Braz, Foto RP: Olaf OstermannSanierung der Klosterküche Doch die Aufmerksamkeit gilt der aktuellen Baustelle: die Totalsanierung der ehemaligen Klosterküche. Bauliche Verbesserungen, neue Türdurchbrüche und moderne Einrichtung: Luiz Fernando Braz sowie Christiane Underberg und Dr. Norbert Poschmann (beide vom Förderverein Kloster Mörmter) stellten dem Vorstand der Xantener Lions und dem Vorsitzenden des Lions Hilfswerkes die Umbaupläne für die ehemalige Klosterküche vor. Und die hat Architekt Dr. Flintrop (bis zur Pensionierung zuständig für die Gaesdonk in Goch) gemeinsam mit der Fazenda entwickelt. Das Handlungsprinzip ist hier – wie bei allen Baumaßnahmen innerhalb des Klosteranwesens – klar umrissen: Facharbeiten von Fachfirmen und massiver Anteil an Eigenleistung, die von den Bewohnern der Fazenda erbracht wird. Finanziert werden die Maßnahmen durch selbst erwirtschaftete Einnahmen und über Spenden. Der Lions Club stellt der Fazenda über den Förderverein Kloster Mörmter zweckgebunden 4.000 Euro zur Finanzierung einer Kühlzelle zur Verfügung. Fazenda-Leiter Luiz berichtete von der Freude, die das Lions-Engagement ausgelöst hat: „Ich habe davon beim Mittagessen berichtet. Für die Jungs hier ist das ein Beweis dafür, dass es Menschen gibt, die uns etwas zutrauen.“ Und Dr. Norbert Poschmann nannte es „beeindruckend, dass sich die Lions in Xanten neben ihrem Engagement bei internationalen Projekten auch konkret auf Hilfen am Ort konzentrieren“. Für den Club hat die Fazenda „ein stimmiges Konzept“, wie Club-Präsident Adrian Thyssen und sein Vize Christof Schneiderat jetzt bei ihrem aktuellen Besuch betonten. Damit meinten sie nicht nur das Handlungsprinzip, sondern das „System Fazenda“, mit dem von (unterschiedlichen) Drogen abhängige junge Menschen wieder von der Sucht befreit und zurück in ein normales Leben geführt werden. Die Fazenda-Bewegung, vom Papst – wie die RP berichtete – in den Stand einer Geistlichen Gemeinschaft erhoben, setzt auf die Kraft des Betens und die der Arbeit. Der Lions Club Xanten begleitet die Fazenda, nachdem sich seine Mitglieder im Frühjahr noch unter der Club-Führung von Christof Schneiderat bei einem Besuch im Kloster ausführlich über die Fazenda-Bewegung und über die Klosteranlage informiert haben. Die Sanierung der Klosterküche erfolgt nicht nur, weil es hier einen Modernisierungsstau gibt. Auch die Arbeitsabläufe müssen wirtschaftlicher, die Wege kürzer werden. Denn inzwischen wirkt es sich aus, dass das Kloster direkt am Jakobsweg durch Xanten liegt. Luiz Fernando Braz: „Inzwischen klopfen schon sehr viele Pilger auf dem Weg nach Santiago bei uns an.“ Doch vom Status einer Pilgerherberge ist die Fazenda noch ein ganzes Stück entfernt. Luiz Fernando de Braz: „Wir müssen die Zimmer im Haus schrittweise sanieren.“ Bislang ist das Obergeschoss fertiggestellt, die gesamte erste Etage muss noch renoviert werden. Mit zwölf Bewohnern aus fünf Nationen ist die Fazenda jetzt auch ausgelastet. Nach den finanziellen Möglichkeiten wird Zug um Zug saniert. Christiane Underberg lobt in diesem Zusammenhang die Zusammenarbeit mit den Unternehmen in der Stadt. „Die arbeiten so mit uns, dass alle Facharbeiten von versierten Handwerkern erledigt werden und dennoch genug bleibt, was die Jungs der Fazenda unter fachlicher Aufsicht erledigen können.“ Für Christiane Underberg ist das Zusammenwirken so vieler „gelebtes Christentum“. Mit dem Umbau der Klosterküche wird im ersten Quartal des neuen Jahres begonnen. Christiane Underberg: „Dafür sind mit der Eigenleistung insgesamt 8.000 Euro kalkuliert. Und jetzt haben wir die Finanzen zusammen.“ Eltern zu Besuch. Die Bewohner der Fazenda bereiten sich auf das Weihnachtsfest vor. Den dritten Advent feiern sie gemeinsam mit den Eltern aller 12 Bewohner, die sich bereits angesagt haben. Weihnachten wird an allen Tagen eine hl. Messe in der Klosterkirche gefeiert. Und am 27. Dezember treffen sich die Bewohner aller Fazendas in Deutschland in Berlin zu einem gemeinsamen Weihnachtsfest. INFO: Lions in Xanten Der Lions Club Xanten wurde am 31. Oktober 2004 offiziell gegründet. Seine Mitglieder kommen aus der Region um Xanten und repräsentieren ein breites Spektrum unterschiedlicher Berufe. Die Club-Präsidenten werden immer für ein Jahr gewählt. Aktueller Präsident ist der Xantener Rechtsanwalt Adrian Thyssen. Das Hilfswerk der Xantener Lions ist der caritative Arm des Clubs. Es finanziert sich aus Spenden und Beiträgen der Clubmitglieder und aus Aktionen des Clubs. Gefördert werden Projekte und Einrichtungen auf lokaler und internationaler Ebene. In der Region zählen das Friedensdorf in Oberhausen, die Tafel in Xanten, die Dom-Musikschule, Schulen und Lehrerfortbildung zur Gewaltprävention (Lions-Quest-Programme), Jugend- und Kindereinrichtungen in Alpen, Sonsbeck und Xanten zu den Schwerpunkten. Aktuell wird die Fazenda da Esperança in Kloster Mörmter unterstützt.


Großzügige Spende für die Jugendfeuerwehr Alpen

www.feuerwehr-alpen.de, 05.12.2010

Der Lions Club Xanten spendetet der Jugendfeuerwehr Alpen 500 € für die Anschaffung von T-Shirts. Diese werden benötigt, um die Jugendfeuerwehr bei Wettkämpfen und Lehrgängen einheitlich präsentieren zu können. Nun wurden die T-Shirts durch Herrn Dieter Fürtjes an den stellvertretenden Jugendwart Mario Keiemburg übergeben.

Übergabe der T-Shirts durch Dieter Fürtjes (rechts, Lions Club Xanten) an den stellvertretenden Jugendwart Mario Keiemburg. Foto: Feuerwehr Alpen


Lions öffnen Türchen und vergeben Preise – Gewinner des Adventskalenders stehen fest

von Lorelies Christian (Niederrhein-Nachrichten 04.12.2010)

Die Ziehung der Gewinn-Nummern erfolgte unter notarieller Aufsicht. Mit dabei: (v.l.) Adrian Thyssen, Christof Schneiderat, Glücksfee Jette van Schyndel und Dr. Ralf Wittkowski. NN-Foto: Theo LeieXANTEN. Der Lions-Club Xanten hat auch in diesem Jahr wieder einen Adventskalender herausgegeben, der für fünf Euro verkauft wurde und nichtnur durch das Spenden der Verkaufssumme, sondern auch durch sein „Innenleben“ viele Menschen glücklich macht. 3.000 Kalender wurden verkauft, allesamt mit einer Nummer versehen. Jetzt wurden unter notarieller Aufsicht die Gewinn-Nummern gezogen. 78 Sponsoren sorgen dafür, dass insgesamt 180 Gewinne im Wert von 10.896 Euro ausgegeben werden können. Mit dem Geld aus dem Verkauf der Kalender werden die Projekte des Hilfswerks des Lions-Club NRW unterstützt. In dieser Woche haben folgende Nummern gewonnen:
Am 1. Dezember Nummer 2.740 zwei Eintrittskarten zum „Weihnachtszauber“, die Nummern 1.725, 2.449 und 1.381 je Verzehrgutscheine im Wert von 20 Euro und die Nummer 1.0178 eine Kaffeemaschine. Am 2. Dezember gab es Einkaufsgutscheine im Wert von 25 Euro für die Nummern 2.966, 372, 464, 621, 2.781, 1.542, 232, 2.594, 1.954 und weitere über 50 Euro für die Nummern 631 und 1.465.
Am 3. Dezember gab es eine Spielekonsole Wii für die Nummer 1.953, ein Navigationsgerät für Nummer 1.634 und Einkaufsgutscheine im Wert von 25 Euro für Nummer 84 und 2.848.
Am 4. Dezember erhält Nummer 439 eine Uhr, die Nummern 2.089 und 574 je einen Verzehrgutschein im Wert von 35 Eurosowie die Nummer 2.054 zwei Musical-Karten für „Wicked“ in Oberhausen.
Die NN werden jeden Samstag die Gewinnern-Nummern veröffentlichen. Alle Gewinne können gegen Vorlage der Losnummer bei den Geschäften eingelöstwerden (die Adressen sind hinten auf dem Kalender vermerkt).


Große Unterstützung

von Richard Lucas-Thomas (Rheinische Post zuletzt aktualisiert 06.11.2010)

Xanten (RP) 78 Sponsoren aus der örtlichen Wirtschaft unterstützen in diesem Jahr den Lions-Adventskalender. „Mehr geht nicht“, sagt Past-Präsident Christof Schneiderat. Heute startet der offizielle Verkauf.„Mit dem Erlös aus dem Verkauf der Adventskalender machen wir unser Lions Hilfswerk stark“, erläuterte Christof Schneiderat. Der Xantener Unternehmer ist im örtlichen Lions Club der Vater der Kalenderaktion zur Adventszeit. Für ihn beginnt die vorweihnachtliche Zeit bereits im Sommer, wenn in Xanten, Sonsbeck und Alpen in Wirtschaft und Handel nach Preisen für die tägliche Kalenderverlosung im Dezember bittet sowie mit Georg Rösen das „typische Winterbild“ für den Adventskalender auswählt.Denn Rösen, Leiter der Unteren Denkmalbehörde der Stadt Xanten, sammelt Fotos aus Xanten und Umgebung nicht nur aus beruflichen Gründen; er ist selber Fotograf „mit Leidenschaft für Landschaftsbilder“. Das jüngste Ergebnis stellten Lions Präsident Adrian Thyssen, Christof Schneiderat und Georg Rösen im Gespräch mit der RP vor. Und die Akteure sind dankbar und glücklich. Christof Schneiderat: „Wir finden große Unterstützung, denn die Anzahl der Sponsoren für den Kalender ist wieder leicht gestiegen. Bereits im Vorfeld fragen Firmen an, ob sie sich wieder beteiligen können.“

v.l.n.r.: Christof Schneiderat, Adrian Thyssen und Gerd Rösen Foto: RP

Der Adventskalender liegt ab heute in einer Auflage von 3.000 Exemplaren bei den Verkaufsstellen in Alpen, Sonsbeck und Xanten vor. Wie in den Vorjahren wird er zum Preis von fünf Euro verkauft und ebenfalls wie in den Vorjahren an jedem Tag vom 1. bis zum 24. Dezember der Gewinn verlost, der sich hinter jedem Adventstürchen versteckt. Denn die Kalender sind nummeriert; die Gewinnnummern werden am 29. November unter notarieller Aufsicht gezogen und täglich in der RP veröffentlicht. Christof Schneiderat: „Insgesamt wurden 180 Preise im Gesamtwert von 10.896 Euro von unseren Sponsoren gestiftet. Und hinter dem Türchen zum 24. Dezember verbergen sich gleich vier Hauptpreise im Wert von 2.000 Euro.“ Wobei für die vier Hauptpreise am 24. Dezember noch einmal alle Kalendernummern zur Ziehung in die Lostrommel kommen. Es ist die dritte Kalenderaktion, die der Ende Oktober 2004 in Xanten gegründete Lions Club auflegt. Zu allen drei Aktionen hat Georg Rösen das Titelfoto beigesteuert. Mit dem Erlös aus der Aktion im Advent, dem Backen und Verkauf von Reibekuchen auf dem Künstlerfest KleinMontMartre im Sommer oder der Vortragsveranstaltung Anfang des Jahres im Schützenhaus (in diesem Jahr mit dem Schauspieler Günter Lamprecht) finanziert das Hilfswerk der Xantener Lions seine Aktionen in der Region und in der Gemeinschaft mit der internationalen Lions-Familie. So wird inzwischen regelmäßig unter dem Patronat des Xantener Augenchirurgen Dr. Matthias Lummer das Friedensdorf in Oberhausen gefördert; Lions-Mitglied Lummer war 2008 Präsident des Xantener Clubs. Tafel und Fazenda. In diesem Sommer flossen 3.000 Euro an die Tafel in Xanten zur Unterstützung ihres Umzugs in neue Räumlichkeiten im Xantener Gewerbegebiet. Unterstützt wurden in diesem Sommer auch zwei Mädchen aus Beit Sahour, damit sie zum Schuljahresbeginn an der Europaklasse des Stiftsgymnasiums teilnehmen können. Aktuell wird die Fazenda da Esperanca in Kloster Mörmter gefördert. Die Mitglieder des Lions Clubs haben sich in diesem Jahr bei einem Besuch im Kloster mit der Einrichtung und den Räumlichkeiten des Klosters vertraut gemacht. Über das Hilfswerk soll jetzt für die Neuausstattung der Klosterküche der Kauf einer Kühlzelle mit 4.000 Euro unterstützt werden. Info: Verkaufsstellen: Der Lions-Adventskalender ist ab heute zum Preis von fünf Euro erhältlich in Alpen (Adler Apotheke, Burgstr. 20, Frank Fürtjes, Bönninghardter Str. auf der Bönninghardt, Volksbank Niederrhein, Lindenallee 11-15), in Sonsbeck (Friseur Werthmanns, Hochstr. 4, Sport- und 2-Rad Nellesen, Hochstr. 51) und in Xanten (Viktor Apotheke, Viktorstr. 15, Lions Herberge Hotel van Bebber, Klever Str., Juwelier Carl Hammans, Marsstraße 7, Hirsch-Apotheke, Markt 8-9, Hoffmann Fernseh-Service, Im Niederbruch 2, Traumfabrik, Kleverstr. 6, Witzenmann Rhein-Ruhr GmbH, Im Niederbruch 11, Tierarztpraxis Dr. Ina Schneiderat, Hagelkreuzstr. 2.)


3. Lions Adventskalender

von Christof Schneiderat (Pressemitteilung LCX November 2010)

Es ist mal wieder so weit, ab sofort ist der 3. Lions Adventskalender des Lions Club Xanten in den unten aufgeführten Verkaufsstellen für 5,- € zu haben. In diesem Jahr stehen erstmalig 3.000 Adventskalender zum Verkauf. 78 Sponsoren aus der örtlichen Wirtschaft haben uns in diesem Jahr unterstützt und in Summe Preise im Wert von 10.896,- zur Verfügung gestellt.Auch in diesem Jahr war Herr Georg Rösen wieder so nett uns das Kalenderbild aus seinem privaten Bildarchiv zur Verfügung zu stellen. Aus diesem Grund steht Georg Rösen bei der diesjährigen Präsentation des Adventskalenders im Mittelpunkt (siehe Bild).

v.l.n.r.: Christof Schneiderat, Gerd Rösen und Adrian Thyssen Foto: privat


Neue Räumlichkeiten für die Tafel Xanten – Maulbeerkamp 13 in Xanten

von Ingrid Kühne aus Xanten (Lokal Kompass am 23.08.2010)

Nach langem Hin und Her war es Anfang Juli endlich soweit. Die Xantener Tafel konnte ihre neuen Räumlichkeiten eröffnen. Am Maulbeerkamp 13 ist jetzt die neue Adresse.

Bild: Lokalkompass.deSichtlich zufrieden und glücklich ist Ulli Bartsch, Verantwortlicher der Xantener Tafel, über diese Entwicklung. Finanziert werden diese Räume durch viele private Spenden, aber auch durch die Hilfe der Sozialstiftung Xanten und dem Lions Club. „Die nächsten zwei-drei Jahre sind gesichert, dann müssen die Karten neu gemischt werden.“ so Bartsch. „Für uns ist der neue Standort mehr als positiv. Endlich entfällt das leidige Umräumen. In den Räumen der JuKuWe mussten wir immer morgens alles Aufbauen und abends wieder alles abbauen. Hier können wir direkt mit der Arbeit starten. Die Tische und das ganze Drumherum bleibt stehen und wir können uns auf die eigentlichen Aufgaben konzentrieren.“Viele Menschen wuseln hier durch die Räume, sortieren, stapeln Kisten, nehmen Sachen im Empfang und prüfen die Ware – alles ehrenamtlich, versteht sich. Rita Pannen und Gisela van Beek sind seit Anfang an dabei. „Für uns stand sofort fest, da helfen wir. Aber hier in den neuen Räumen ist alles viel angenehmer. Vor allem hell und freundlich.“ Für alle steht das soziale Engagement im Vordergrund – helfen wollen und sich einbringen. Bis dass sich Donnerstags um 14.30 Uhr die Türen öffnen, ist immer viel zu tun. Mit Bussen werden die Lebensmittel bei allen Lebensmittelmärkten in Xanten abgeholt. „Wenn man bedenkt, dass wir ca. 80 bis 100 Kartons pro Ausgabetag an die Menschen abgeben, kann man hochrechnen, dass etwa 400 Personen davon essen. Man rechnet pro Abholer ca. 3,5 Personen, die betroffen sind.“, so Bartsch. Gepackt werden die Kartons nach pro Kopf Bedarf. Der Abholer, der seine Bedürftigkeit nachweisen muss, zahlt für eine Person einen Euro, für zwei bis vier Personen 2 Euro und ab fünf Personen kostet es drei Euro. Es werden keine verdorbenen Lebensmittel abgegeben, auch das Mindesthaltbarkeitsdatum ist nicht überschritten. Ebenso positiv beeindruckt sind diejenigen, für die die Tafel ein wichtiger Bestandteil in der Wochenplanung ist. Auch sie zeigten sich glücklich über die neuen Räumlichkeiten, wo jetzt auch Platz für ein kurzes Gespräch ist, oder wo man sich ausruhen kann.


Hauptmann wird Präsident

von Heinz Kühnen (Rheinische Post 31.07.2010)

Xanten (RP) Adrian Thyssen ist der neue Präsident des Lions-Clubs Xanten. Er übernimmt das Amt für ein Jahr in einer heißen Zeit: Der passionierte Jäger ist auch Hauptmann der Schützengesellschaft, die gerade in ihr Schützenfest startet.

Übernimmt das Amt des Lions-Präsidenten: Adrian Thyssen. RP-Foto: Olaf Ostermann

Jeder ist einmal dran, ein Jahr lang. Dann leitet er die Vereinigung und die Treffen, sorgt für Referenten, koordiniert die Aktionen. „Eigentlich ist das ein schönes Modell für das gesamte Vereinswesen“ sagt Adrian Thyssen. Er hat gerade von Christof Schneiderat das Amt des Präsidenten des Lions-Clubs Xanten übernommen. Einer Vereinigung, der derzeit 28 Frauen und Männer angehören. Mitglieder, die aufgrund ihrer Stellung etwas zu sagen haben in der Stadt. „Aber beileibe keine elitäre Angelegenheit, die dazu da ist, die gesellschaftliche Stellung zu verbessern“, betont Thyssen. Der Lions-Club biete die Möglichkeit, sich mit Gleichgesinnten zusammenzuschließen, regelmäßig zusammenzukommen, sich über mannigfaltige Themen zu informieren und dabei vor allem auch soziale Projekte zu unterstützen. Lions Quest gehört dazu, ein Weiterbildungsprogramm für Lehrer, die ihre Schüler positiv unterstützen, motivieren wolle. Inzwischen haben alle Xantener Lehrer – sofern sie es wollten – diese Schulung durchlaufen. „Das Echo war durchweg positiv“, weiß Thyssen. Der Ruf nach Fortsetzung sei laut geworden. Hilfen gibt es auch für das Friedensdorf Oberhausen, die Augenarztausbildung in Afrika und – gerade erst – für die Tafel in Xanten. Wichtige Einsätze, für die das Geld im Wesentlichen durch den Reibekuchenverkauf bei Klein MontMatre, die große Adventskalenderaktion und Mitgliedsbeiträgen kommt. Bei diesen „Activities“ machen alle Lions mit, die ansonsten zweimal im Monat zusammenkommen – regelmäßig zu zwanglosen Treffen und jeweils zu Informationsabenden, bei denen Referenten über eine breite Themenpalette informieren – vom Wandergesellen im Mittelalter bis zum Sporttauchen in der Karibik. Thyssen gehörte vor sechs Jahren zu den Gründungsmitgliedern der Lions in der Stadt, in der seine Familie bereits seit Generationen ansässig war. Sein Vater leitete hier die Geschäftsstelle der Deutschen Bank. In diesen Beruf wollte der heute 46-jährige aber nie einsteigen. „Ich wollte von klein auf Rechtsanwalt werden“, sagt Thyssen in Gespräch mit der Rheinischen Post. Heute arbeitet der in der Gatermann-Kanzelei – unter anderem mit den Schwerpunkten Arbeits- und Verkehrsrecht. Der passionierte Jäger hat sich in seiner Freizeit auch der Ausbildung von Jagdhunden verschrieben. Vor 14 Jahren hat Thyssen den Jagd- und Gebrauchshundeverein gegründet, dem heute 130 Mitglieder angehören. Kein geringer Prozentsatz der 200 Mitglieder im Xantener und der 150 im Sonsbecker Hegering. Wenn die Zeit es zulässt, fährt Thyssen mit Frau und seinen vier Töchtern (zehn bis 17 Jahre) hinaus zur Jagd nach Tönisberg – ganz selten allerdings um zu schießen, „nur was für den eigenen Bedarf hinkommt“. Die Hege sei wichtiger, das Erlebnis mit der Familie, die zum Beispiel mit Maiseimern dabei sind, um Fasane zu füttern, viel wichtiger. Sein Jagdhorn lässt Adrian Thyssen natürlich im Haus, wo nicht gerade wenig musiziert wird – Klavier, Geige, Trompete – „nur nie zusammen, das passt nicht“, sagt Thyssen lachend. Oft auch zeitlich nicht: Zwei Töchter trainieren beim TuS Xanten, zwei beim SV Sonsbeck Leichtathletik. Für den stellvertretenden Vorsitzenden des Dombauvereins stehen gerade „die heißesten Wochen des Jahres“ an. Mit dem Kompanieschießen geht es für seine Schützengesellschaft in die Schützenfestwochenenden am und im vereinseigenen Schützenhaus. Da muss der Hauptmann der dritten Kompanie, der der Gesellschaft seit 24 Jahren angehört, natürlich dabei sein. Seine Lions werden nicht darunter leiden. Sie haben ihn gerade erst aufs Schild gehoben – mit einer Feier im Gartenpavillon des Dombauvereins. Das alte Gemäuer hatte Landeskonservator Walter Bader übrigens einmal „seinem Club“ geschenkt – den Lions. INFO Hilfsorganisation: Fast 1,4 Millionen Fauen und Männer in mehr als 200 Ländern sind Mitglieder des Lions-Clubs. Lions Club International bezeichnet sich als die weltweit größte Hilfsorganisation. Mitglied werden kann nur, wer von den Lions angesprochen wird.


Lions-Treffen auf der Fazenda

Rheinische Post 28.05.2010

Christof Schneiderat, Präsident der Xantener Lions RP-Foto (Archiv)

Nachhaltig unterstützend begleiten will der Lions Club Xanten die Fazenda da Esperança im Kloster Mörmter. Christof Schneiderat, Präsident der Xantener Lions, hatte in dieser Woche das Clubtreffen in Abstimmung mit den Fazenda-Bewohnern und dem Förderverein Kloster Mörmter auf der Facenda anberaumt. Der Fördervereinsvorsitzende Dr. Norbert Poschmann und Sebastian (Fazenda-Leitung) stellten das Konzept der inzwischen als päpstliches Hilfswerk anerkannten Fazenda vor. Der Rundgang durch die gesamte Klosteranlage und die Gespräche mit den Bewohnern beeindruckte die zahlreich zum Treffen gekommenden Lions. Christof Schneiderat: „Wir Xantener Lions werden uns hier engagieren. Die Einzelheiten müssen noch beraten werden.“


Europa nach Hause holen

von Richard Lucas-Thomas (Rheinische Post 30.07.2010)

Xanten (RPO). Nach den Sommerferien startet das Stiftsgymnasium Xanten zum zweiten Mal mit einer Europa-Klasse. Sechs Schülerinnen und Schüler aus Europa und der Türkei sowie zwei Mädchen aus Beit Sahour gehören dazu.„Wir holen Europa zu uns nach Hause“, sagt Stefanie Grosch. Die Englischlehrerin am Gymnasium hat an der Schule die Organisation für die Europa-Klasse übernommen und ist auch gleichzeitig deren Betreuungslehrerin. Und sie freut sich, dass ein Jahr nach dem Start der Europaklasse die Nachfrage nach Unterricht in Xanten hoch ist. Dass in diesem Jahr mit Aseel Bannoura und Hala Jamal Al-Qazha zwei Mädchen aus Beit Sahour in Palästina dabei sind, hängt mit den Bemühungen der Stadt Xanten zusammen, eine Städtepartnerschaft mit Beit Sahour und einer Stadt in Israel zu schmieden. Das Stiftsgymnasium ist als Partner prädestiniert, hat es doch im Herbst des vergangenen Jahres Kontakte zur israelischen Shaar HaNegev Highschool knüpfen können. Der Lions Club Xanten hat die Flugkosten für die beiden Mädchen der Evangelisch-Lutherischen Schule in Beit Sahour übernommen, die sich übrigens über ein schulinternes Auswahlverfahren für das Schuljahr in Xanten qualifizieren mussten.

Laut einer neuen Studie, hängen schulische Leistungen auch von der Wohnsituation der Eltern ab. Foto: ddp

Nicht nur ein Etikett In Xanten selbst steht für alle in der Europaklasse neben den ganz normalen Schulfächern (Biologie, Mathe, Geschichte, Sport, Religionslehre, Kunst) auch das Thema Europa im Mittelpunkt des Unterrichts. Stefanie Grosch: „Europa-Schule ist nicht nur ein Etikett, sondern ein inhaltlicher Schwerpunkt. Es wird vermittelt, was die EU ist und wie das Zusammenleben in der Gemeinschaft geregelt wird.“ Weshalb für alle Teilnehmer bereits ein fünftägiges EU-Seminar an der Karl-Arnold-Stiftung in Königswinter gebucht ist. Das Seminar findet in den Herbstferien statt. In einem Planspiel werden dort unter anderem die Schritte zur Aufnahme eines Landes in die EU erarbeitet. „Das Seminar wird von den Teilnehmern noch heute als besonders gut bewertet“, weiß Stefanie Grosch.Englisch ist Unterrichtssprache Unterrichtssprache in der Europa-Klasse ist Englisch. Zum Abschluss des Schuljahres erhalten die deutschen Schüler einen Kommentar auf dem Zeugnis. Die ausländischen Schüler erhalten englischsprachige Zeugnisse und ein Zertifikat. Was sie jedoch nicht davon befreit, zu Hause in verschiedenen Fächern noch Nachprüfungen ihres Wissensstands bestehen zu müssen. Denn: „Lehr- und Unterrichtspläne werden untereinander nicht anerkannt.“ So wird in Dänemark die Mathematik nachgeprüft, in Bulgarien werden alle Fächer geprüft und in Ungarn müssen die Schüler das Schuljahr komplett wiederholen. Doch die Schüler nehmen dies gerne in Kauf, wie Stefanie Grosch nach Abschluss der ersten Europa-Klasse weiß. „Sie sprechen von einem Superjahr in Xanten – ganz abgesehen davon, dass sie eine positive Meinung von der Stadt und ihren Bürgern gewonnen haben.“ In Xanten leben die ausländischen Schüler in Gastfamilien. Was auch eine Herausforderung sein kann, denn da braucht’s Eingewöhnung auf unterschiedliche Lebensweisen. Unabhängig von Freundschaften, die in dem Schuljahr in Xanten geschlossen werden, versucht auch die Schule den Kontakt zu den „Ehemaligen“ zu erhalten. Ob daraus eine Schulgeschichte entstehen kann, wird die Zeit erweisen.


Friedensbotschafter Lamprecht

von Sabine Hannemann (Rheinische Post 24.04.2010)

Xanten (RP) Günter Lamprecht, Schauspieler und Botschafter für das Friedensdorf Oberhausen, begeisterte als Buchautor im Schützenhaus das Publikum. Eingeladen hatte zur Spendengala für das Friedensdorf der Lions Club Xanten.Eine Leselampe, ein Mikro und ein Glas Wasser, mehr brauchte Schauspieler und Autor Günter Lamprecht nicht. Denn mit seinem autobiografischen Buch „Und wehmütig bin ich immer noch“ zog er sein Publikum vom ersten Augenblick an in den Bann, nahm es mit. Für eine gute Sache, denn Lamprecht ist Botschafter des Friedensdorfes Oberhausen. Gemeinsam mit dem Lions Club Xanten engagiert er sich für verletzte Kinder aus Kriegs- und Krisengebieten wie Afghanistan, Usbekistan oder Angola. Sechs Monate lang werden diese Kinder in Deutschland medizinisch versorgt, pädagogisch betreut und kehren dann in ihre Heimat zurück. Der Lions Club Xanten hat für diese Kinder ein Herz und engagierte sich mit einer Spendengala, die im Schützenhaus stattfand. „Wir fühlen uns verbunden“, meinte Lions Past-Präsident Dr. Mathias Lummer, denn ein Besuch in Oberhausen bei „dem lebenslustigen Kindervölkchen“ hat nachhaltig berührt. Günter Lamprecht ist Botschafter für das Friedensdorf und ebenfalls auf besondere Weise verbunden. Er hat den Zweiten Weltkrieg in Berlin erlebt, gesehen, was Bomben anrichten, weiß um seelische Grausamkeiten. Als er vor gut zwei Jahren Kontakt zur Hilfsorganisation Friedensdorf Oberhausen bekam, war das Engagement des gelernten Orthopädiemechanikers Lamprecht für diese Kinder beschlossene Sache.Vor gut zehn Jahren bat ihn der Verlag Kiepenheuer & Witsch ein Buch über sein Leben zu schreiben.Es wurden gleich zwei. „Eigentlich wollte ich kein Buch schreiben. Ich habe es geschafft“, meinte er. Er las Ausschnitte seiner Erinnerungen an die Jugend in Berlin in einer Hinterhofwohnung in Wilmersdorf, den trinkenden wie schlagenden Vater, an die Ferien im geliebten Ostpreußen bei den Großeltern.

Günter Lamprecht las im Schützenhaus aus seinen Erinnerungen und zog das Publikum in seinen Bann. RP-Foto: Armin Fischer

Zu den Erlebnissen aus der Schulzeit kommen prägende Begebenheiten im nationalsozialistischen Berlin wie die Plünderung jüdischer Geschäfte und die letzten Bombennächte in Berlin. Nach der Hölle des Lebens „hatten wir alle Angst vor dem Frieden.“ Als ausgebildeter Orthopädiemechaniker erlebte er behinderte und schwer verletzte Menschen. Das Berliner Leben bot dem damals 23-Jährigen Fluchtstätten aus den grausamen Hinterlassenschaften des Krieges, wie den Jazzkeller Badewanne, „wo wir dufte in Bewegung waren“, so Lamprecht. „Du musst Schauspieler werden“, sagten die Freunde. Bei der legendären Else Bongers lernte er Grundlagen und bestand die Aufnahmeprüfung am Max-Reinhardt- Seminar. Auf die Frage der Prüfungskommission, warum er als Orthopädiemechaniker Schauspieler werden wolle, meinte er damals: „Ick will mir verbessern.“ Als Lamprecht am Donnerstagabend sein Buch zuschlägt, herrscht zunächst Stille. Dann ist stehender Applaus die Antwort des Publikums im Schützenhaus.Info: Günter Lamprecht, Jahrgang 1930, wuchs in Berlin auf. Sein erstes Engagement als Schauspieler erhielt er 1955 in Bochum am Schauspielhaus. Beruflicher Meilenstein ist u.a. die Zusammenarbeit mit Fassbinder für die Serie „Berlin Alexanderplatz“. 1991 bis 1995 ermittelt er als Tatort- Kommissar Markowitz. Seine zweiteilige Autobiografie nennt er „Und wehmütig bin ich immer noch“ und „Ein höllisches Ding, das Leben“.

Günter Lamprecht. Foto: privat

v.l.n.r.: Günter Lamprecht, Dr. Mathias Lummer und Christof Schneiderat. Foto: privat


Günter Lamprecht liest für das Friedensdorf in Xanten

Rheinische Post 14.04.2010Xanten (RP)

Mit dem Schauspieler Günter Lamprecht bestreitet der Lions Club Xanten seine diesjährige Spendengala zu Gunsten des Friedensdorfes in Oberhausen. Günter Lamprecht hat sich gerne für die Benefizveranstaltung am Donnerstag, 22. April, im Schützenhaus auf dem Fürstenberg gewinnen lassen, weil er dem Friedensdorf aus frühen Jahren verbunden ist.

Günter Lamprecht. Foto: Archiv In Xanten liest er aus seinem Buch „Und wehmütig bin ich noch immer.“ Die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr (Einlass 19 Uhr). Der Eintritt ist frei, doch es wird um Spenden für das Friedensdorf Oberhausen gebeten.


Gesund und stark mit Rick und Rack

Niederrhein Nachrichten 27.03.2010

NN-Foto: Theo Leie

Der Lions Club Xanten sponsort das Gesundheitsprojekt „Gesund und stark mit Rick und Rack“ in der Integrativen und Heilpädagogischen Kindertagesstätte Waldblick in Xanten. Durchgeführt wird es von Gabriele Bongard, vom Gesundheitszentrum am Marienhospital Wesel. Markus Volker vom Förderverein, die Leiterin Annegret Tigges-Willemsen und Lions-Club Präsident Christof Schneiderat waren angetan davon, wie begeistert die Kinder beim Gesundheitsprojekt mitmachten. Alle staunen nicht schlecht über die Information, wie viele Stücke Zucker in unterschiedlichen Lebensmitteln enthalten sind. Damit die Kinder das Gelernte auch im Alltag umsetzen können, setzen die Pädagogen auf Unterstützung durch die Eltern und bieten für die Erwachsenen ebenfalls ein Seminar an.


Gesund mit den Körperrackern

von Josef Pogorzalek (Rheinische Post – zuletzt aktualisiert: 18.03.2010)

Xanten (RP) Jungen und Mädchen der Integrativen Kindertagesstätte Waldblick lernen, welches Essen ihnen gut tut und welches nicht. Dabei helfen ihnen „Rick und Rack“ sowie Erzieherin Gabriele Bongardt vom Marienhospital Wesel.

Gabriele Bongardt (l.) zeigt, wie viel Zucker in Lebensmitteln steckt. Da staunen auch Volker Markus vom Förderverein, Kita-Leiterin Annegret Tigges-Willemsen und Christof Schneiderat vom Lions Club (r.). RP-Foto: Olaf Ostermann Mag die EU auch skeptisch sein, die „Lebensmittel-Ampel“ funktioniert doch! Und sie ist kinderleicht. Jerome, Alexander, Luise und die anderen Kinder aus der Kita Waldblick begreifen jedenfalls sofort: Grün, das steht (unter anderem) für Wasser, Früchtetees, frisches Obst, Gemüse, Vollkornbrot – Nahrungsmittel, zu denen die Kindern beherzt greifen dürfen. Gelb, das sind Milch, Butter, Wurst, Käse, die der Körper auch braucht, aber nicht Massen. Bei Rot heißt es in ganz kleinen Mengen genießen: Fanta, Schokoriegel, Margarine?.?.?. „Ich esse jeden Morgen Margarine“, meint einer der Knirpse. „Darfst du auch, aber du musst sie nicht so dick aufs Brot schmieren“, antwortet Gabriele Bongardt.Gabi, wie die Kinder sie nennen, ist Erzieherin und kommt vom Gesundheitszentrum des Marienhospitals Wesel. Dort wurde das Programm „Gesund mit Rick und Rack“ entwickelt. Die Kita Waldblick kann daran dank einer finanziellen Unterstützung des Lions Clubs Xanten teilnehmen. Väter und Mütter, vor allem aber die Kinder lernen die Grundlagen gesunder Ernährung – ganz ohne den „erhobenen Zeigefinger“. „Das macht uns stark!“
Dreimal besucht Gabriele Bongardt die älteren Kinder der Einrichtung. Sie bringt Rick und Rack mit. Die beiden Stoffpuppen sind die Körperracker, die im Körper ganz viel zu tun haben, besonders, wenn wir Ungesundes schlucken. Letztes Mal haben die Kinder die Geschichte von Charlotte gehört, die immer viel Süßes aß. Die Kleinen erinnern sich gut: „Rick und Rack wurden ganz schlapp.“ Dagegen freuen sich die Körperracker über Gemüse und Obst. „Das macht uns stark und gesund!“ rufen die Kinder.


Lions Quest Aufbauseminar im Januar 2010

von Christof Schneiderat (Pressemitteilung LCX Januar 2010)

XANTEN: Der LIONS Club Xanten hat am 19.01. und am 20.01.2010 in den Räumlichkeiten der Marienschule Xanten ein Lions-Quest-Aufbauseminar durchgeführt. 22 Pädagogen von drei weiterführenden Schulen aus Xanten waren diesmal dabei. Unter Leitung von unserem langjährigen Trainer Günther Hennig aus Berlin wurden die Lehrkräfte tiefer in die Lions Quest Materie eingeführt. Organisiert wurde das Seminar von Dörte Dreher-Peiss aus Xanten (LC Xanten). Die Marienschule war die letzte noch fehlende Xantener Schule, die auch die Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt hat und die Betreuung der Seminarteilnehmer in hervorragender Weise übernommen hat.Eine flächendeckende Umsetzung dieser Lehrinhalte an den Xantener Schulen sollte damit nun endlich gewähleistet sein. Informationen hierzu gibt es unter: www.lions-quest.de! Im September wird dann nochmals ein Einführungseminar für neue Lehrkräfte der Xantener Schulen angeboten. Auch die weiterführenden Schulen der Gemeinden Alpen und Sonsbeck werden eingeladen an diesem Seminar teilzunehmen.

Teilnehmer des Lions Quest Seminar 2010

v.l.n.r.: LC-Präsident Christof Schneiderat, Organisatorin Dörte Dreher-Peiss und Lions Quest-Trainer Günter Hennig


Lions öffnen Türchen und vergeben Preise – Adventskalender bietet Gewinnchanchen

von Lorelies Christian (Niederrhein Nachrichten 05.12.2009)

XANTEN. Nach der guten Resonanz im vergangenen Jahr hat der Lions-Club Xanten wieder einen Adventskalender herausgegeben. Reißenden Absatz fanden die 2.500 Exemplare. 75 Sponsoren haben dafür gesorgt, dass sich hinter den 24 Türchen attraktive Gewinnchancen im Gesamtwert von 10.200 Euro verbergen. Jeder Kalender ist mit einer Nummer versehen. Die NN veröffentlichen jede Woche die Gewinn-Nummern.Am 1. Dezember gewann die Nummer 1.057 Eintrittskarten für die Veranstaltung „Weihnachtszauber“, die Nummern 1.869, 1.808 und 951 je einen Verzehrgutschein im Wert von20 Euro und die Nummer 817einen Einkaufsgutschein imWert von 50 Euro.
Am 2. Dezember gab es ebenfallsEinkaufsgutscheine (über25 und 50 Euro) für die Nummern 855, 859, 791, 1.051, 964, 146, 1.233, 2.263, 867, 1.349 und 988.
Am 3. Dezember entfielen auf die Nummern 989 und 1.193 jeweils zwei Kabarettkarten, Einkaufsgutscheine im Wert von 25 Euro gibt’s für die Nummern 660 und 934.
Am 4.Dezember wurden Einkaufs- und Verzehrgutscheine verlost für die Nummern 660, 934, 1.073, 512, 1.787 und 647 sowie zwei Finalkarten für den ARAG World Team Cup für die Nummer 738. Am heutigen Samstag, den 5. Dezember, dürfen sich die Besitzer der Kalender-Nummern 979, 761, 2.335 und 1.762 über Einkaufsgutscheine freuen. Eine Kaffeemaschine geht an die Nummer 2.203 und Verzehrgutscheine an die Nummern 1.718 und 593. Alle Gewinne können gegen Vorlage der Losnummer bei den Geschäften eingelöst werden (die Adressen sind hinten auf dem Kalender vermerkt). Die Gewinn-Nummern werden ebenfalls im Internet veröffentlicht unter www.lions-xanten.de. Alle Kalender-Nummern waren noch einmal im Lostopf bei der Ziehung der Hauptgewinne am 24. Dezember.

NN-Foto: privat

Unter notarieller Aufsicht erfolgte die Auslosung der Gewinn-Nummern für den Adventskalender des Lions Club Xanten (v.l.): Notar Dr. Ralf Wittkowski, Lions-Präsident Christof Schneiderat, Glücksfee Jamie und Lions-Mitglied Rainer Theunissen.


Gutes tun und gewinnen

von Heinz Kühnen (Rheinische Post 31.10.2009)

76 Sponsoren unterstützten die Xantener Lions bei ihrer Adventskalenderaktion 2009. 175 attraktive Gewinne werden ab 1. Dezember gezogen. Zu haben ist der begehrte Kalender, der gleichzeitig als Los dient, schon ab Montag.

Lions-Präsident Christof Schneiderat präsentiert das Motiv des Kalenders, der die verschneite Kriemhildmühle zeigt. RP-Foto: Armin Fischer

Xanten/Sonsbeck/Alpen 8.500 Euro hat die Adventaktion des Lions-Club Xanten 2008 eingebracht. Geld, das sozialen Projekten zugute kam. Diesen Erfolg wollen die Lions in diesem Jahr mindestens wiederholen. Zum Advent bringen sie wieder einen Kalender heraus. Die Käufer können täglich Gewinne einstreichen, die von Unternehmen in Xanten, Sonsbeck und Alpen zur Verfügung gestellt werden.Zu den gemeinnützigen Projekten der Vereinigung zählt Lions Quest, eine Lehrerfortbildung, die den Pädagogen Wege aufzeichnet, wie sie das Selbstbewusstsein und den Zusammenhalt ihre Schüler stärken können. Mit diesem „Lebenskompetenzprogramm“, so der frisch gewählte Lions-Präsident Christof Schneiderat, sind inzwischen Lehrer an allen weiterführenden Schulen im Einzugsbereich vertraut gemacht worden. Außerdem unterstützt der Lions Club das Friedensdorf Oberhausen. In diesem Jahr kamen allein durch Spenden nach einem Vortragsabend 5.000 Euro für die Einrichtung zusammen. Projekt am Förderzentrum Und soeben hat die 2004 gegründete Vereinigung zwei weiteren Projekten die Unterstützung zugesagt: 1.000 Euro gibt es für das Schreinerprojekt „Fit for Job“ am Förderzentrum Xanten, ein Gesundheitsprojekt am integrativen Kindergarten Waldblick der Lebenshilfe wird mit 630 Euro bedacht. Zu den gemeinnützigen Zwecken, die die 26 Lions in den vergangenen Jahren unterstützten, zählte auch die Anschaffung eines Transporters für die Xantener Tafel und die Ausbildung eines Augenarztes in Zentralafrika. Die Verkaufsstellen Alpen Adler Apotheke, Burgstraße 20,
Volksbank Niederrhein, Lindenallee 11-15,
Frank Fürtjes, Bönninghardter Str. 137 Sonsbeck Friseur Fritz Werthmanns, Hochstr. 4,
Sport und 2-Rad Nellesen, Hochstraße 51. Xanten Viktor Apotheke, Viktorstr. 15,
Hotel van Bebber, Klever Str.,
Juwelier Carl Hammans, Marsstr. 7,
Hirsch Apotheke, Markt 8-9,
Fernseh-Service Hoffmann, Im Niederbruch 2,
Witzmann Rhein-Ruhr GmbH, Im Niederbruch 11,
Tierarztpraxis Dr. Ina Schneiderat, Hagelkreuzstr. 2 (Lüttingen).


Feierliche Präsidentschaftsübergabe: Neuer Vorstand beim Lions Club Xanten

Niederrheinzeitung 16.07.2009

Am 30.06.2009 wurde in einem festlichen Rahmen die Präsidentschaftsübergabe des LIONS Club Xanten vollzogen. Der scheidende Präsident Dr. Matthias Lummer und der jetzige Präsident Christof Schneiderat luden gemeinsam zur offiziellen Präsidentschaftsübergabe ein. Die Feier fand bei schönstem Wetter im Hause des jetzigen Präsidenten Schneiderat in Xanten statt.

Der neue Präsident Christof Schneiderat (links) und Vize-Präsident Thomas Giessing.

Herr Dr. Lummer bedankte sich für die große Unterstützung, die er während seiner Amtszeit durch die Clubmitglieder erhalten hat und verwies auf die vielen Projekte, die in diesem Jahr verwirklicht werden konnten. Die Lions-Mitglieder haben beim Reibekuchen backen beim jährlich wiederkehrenden Xantener Kleinkunstfest „Klein Mont Martre“, beim Büchermarkt während des Xantener Weihnachtsmarktes und bei der Durchführung der Weihnachtsverlosung in Form des 1. LIONS – Adventskalenders sehr viel Engagement gezeigt. Neben diesen Activities fand ein Lions – Regionaltreffen im neuen Römermuseum statt. Zuletzt wurde eine Spendengala zu Gunsten des Friedensdorfes Oberhausen in den Räumlichkeiten des historischen Schützenhauses Xanten veranstaltet. Anfang des Jahres führte der Club ein weiteres LIONS Quest Seminar in der Xantener Gemeinschaft- Hauptschule durch. Dort wurden bereits zum vierten Mal Lehrkräfte der weiterführenden Schulen aus Xanten mit dem LIONS Programm vertraut gemacht. Zum erstem Mal waren auch Lehrkräfte der Sonsbecker Hauptschule mit dabei. Neben der Kostenbeteiligung zur Ausbildung eines Augenarztes in Zentralafrika, wurde die Xantener Dommusikschule mit einer neuen Querflöte bedacht, der Sonsbecker Jugendtreff „H.o.T.“ unterstützt und die Jubo-Gruppe Bönninghardt gefördert. Das Friedensdorf Oberhausen wurde mit insgesamt 5.000 Euro unterstützt.

Der neue Vorstand:

Präsident: Christof Schneiderat, Geschäftsführender Gesellschafter der Witzenmann Rhein – Ruhr GmbH / Xanten

1. Vize Präsident: Thomas Giessing, Vorstandsmitglied der Volksbank Niederrhein e.G.

2. Vize Präsident: Adrian Thyssen, Rechtsanwalt aus Xanten

Sekretär: Theodor Hardering, Leiter Finanzen / Controlling bei Teekanne in D-dorf

Schatzmeister: Dieter Fürtjes, Vorstandsmitglied a.D. Voba Niederrhein e.G.

Clubmasterin: Gertraude van Dreveldt, Inhaberin des Hotel van Bebber, Xanten

Pastpräsident: Dr. Matthias Lummer, Augenarzt aus Xanten

Die laufenden Projekte werden fortgeführt.

Die Projekte 2009/2010 wie „Lions Quest“ und „Sight First II“ werden weiterhin fortgeführt. Beim „Lions Quest“ strebt der Xantener Lions Club an, für die zuletzt ausgebildeten Lehrer einen Aufbaukurs anzubieten und eine neue Gruppe von Pädagogen mit einer Grundschulung in das „Lebenskompetenzprogramm“ einzuführen (siehe auch www.lions-quest.de). Mit dem „Sight First II“ wird die Finanzierung einer Ausbildung zum Augenchirurgen durch die regionalen Lions Clubs unterstützt. So kann die Ausbildung von Augenärzten in Afrika – für Afrika (Nairobi / Kenia) weitergehen. LIONS Adventskalender: Nachdem der 1. Adventskalender ein voller Erfolg war, geht der Kalender für die Gemeinden Alpen, Sonsbeck und Xanten in das 2. Jahr! Unternehmen dürfen sich beim Lions-Adventskalender beteiligen. Mitmachen erwünscht: Bis Ende Juli können sich gerne noch weitere Unternehmen melden, die sich an dieser Aktion beteiligen wollen. Weitergehende Informationen erhalten Sie auch auf der Lions-Club-Internetseite www.lions-xanten.de.


Mit dem Limit leben

von Richard Lucas-Thomas (Rheinische Post- zuletzt aktualisiert: 13.06.2009)

Niederrhein (RP) Harte Zeiten: Zwischen 2,5 bis drei Millionen Euro Spenden benötigt das Friedensdorf International – pro Jahr. Gleichzeitig zeigt die Gesundheitsreform Bremsspuren: Das Angebot an Krankenhausbetten wird knapper.

Besuch aus Xanten bekamen Wolfgang Mertens (links) und seine Schützlinge. Die seit Jahren engagierten Mitglieder des Lions Clubs Xanten brachten eine 5000-Euro-Spende für das Friedensdorf mit. RP-Foto: Jörg KazurAuf den Freiflächen vor den Wohnhäusern herrscht quirliges Treiben. Unbekümmert wuseln Kinder umher – in Rollstühlen, an Prothesen oder mit einer anderen Verletzung. Ein jedes von ihnen hat seine körperliche Unversehrtheit verloren. Und doch sind sie fröhlich, und sie sprechen deutsch. Das haben die Kinder während ihres Krankenhausaufenthaltes gelernt. Nicht traumatisiert: „Traumatisierte Kinder sehen Sie hier nicht“, erläutert Wolfgang Mertens (55) vom Friedensdorf-Team seinen Gästen vom Lions Club Xanten. Der amtierende Clubpräsident Dr. Matthias Lummer, sein Vize-Präsident und demnächst Nachfolger im Amt, Christof Schneiderat, sowie der Vorstand des Lions Hilfswerkes Xanten informierten sich und hatten eine Spende im Gepäck: den gesamten Erlös – vom Xantener Lions Hilfswerk auf 5000 Euro aufgestockt – einer regional beachteten Benefizveranstaltung mit dem Sportmediziner und Stresscoach Dr. Dirk Pajonk in Xanten.Die Unterstützung des Friedensdorfes hat bereits eine Tradition bei Lions Deutschland. Seit 1999 haben die Lions zwei Millionen Euro aufgebracht und damit vier neue Wohnhäuser gebaut sowie im Altbestand die Heizung optimiert, Küchen eingerichtet und die Sanitäreinrichtungen behindertengerecht ausgebaut. Wolfgang Mertens, von Hause aus Diplom-Pädagoge und Lehrer, kam als „Zivi“ zum Friedensdorf. Heute gehört er zu jenen im Team, die das Friedensdorf in der Öffentlichkeit vertreten. Denn die ist gerne gesehen in der Einrichtung an der Pfeilstraße – in Oberhausen-Sterkrade dicht an der Stadtgrenze zu Dinslaken gelegen. „Schön wäre es, wenn mehr Jugendgruppen kämen. Vom Kontakt auf dieser Ebene profitieren alle.“ Denn das Friedensdorf kann als anerkannte Einrichtung der Weiterbildung Schulklassen und Jugendgruppen entsprechende Angebote machen. „In Japan ist das Friedensdorf beinahe bekannter als in Deutschland“, schmunzelt Mertens. Und dies nicht nur, weil sich japanische Lions bereits in Oberhausen-Sterkrade finanziell engagierten. „Jedes Jahr kommt eine Gruppe Jugendlicher aus Japan, um hier zu helfen – aktuell sind es zwölf.“ 200 Kinder aus zehn Nationen bevölkern zurzeit in ihrer Reha-Phase das Friedensdorf. Hier werden sie ärztlich nachversorgt, besuchen eine Schule und erhalten in den angeschlossenen Werkstätten eine handwerkliche Grundausbildung. Doch 100 Kinder befinden sich noch in den Krankenhäusern. Die Kinder kommen aus aktuellen Kriegsgebieten – in der Mehrzahl aus Afghanistan und Angola. 85 Prozent der Kinder leiden an schwersten Knochenvereiterungen, die in ihrer Heimat nicht mehr zu behandeln sind. Mertens: „Das sind die Folgen von Kriegsverletzungen und mangelnder Hygiene. Bei uns können in den meisten Fällen Amputationen vermieden werden, denn unsere Medizin ist in der Lage, Beine zu retten.“ Vier Charterflüge Die Kinder werden für die medizinische Behandlung von Partnerärzten vorgeschlagen. Danach sucht das Friedensdorf-Team nach Krankenhäusern, in denen sowohl die passende ärztliche Hilfe als auch die Krankenhausbetten bereit stehen. Mit vier Charterflügen pro Jahr (zweimal Afghanistan, zweimal Angola) werden die verletzten Kinder geholt. Was sich wie ein logistisches Thema anhört, ist in Wahrheit auch ein zutiefst menschliches. Mertens: „Auf den Listen der Partnerärzte stehen 500 Namen, doch nur 100 Kinder können aufgenommen werden.“ Die Auswahl erfolgt dann an Ort und Stelle. Mertens: „Wir arbeiten am Limit und müssen mit dem Limit leben.“ Info zum Friedensdorf Das Friedensdorf Oberhausen wurde 1967 gegründet, um kranke und verletzte Kinder aus Kriegs- und Krisengebieten versorgen zu können.
Ärzte-Teams in Krankenhäusern und in der ambulanten Nachversorgung engagieren sich ehrenamtlich für die Kinder, die nach ihrer Genesung wieder in ihre Heimat geflogen werden. Im Friedensdorf arbeiten insgesamt 100 Menschen, davon 60 ehrenamtlich. Der Trägerverein finanziert sich ausschließlich aus Spenden – durchschnittliche Höhe: 65 Euro. Informationen auch im Netz unter www.friedensdorf.de


Gesund und aktiv gegen den Stress

Rheinische Post 08.05.2009

Xanten (RP) Wer im Sport Höchstleistungen bringen will, muss trainieren. Dass sich die Strategien zur Bewältigung sportlicher Herausforderungen auch auf den Beruf übertragen lassen, zeigte Dr. Dirk Pajonk in einem Vortrag im Schützenhaus. Der Düsseldorfer, ehemaliger Zehnkämpfer, jetzt Orthopäde, Sportmediziner und Stress-Coach, sprach auf Einladung des Lions Clubs Xanten bei der Spendengala zugunsten des Friedensdorfes International. „Entspannt gewinnt“ lautete das Motto des Vortrags. Unter diesem Titel hat Pajonk ein Buch veröffentlicht, das mehr Lebensqualität dank Stresskompetenz verspricht. Wie das funktioniert, erklärte er in seinem Referat. Die Kompetenzen, die ein Zehnkämpfer benötigt, übertrug Pajonk auf die unternehmerische Tätigkeit. „Kleine Veränderungen im kleinen prozentualen Bereich bringen in der Summe oft den großen Unterschied“, sagte er. Entscheidend im Leistungssport seien kontinuierliches Training und eine gesunde Pausengestaltung. Höchstleistungen könne nur der bringen, der auf sich achte und gesund bleibe.Anstrengung und Erholung. Er selbst habe den Leistungssport nach einer Verletzung an den Nagel gehängt und sich nach starker Gewichtszunahme immer unwohler gefühlt. Der Wiedereinstieg ins Training habe erst zum Erfolg geführt, als er dank Trainingsbuch mehr auf seine Bedürfnisse achtete. Wichtig sei ein Gleichgewicht aus Anstrengung und Erholung. Dauerstress schwäche das Immunsystem, das Herz-Kreislaufsystem und sogar die Gehirnleistung.Der durch Dauerstress am Arbeitsplatz verursachte volkswirtschaftliche Schaden sei enorm. Stress sei jedoch auch eine Frage der subjektiven Wahrnehmung. Die Einstellung entscheide wesentlich darüber, was als Stress empfunden werde und was nicht. „Nie waren wir so mobil wie heute und nie so unbeweglich. Bewegung ist die wichtigste Ressource für unsere Gesundheit“, betonte Pajonk. Aber es komme auf das richtige Tempo an. Auch ein flotter Spaziergang habe einen Trainingseffekt, wenn die Pulsfrequenz dabei mäßig ansteige.Zuviel Zucker macht sauer. Als weiteres Standbein für ein gesundes Leben nannte Pajonk die ausgewogene Ernährung. Alkoholkonsum hemme den Muskelaufbau, zuviel Zucker mache „sauer“, Zitrusfrüchte dagegen seien basische Lebensmittel. Fettarm, ballaststoffreich, viel Obst und Gemüse lauteten die Schlagworte für eine gesunde Ernährung. „Sie kennen das alles, aber wir müssen uns auch bewegen und etwas tun“, so Pajonk. Aktiv wurden die Gäste nach dem Vortrag an der Spendenbox. Der Erlös geht ohne Abzüge an das Friedensdorf International.


Spendengala mit Dr. Dirk Pajonk am 6. Mai 2009 im historischen Schützenhaus in Xanten

Lions Club Xanten 08.05.2009

Eine Charity Veranstaltung zugunsten des Friedensdorfs Oberhausen veranstaltete der Lions Club Xanten am 6. Mai 2009 im Xantener Schützenhaus. Der LC Xanten konnte einen hochkarätigen Referenten für den Vortrag gewinnen: Dr. med. Dirk Pajonk aus Düsseldorf. Er war elf Jahre lang Mitglied der Deutschen Nationalmannschaft im Zehnkampf. Neben seiner Tätigkeit als Orthopäde hält er Vorträge und gibt Workshops zu den Themen körperliches Training, Ernährung und Stresskompetenz. Der Titel des Vortrages in Xanten lautete: „Entspannt Gewinnt“ – ein Aktivplan vom Arzt, Zehnkämpfer und Stress-Coach. Zu dieser öffentlichen Veranstaltung kamen mehr als 80 interessierte Bürger und nutzten die Gelegenheit. Der Eintritt war frei, allerdings hoffte der LC Xanten auf großzügige Spenden für das internationale Friedensdorf in Oberhausen. Da das Schützenhaus von Michael Neumaier kostenlos und Dr. Pajonk sich ohne Honorar zur Verfügung stellten, konnten die eingehenden Spenden dieser Veranstaltung in voller Höhe an das Friedensdorf weitergeleitet werden.Zum Spendenzweck erläuterte als Vertreter des Friedensdorfs Herr Merten, der unter anderem der PR Beauftragte des Friendensdorfes Oberhausen für die „Lionsfamilie“ ist, die Arbeit des internationalen Friedensdorfs und bat um Spenden. Zwischen Heimweh und Hoffnung: Bis zu 150 kranke Kinder aus den Krisengebieten dieser Welt finden regelmäßig ein vorübergehendes Zuhause im Friedensdorf Oberhausen. Durchschnittlich sechs Monate bleiben die Kinder aus vielen verschiedenen Ländern dort, spielen, lernen, werden von Ärzten behandelt und können den Krieg in der Heimat eine Zeit lang vergessen, bis sie schließlich die Heimreise wieder antreten können. Das Engagement der Lions Clubs in Deutschland trägt wesentlich zur Unterstützung der Arbeit des Friedensdorfs bei, da das Friedensdorf sich ausschliesslich über Spenden finanziert. Herr Merten dankte auch dem Lions Club Xanten und Dr. Dirk Payonk für diese Veranstaltung sowie warb auch für den Tag der offenen Tür am 12. September, wo die Öffentlichkeit sich auch vor Ort im Friedensdorf selbst informieren kann.

In seinem Buch „Entspannt gewinnt“ gibt Dirk Pajonk seinen Lesern Tipps, um schädliche Einflüsse im Alltag zu entlarven und Energiereserven aufzufüllen. Auch in Firmen bietet er Stress-Coaching an: „Ich möchte den Mitarbeitern Strategien näher bringen, mit denen sie besser mit Belastungen des Alltags umgehen können.“ sagt Pajonk, der auch persönlich auf die Bausteine Sport, Erholung und Ernährung baut: „Während meiner aktiven Zeit als Sportler habe ich ein Trainingstagebuch geführt, heute führe ich ein Wohlfühltagebuch.“ Sein Ratgeber basiert auf den individuell kombinierbaren Bausteinen Bewegung, Ernährung, Entspannung. Er soll zu mehr Wohlgefühl, Lebensqualität und innerem Gleichgewicht verhelfen. Ein Ausdauertrainingsprogramm und einfache praktische Übungen zum Kräftigen, Dehnen und Entspannen der Muskeln, stehen im Serviceteil. „Stress hat unseren Alltag fest im Griff“, sagt Pajonk. „Aussperren kann man ihn nicht, aber lernen, mit ihm umzugehen.“ Nach dem interessanten Vortrag gab es auch Gelegenheit, das Buch zum Vortrag mit persönlicher Widmung zu erwerben. (Quelle: Amazon) Lions-Präsident Dr. Matthias Lummer dankte allen Beteiligten, insbesondere Dr. Pajonk und Michael Neumaier für Ihr Engagement sowie den Anwesenden für ihre Spenden.


Jugendarbeit fördern – Lions Club Xanten spendete 3.000 Euro an drei Projekte

Niederrhein-Nachrichten vom 04.04.2009

XANTEN. Dank des großen Erfolges des Adventskalenders 2008 konnte der Lions Club Xanten nun aus den Einnahmen mehrere Jugendprojekte aus der Region fördern. Zur Übergabe kamen Vertreter der geförderten Organisationen und berichteten über deren Arbeit und über die angedachte Verwendung dieser finanziellen Unterstützung. Neben der Dommusikschule Xanten wurden der Sonsbecker Jugendtreff „H.o.T.“ der evangelischen Kirche und die Jubo -Gruppe Bönninghardt finanziell unterstützt.Die Dommusikschule, vertreten durch Alfred Melters, erhielt 1.100 Euro für eine neue Querflöte die einem Anfänger als Leihinstrument zur Verfügung gestellt werden soll. Das Sonsbecker „H.o.T“ wurde von Pfarrer Harry Itrich und dem Jugendleiter Markus Hüffing repräsentiert. Diese erhielten für die Ausweitung der Jugendbetreuung, im Speziellen zur Verbesserung der personellen Ausstattung der Einrichtung einen Betrag von 1.000 Euro. Gleichermaßen erhielt die Bönninghardter Jubo-Gruppe einen Betrag von 1.000 Euro, diese wurde vertreten durch Marina Elbers, Jasmine Elbers und Timo Rayermann. Die Jubo – Gruppe will mit dem Geld Kinder sozial schwächer Familien die Teilnahme an einem zweiwöchigen Ferienlager in Österreich ermöglichen. Die Förderung der Jugend ist den Lions ein besonderes Anliegen.Daher wird seit gestern ein weiteres Lions Quest Einführungsseminar durchgeführt. Dies ist mittlerweile das 4. Seminar, das der LC Xanten für die weiterführenden Schulen in der Region veranstaltet. Hierbei werden 29 Lehrkräfte aller Schulformen mit dem Lions Quest Programm vertraut gemacht. Dieses soll dann an den Schulen durch die Lehrer umgesetzt werden und letztlich die soziale Kompetenz der Schüler verbessern (www.lionsquest.de). Das Seminar findet in diesem Jahr mit freundlicher Unterstützung der Schulleiterin Ellen Nitsche in der Gemeinschaftshauptschule Xanten statt.Eine Charity Veranstaltung wird es am 6.Mai um 19 Uhr im Xantener Schützenhaus geben. Der LC Xanten konnte einen hochkarätigen Referenten für einen Vortrag gewinnen: Dr. med. Dirk Pajonk aus Düsseldorf. Er war elf Jahre lang Mitglied der Deutschen Nationalmannschaft im Zehnkampf. Neben seiner Tätigkeit als Orthopäde hält er Vorträge und gibt Workshops zu den Themen körperliches Training, Ernährung und Stresskompetenz. Der Titel des Vortrages in Xanten lautet: „Entspannt Gewinnt“ – ein Aktivplan vom Arzt, Zehnkämpfer und Stress-Coach.
Alle Interessenten sind hierzu eingeladen. Der Eintritt ist frei, allerdings hofft der LC Xanten auf großzügige Spenden für das internationale Jugenddorf in Oberhausen. Da das Schützenhaus von Michael Neumaier kostenlos zur Verfügung gestellt wird und Dr. Pajonk kein Honorar erbittet, können die Spenden in voller Höhe an das Friedensdorf Oberhausen weitergeleitet werden.

Eine neue Querflöte konnte die Dommusikschule dank der Lions-Spende anschaffen. Darüber freuen sich (v.l.) Matthias Lummer, Präsident des LC Xanten, Alfred Melters, Vorsitzender der Dommusikschule und Christof Schneiderat, Vizepräsident des LC Xanten. NN-Foto: privat


Löwen fördern den Nachwuchs

von Cornelia Krsak (Rheinische Post 26.03.2009)

Xanten (RP) Die Dommusikschule Xanten, der Sonsbecker Jugendtreff „H.o.T.“ und die Jubo-Gruppe Bönninghardt werden vom Xantener Lions Club finanziell unterstützt. Gestern berichteten Vertreter der Projekte, was mit den Geldern passiert.

Christof Schneiderat, Dieter Fürtjes, Dr. Matthias Lummer, Richard Lucas-Thomas (alle Lions Club Xanten) und die Vertreter der Förderprojekte Alfred Melters, Markus Hüffing, Marina Elbers, Pfarrer Harry Itrich, Jasmine Elbers, Timo Rayermann (von links). RP-Foto: Ralf Hohl

Die Förderung von Kindern und Jugendlichen gehört zu den Anliegen, die sich der Lions Club Xanten auf seine Vereinsfahne geschrieben hat. Mit den Einnahmen aus dem Adventskalender-Verkauf 2008 unterstützt der Club drei Organisationen und Projekte, die sich in diesem Bereich engagieren: die Dommusikschule Xanten, das „H.o.T.“ – den Jugendtreff der evangelischen Kirche Sonsbeck – und die Jubo-Gruppe Bönninghardt. Vertreter aller drei waren zur Kaffeetafel bei „van Bebber“ geladen und berichteten, wofür sie das gespendete Geld verwenden wollen.

Eine neue Querflöte. Die Dommusikschule hat für 1.100 Euro eine neue Querflöte angeschafft. Diese kann nun Anfängern als Leihinstrument zur Verfügung gestellt werden. „Kinder dazu zu bewegen, ein Instrument zu erlernen, ist ein wesentliches Element pädagogischer Erziehung“, sagte Alfred Melters. Pfarrer Harry Itrich und Jugendleiter Markus Hüffing stellten das H.o.T. vor. Der Jugendtreffpunkt ist an vier bis fünf Nachmittagen in der Woche geöffnet und bietet vielfältige Freizeitaktivitäten an. Die Arbeit mit einigen Jugendlichen habe in letzter Zeit an Schärfe zugenommen, so Hüffing. Durch die Einstellung von Honorarkräften für zunächst sechs Monate soll der hauptamtliche Jugendleiter entlastet werden, um zusätzlich soziale Kompetenztrainings anbieten zu können.

Lokal und global. Der Lions Club Xanten wurde 2004 gegründet und hat aktuell 28 Mitglieder. Durch verschiedene Aktionen (Reibekuchenverkauf beim Künstlermarkt Klein Mont Martre, Büchermarkt auf dem Weihnachtsmarkt, Adventskalenderverkauf) unterstützt der Verein lokale und internationale Einzel-Projekte.

Die Jubo-Gruppe Bönninghardt will mit den Geldern Kindern sozial schwächerer Familien die Teilnahme an einem zweiwöchigen Ferienlager in Österreich ermöglichen, so Timo Rayermann. Die Jubo-Gruppe wurde vor 40 Jahren als Initiative gegründet, um Jugendlichen in der Bönninghardt einen Anlaufpunkt zu bieten. Als Betreuer sind nur Ehrenamtliche tätig. „Wenn Jugendliche in eigener Verantwortung etwas machen, ist das ganz in unserem Sinne“, betonte Dr. Matthias Lummer, Präsident vom Lions Cub Xanten. H.o.T. und „Jubo“ erhalten je 1.000 Euro aus dem Spendentopf.

In diesem Jahr plant der Lions Club Xanten weitere Projekte. Kommende Woche findet das 4. Lions Quest-Seminar statt. Darin lernen 29 Lehrkräfte aus Xanten und Sonsbeck, ihren Schülern soziale Kompetenzen zu vermitteln. Im Rahmen des von Land und Bund geförderten Projekts wurden bereits 85.000 Lehrer aus ganz Deutschland fortgebildet. Mit anderen Lions Clubs aus der Region unterstützt der Xantener Verein außerdem ein Programm zur Ausbildung von Augenärzten und -chirurgen in Afrika. Anfang Mai ist eine Spendengala geplant, mit deren Erlös die Arbeit im Friedensdorf International in Oberhausen gefördert werden soll.


Ein Türchen öffnet die Chance auf Gewinne – Lions-Club Xanten gibt einen besonderen Adventskalender heraus

von Lorelies Christian (Niederrhein-Nachrichten 25.10.2008)

XANTEN. Die Vorfreude auf das Weihnachtsfest zu steigern, vermag traditionell ein Adventskalender. Was verbirgt sich wohl hinter dem Türchen, ist die spannende Frage vom 1. bis zum 24. Dezember. Für Spannung und Freude sorgt in diesem Jahr erstmals ein Adventskalender, den der Lions Club Xanten herausgibt. Ein schönes Xantener Wintermotiv stellte Hobbyfotograf Georg Rösen zur Verfügung.Doch nicht nur das Bild ist sehenswert, besonders attraktiv ist auch der Inhalt des Kalenders. Insgesamt 72 Sponsoren aus Xanten und Umgebung haben 140 Preise mit einem Gesamtwert von 10.200 Euro gespendet. Auf jedem Adventskalenderkalender ist eine Los-Nummer aufgedruckt und damit die Teilnahme am Gewinnspiel gesichert. Unter notarieller Aufsicht ziehen die Verantwortlichen vom Lions-Club Xanten, Präsident Dr.Matthias Lummer und Vize-Präsident Christof Schneiderat die Gewinn-Nummern. Diese werden jeweils samstags in den Niederrhein Nachrichten veröffentlicht.Freuen dürfen sich die Gewinner über Sach- und Geldpreise, die bis zum 31. Januar 2009 bei den entsprechenden Unternehmen der Sponsoren eingelöst werden können (alle Anschriften sind auch auf der Rückseite des Kalenders vermerkt). Für nur 5 Euro Einsatz bekommen die Käufer eine doppelte Gewinnchance. Vom 1. bis zum 23. Dezember werden täglich mehrere Preise verlost – jeder Kalender kann ein Mal gewinnen. Am 24. Dezember haben dann noch einmal alle die Gewinnchance auf besonders attraktive Preise. Vizepräsident Christof Schneiderat hatte die Idee, den Lions-Adventskalender für die Gemeinden Xanten, Sonsbeck und Alpen herauszugeben. Nach dem gleichen Prinzip haben bereits schon andere Ortsverbände des Lions-Clubs in den vergangenen Jahren Geld für ihre Hilfswerke gesammelt. Mit einer Auflage von 2.500 Stück bringt dieser Kalender doppelte Freude: bei den Gewinnern und bei den Hilfsbedürftigen, die durch das Hilfswerk des Lions-Club Xanten unterstützt werden. Präsident Dr. Lummer ist überzeugt von der guten Idee, die hinter der Neuauflage steckt: „Ich habe bereits einige Kalender verschenkt und positive Resonanz erfahren.“

Einen Adventskalender mit Gewinnchancen präsentieren Dr. Matthias Lummer (l.) und Christof Schneiderat, Präsident und Vizepräsident vom und für den Lions-Club Xanten. NN-Foto: Lorelies ChristianDen Adventskalender des Lion-Clubs Xanten gibt es ab sofort für 5 Euro
in Alpen bei: Adler Apotheke, Volksbank Niederrhein, Frank Fürtjes, Bönninghardter Straße 137;
in Sonsbeck bei: Friseur Fritz Wethmanns, Sport- und 2-Rad Nellesen;
in Xanten bei: Blumengestaltung Lisa Bruns, Hotel van Bebber, Carl Hammans (Juwelier), Hirsch Apotheke, Fernseh-Service Hoffmann, Witzemann-Rhein-Ruhr GmbH, Niederbruch 11, Tierarztpraxis Dr. Ina Schneiderat, Hagelkreuzstraße 2


Helfende Männer gesucht

von Richard Lucas-Thomas (Rheinische Post, zuletzt aktualisiert: 08.12.2008)

Xanten (RP) Niemand hat’s geglaubt: Xanten braucht eine Tafel. Im Frühjahr 2007 startete die Initiative der Caritas mit der Ausgabe von Lebensmitteln in der Jugendkulturwerkstatt. „Tendenz steigend“, sagt Koordinator Ulrich Bartsch.

„Die Tafel in Xanten läuft rund“: Ulrich Bartsch, Koordinator der Tafel, die mit über 40 Ehrenamtlichen die Lebensmittelausgabe in der Jugendkulturwerkstatt organisiert. RP-Foto: Armin FischerEtwa 320 Menschen in Xanten leben von der wöchentlichen Lebensmittelausgabe an der Tafel. Ulrich Bartsch ist selber erstaunt. „Damit habe ich damals nicht gerechnet.“ Damals war, als der selbstständige Unternehmer sich bei einer Informationsveranstaltung der Caritas im Haus Michael über die Tafel-Idee informieren wollte. Über 40 Ehrenamtliche. Er blieb dabei, und mit ihm sind es 40 bis 50 Helferinnen und Helfer, die ehrenamtlich dafür sorgen, dass die Tafel reibungslos funktioniert. Vom Abholen der Lebensmittel bei Händlern und Landwirten bis hin zur Ausgabe muss alles geplant, organisiert und eingeteilt werden. Inzwischen ist die Tafel nicht nur für jene eine Institution, die der Hilfe bedürfen, sondern auch für die Lieferanten. Gut 20 davon gibt es im Xantener Handel und in der Landschaftwirtschaft. Bartsch erinnert sich gerne daran, dass auf einem Bauernhof zur Ernte das Obst sogar gepflückt für den Abtransport zur Ausgabe bereitgestellt worden ist.  Ulrich Bartsch kann sich auf seine Ehrenamtlichen im Helferteam genauso verlassen wie auf sich selber. Denn viele in der ehrenamtlichen Truppe sind von der ersten Stunde an dabei. Der Unternehmer, der beruflich ständig auch international unterwegs sein muss, hat sich seine Zeit so eingeteilt, dass er sogar donnerstags bei der Lebensmittelausgabe „Omnipräsenz zeigen kann“. Für sich und sein Team stellt er nach beinahe zwei Jahren Tafel-Engagement fest: „Alle die kommen, kommen auch gerne.“ „Die Tafel läuft organisatorisch rund,“ sagt Bartsch, „auch wenn es bei den Lebensmitteln saisonale Schwankungen gibt. Mal ist viel Obst verfügbar, mal nicht. Das gehört dazu.“ Gleichwohl bleibt trotz der stattlichen Anzahl von Helfern immer noch Platz für weitere. Bartsch: „Wir könnten noch mehr Männer gebrauchen.“ Die fehlen beim Schleppen und Transportieren der Lebensmittelkisten. Neben dem Mercedes-Transporter, den der Lions Club Xanten für die Tafel anschaffen konnte, stellt auch der Hagebaumarkt Swertz donnerstags ein Fahrzeug zur Verfügung. Diese Bereitschaft ist für Bartsch gleichzeitig Synonym für gute Zusammenarbeit mit dem Xantener Handel. Jetzt zur Adventszeit wächst in der Xantener Bevölkerung auch die Bereitschaft, Weihnachtspäckchen für die Tafel zu packen. Der Pragmatiker Ulrich Bartsch weiß aus Erfahrung, dass damit die Helferinnen und Helfer stets vor Probleme gestellt werden. Denn: „Weihnachtspäckchen sind sehr schön. Doch für uns stellt sich bei der Ausgabe die Frage danach, an welchen Personenkreis wir die Päckchen weiterreichen können.“ Weshalb Ulrich Bartsch die vielen heimlichen Tafel-Helfer in der Stadt darum bittet, Weihnachtspäckchen mit Inhaltsangabe und der Information, ob Kinder, ältere Menschen oder Familien damit überrascht werden dürfen, zu versehen. „Doch es müssen keine Päckchen sein. Wir nehmen für die Feiertage gerne haltbare Lebensmittel entgegen.“ Allerdings gibt es eine klare Einschränkung: „Alkoholika und Tabak dürfen nicht dabei sein.“ Wer der Tafel Weihnachtspäckchen oder haltbare Lebensmittel für die Festtage spenden will, kann seine Gaben Montag, 15. Dezember, zwischen neun Uhr und 12 Uhr sowie zwischen 14 Uhr und 17 Uhr zu den ehrenamtlichen Tafel-Helfern in der Jugendkulturwerkstatt bringen.


Regionales Löwen-Treffen

von Richard Lucas-Thomas (Rheinische Post, zuletzt aktualisiert: 27.11.2008)

Xanten (RPO) Beeindruckt: Nur drei Monate nach der Eröffnung haben 90.000 Besucher das LVR-RömerMuseum in Xanten besucht. Museumschef Dr. Schalles nannte die Zahl in der Regionalversammlung der Lions Clubs am Niederrhein.Dort, wo sich am Dienstagabend die niederrheinischen Lions versammelten, standen in der Antike nicht einmal die Römer: an den Fundamenten der Thermen- Basilika. Dr. Hans-Joachim Schalles beschrieb die Intention des Römer-Museums und dass der Landschaftsverband den Archäologischen Parkt in den Grenzen der Colonia weiter entwickeln wird.

Neues Römermuseum in Xanten. Foto: RP

„Glückwunsch! Ich habe es genossen, durch die Räume des Museums zu gehen“, kommentierte Dieter Nestel, Region-Chairman (RCH), gleich an zwei Adressen: An den Landschaftsverband Rheinland und an Dr. Matthias Lummer. Denn der Präsident des Lions Club Xanten hatte die Löwinnen und Löwen der niederrheinischen Clubs von Duisburg bis Emmerich und Bocholt nach Xanten eingeladen. Das LVR-RömerMuseum sollte dabei nicht nur den Rahmen geben, sondern auch Wissen zur Geschichte des Umfeldes vermitteln, in dem die 24 Lions Clubs im Distrikt I des Rheinlandes ihr segensreiches Wirken entfalten. 150 Lions waren der Einladung zum Regionaltreffen gefolgt und ließen sich von den Fachleuten des Landschaftsverbandes auf mehrere Gruppen verteilt durch das Museum führen und mit dem Aufstieg und Niedergang des Imperiums am Niederrhein vertraut machen. „Wir kommen wieder“, war am Abend oft zu hören. Für Regio-Chairman Dieter Nestel war die hohe Beteiligung am Regionaltreffen zugleich ein Gradmesser für das Interesse am LVR-RömerMuseum.Für die Lions Clubs sind Regionaltreffen wie dieses nicht nur ein gesellschaftliches Ereignis, wie Region-Chairman Nestel erläuterte. „Solche Treffen festigen den Zusammenhalt und bilden die Basis für gemeinsame Projekte, die unabhängig von den Aktivitäten der örtlichen Clubs gestemmt werden.“ Am Niederrhein steht dafür das andauernde Engagement der Lions für das Friedensdorf Oberhausen in Dinslaken oder für die Lebenshilfe Niederrhein. Nestel: „Wir helfen jenen, denen es schlechter geht als uns.“ Dabei gelte die Maxime, schnell zu handeln. „Aber nicht jeder bekommt Geld, denn jedes Projekt wird geprüft und auch begleitet.“ Im Falle des Friedensdorfes sind es die Ärzte unter den Mitgliedern oder unter jenen, die den humanitären Zielen von Lions nahe stehen und Kinder aus Kriegsgebieten operieren und versorgen. „Bei Lions bin ich für diese Hilfe öfter fündig geworden.“ Mit einer gemeinsamen Aktion, an der auch die Xantener Lions beteiligt waren, wurde beispielsweise über mehrere Jahre die Fachausbildung eines Augenarztes in Afrika ermöglicht. Info:
Regional verwurzelt. 24 Lions Clubs und drei Leos (Nachwuchsorganisation) wirken am Niederrhein. Die Lions Clubs zählen 850 Mitglieder, zu den Leos gehören etwa 60 Mitglieder. Regionaltreffen sind einmal jährlich. In der Vergangenheit waren der Willibrordisdom Wesel, die Schnitzaltäre in Kalkar, das Moerser Schloss und das Stadtmuseum Duisburg das Ziel.


Xanten: Weihnachtskalender von Lions

Rheinische Post, zuletzt aktualisiert: 19.07.2008

Xanten (RP) Einsatz (Activities) gehört zum Clubleben: Auf dem Künstlermarkt KleinMontMartre, der sich am Wochenende 9. / 10. August auf der Klever Straße vom Mitteltor bis zur Brücke des Klever Tors ausdehnen wird, backen die Xantener Lions in mehreren Schichten Reibekuchen, um wieder die Clubkasse zu stärken.Ein großes Projekt ist der Weihnachtskalender, den der LC Xanten vorbereitet. Die örtliche Wirtschaft hat dafür dem Club interessante Preise zur Verfügung gestellt. Die Preise können mit dem Kauf eines Kalenders (fünf Euro) bei einer täglichen Verlosung gewonnen werden. Die Verlosung beginnt am 1. Dezember und dauert bis zum 24. Dezember. Sie steht unter Aufsicht eines Notars.Bis heute unterstützen bereits 65 Unternehmen beziehungsweise Unternehmer den Lions-Weihnachtskalender mit Preisen im Gesamtwert von 8000 Euro. Dazu gehören eine Reise für zwei Personen (Busunternehmen Verhuven), einer Ballonfahrt (Fa. Witzenmann) oder einem Goldbarren im Wert von 400 Euro (VoBa Niederrhein).Der Weihnachtskalender wird in Xanten, Sonsbeck und Alpen verkauft. Unternehmen, die den Lions-Kalender noch unterstützen möchten, können sich bis Ende Juli mit LC Vize-Präsident Christof Schneiderat (Geschäftsführer Witzenmann Rhein-Ruhr GmbH, Xanten) in Verbindung setzen.


Verantwortung übernehmen

von Richard Lucas-Thomas (Rheinische Post – zuletzt aktualisiert: 19.07.2008)

Xanten (RP) Stabwechsel beim Lions Club Xanten: Dr. Matthias Lummer hat turnusgemäß zum 1. Juli die Präsidentschaft von seinem Vorgänger Rainer Theunissen übernommen. Mit uns sprach er über die Eckpunkte seiner Amtszeit.

Aus der Führungscrew des LC Xanten: Präsident Dr. Matthias Lummer (re.) und 1. Vize Präsident Christof Schneiderat. RP-Foto: Armin FischerDurch Vorbild führen lautet die Maxime von Matthias Lummer. Nur dann könne man von anderen auch was erwarten. Doch auch diese drei Eckpunkte gehören zu seinem Credo: Einmischen, Standpunkte beziehen, Verantwortung übernehmen. Denn: „Verantwortung für andere zu übernehmen, ist in immer rauer werdenden Zeiten dringend und bitter nötig.“ Mit dieser Maxime geben sich Service-Clubs wie Lions auch ihr Profil. Lummer: „Überall dort, wo wir Einfluss haben, um die Idee von Mitmenschlichkeit im direkten Umfeld umzusetzen, da werden wir’s auch tun. Das geht von der kleinsten menschlichen Instanz aus und reicht bis in die Politik.“ Matthias Lummer (50) ist humanistischen Idealen verpflichtet. „Davon leite ich auch mein Engagement im Lions Club ab. Das ist nicht nur eine Nadel am Revers, sondern viel Arbeit, wenn’s ernst genommen wird.“  Vergessene Tugenden
Für den Club-Präsidenten beginnt der Handlungsauftrag bereits „mit vergessenen Tugenden“ wie Höflichkeit und Achtung voreinander. „Denn kleine Schritte bewegen in der Summe eine Menge. Wenn’s dann in größeren Dimensionen umgesetzt wird, dann wird daraus menschliche Gemeinsamkeit.“ Bereits in seiner kurzen Vergangenheit ist der vor vier Jahren gegründete Lions Club Xanten kleine und größere Schritte gegangen. Unter der Präsidentschaft von Rainer Theunissen wurde für die Tafel in Xanten ein Mercedes-Lieferwagen organisiert und mitfinanziert. Unterstützung für die Dom-Musikschule bei der Instrumentenanschaffung oder der Kauf von Unterrichtsmaterialien für Kinder mit Migrationshintergrund gehörten zu den kleinen Schritten. Zu den seit einigen Jahren laufenden Projekten gehört die Finanzierung der Ausbildung eines Augenchirurgen in Nairobi / Kenia. Der Lions Club Xanten stemmt dieses Projekt gemeinsam mit verschiedenen regionalen Lions Clubs. Lummer: „Die Ausbildung geht nun in die Endphase, so dass in absehbarer Zeit den Menschen in Zentralafrika der Mediziner als Augenarzt zur Verfügung stehen wird.“ Die augenärztliche Unterversorgung auch für Untersuchungen des Grauen Stars werde damit etwas verringert. Auch weiterhin wird der LC Xanten in der Stadt die Lehrerfortbildung mit den Programm Lions Quest fortsetzen. Bisher haben die Pädagogen aller weiterführenden Schulen in Xanten daran teilgenommen. 2009 will der Xantener Club den zuletzt ausgebildeten Lehrern einen Aufbaukursus anbieten und eine neue Gruppe von Pädagogen mit einer Grundschulung in das so genannte Lebenskompetenzprogramm einführen. Hierzu hat das NRW-Schulministerium im Februar dieses Jahres einen Kooperationsvertrag mit allen Lions Distrikten abgeschlossen, die sich in NRW befinden. Kontakt mit Salisbury suchen Unter der Ägide von Matthias Lummer wird die Städtepartnerschaft, die Xanten mit Salisbury hält, in den Fokus gerückt. „Das wird unser Anknüpfpunkt für Kontakte mit ausländischen Clubs.“ Lummer schwebt ein Kinder- und Jugendaustausch auf der Ebene befreundeter Clubs vor. Das Engagement im Lions Club ist kein Scheckkarten-Aktionismus. Der Xantener LC schafft die Basis für seine Hilfe mit Aktionen wie das Reibekuchenbacken auf dem Künstlermarkt KleinMontMartre oder mit dem Büchermarkt an einem Adventwochenende im Rahmen des Xantener Weihnachtsmarktes. Info: Lions-Vorstand:
LC-Präsident Dr. Matthias Lummer ist selbstständiger Augenarzt in Xanten. Die Präsidentschaft im Lions Club dauert immer ein Jahr. 1. Vize-Präsident ist Christof Schneiderat, Geschäftsführer der Witzenmann Rhein-Ruhr GmbH, Xanten. 2. Vize Präsident ist Thomas Gissing, Vorstandsmitglied der Volksbank Niederrhein e.G. Sekretär: Theodor Hardering, Leiter Finanzen / Controlling bei der Teekanne Düsseldorf.
Schatzmeister: Dieter Fürtjes, Vorstandsmitglied a.D. Voba Niederrhein e.G.
Clubmasterin: Gertraude van Bebber, Inhaberin Hotel van Bebber, Xanten.


Fürs Leben trainieren

von Uwe Plien (Rheinische Post – zuletzt aktualisiert: 19.09.2007)

Xanten (RP) Der Lions-Club Xanten richtete ein „Lions Quest“-Aufbauseminar im Stiftsgymnasium aus – eine Zusatzausbildung für Pädagogen. Der Rotary-Club Xanten spendierte den Grundschulen Bücherpakete.

Die Rotarier bringen Bücher in die Grundschule: (v.l.) Maria Geenen -Groß, Dr. Ralph Trost, Heinz Roters (Grundschule Xanten), Johannes Munkes (Lüttingen), Anette Krömker (Birten), Alfred Manthey, Klarissa Krüger (Vynen) und Maria Evers (Marienbaum). RP-Foto: Armin FischerVor genau einem Jahr richtete der Lions-Club Xanten ein Basisseminar für 28 Lehrer von weiterführenden Schulen in Xanten aus. Jetzt wurde das Schulungsprogramm „Lions Quest“ fortgesetzt. Wieder erhielten die Pädagogen eine Zusatzausbildung, die sie befähigen soll, die Schüler und Schülerinnen in speziellen Lions-Quest-Stunden bei deren Persönlichkeitsentwicklung zu unterstützen und zu fördern. Das Erwachsenwerden ist das zentrale Thema dabei.„Lions Quest“ ist ein Lebenskompetenztraining. Das Ziel dabei: Die Teilnehmer sollen Handlungsmöglichkeiten erfahren und diese selbstbewusst umzusetzen lernen. In Deutschland betreut Professor Hurrelmann, Jugendforscher an der Universität Bielefeld mit seiner Sachkompetenz die Einrichtung, ausgebildete Trainer leiten dann die Seminare wie jetzt in Xanten. Hier hatten der derzeitige Präsident des Lions Clubs Xanten, Rainer Theunissen, und sein Stellvertreter Christof Schneiderath, ehemaliger Schüler des Stiftsgymnasiums, im vergangenen Jahr die Idee, den Xantener Schulen mit einem solchen Seminar nicht nur ein spannendes Angebot zu machen, sondern die Fortbildung der Lehrer auch finanziell zu tragen. Das Angebot stieß auf so reges Interesse, das die Gruppe mit Mitgliedern aus allen Xantener Schulen um ein Aufbautraining und für andere interessierte Kollegen um ein Folgeseminar baten.Der Leiter des Stiftgymnasiums, Franz-Josef Klaßen, unterstützte das Vorhaben und stellte für die gesamte Woche Räume seiner Schule zur Verfügung. „Wir freuen uns über dieses großzügige Angebot ganz besonders, weil an unserer Schule gerade ein neues Konzept zum sozialen Lernen erarbeitet wurde, das nun mit Hilfe der Fortbildung von ,Lions Quest’ für aktuelle und zukünftige Klassenlehrer der Eingangsklassen in die Tat umgesetzt werden kann.“ Trainer Günther Hennig war sehr zufrieden mit der Arbeit. Die 28 Teilnehmer der Vorjahres-Gruppe starteten in den Aufbaukurs. „Unser Konzept ,Lions Quest’ am Ort zu organisieren ist damit voll aufgegangen und dieses Xantener Grundgefühl der ersten Gruppe motiviert natürlich zusätzlich“, so Günther Hennig. Neues und Sinnvolles: Dass jetzt auch die neue Gruppe mit 24 Teilnehmern erleben darf und will, was die Schüler später auch umsetzen werden, freut nicht nur ihn. Bruno Büngeler, einer der Klassenlehrer der Neulinge am Gymnasium, spricht den anderen Kollegen aus der Seele, wenn er anmerkt, dass nicht nur der Pädagoge etwas Neues und Sinnvolles in diesem Training erfährt, sondern dass jeder selbst in diesem ganz anderen Erleben des eigenen Ichs gestärkt und neu motiviert nach Hause geht. Info: Mehr als 30.000 Lehrer. „Lions Quest“ ist 1984 in den USA entwickelt worden. Inzwischen ist es in 14 Sprachen übersetzt worden. In Deutschland gibt es „Lions Quest“ seit 1993. Bei uns haben bisher mehr als 30.000 Lehrer und Lehrerinnen an einem von ca. 1.200 Einführungs- und Aufbau-Seminaren teilgenommen. Internet: www.lions-quest.de


Aus aller Welt nach Xanten

 

Rheinische Post – zuletzt aktualisiert: 02.07.2007

Xanten (RP) Gerade mal drei Jahre besteht der Lions Club Xanten, ist aber inzwischen auf 28 Mitglieder aus allen Berufsschichten angewachsen und nähert sich immer mehr der Internationalität. So waren die Xantener Lions gestern im Rahmen eines vierwöchigen Internationalen Lions-Jugendcamps erstmals Gastgeber für knapp 20 Jugendliche von Lionsfreunden dieser Welt. Im Hotel van Bebber hieß Präsidentin Dr. Gabriele Obladen-Kauder sie willkommen mit dem Wunsch, „einen schönen Tag in Xanten und Umgebung zu verbringen“. „Welcome to Xanten – nice to see you!“ entbot der erste Bürger der Stadt, Bürgermeister Christian Strunk, den Gästen im Alter zwischen 18 und 20 Jahren. Er pries das „schöne Xanten“ in den höchsten Tönen und begrüßte die Gäste.

Zwanzig junge Leute von Lionsfreunden aus aller Welt waren gestern zu Gast in Xanten. Nach einem Stadtrundgang wurde durch die „Sonsbecker Schweiz“ geradelt. RP-Foto: Olaf Ostermann„Gäste aus Russland“
Nach einer kurzen Darstellung der römischen und mittelalterlichen Stadt mit seinen Freizeitangeboten, der Kunst- und Kulturpalette luden die Lions Xanten zu einer Stadtführung ein. Der Bürgermeister war dabei auch zu Späßen aufgelegt: „Ja“ man habe in Xanten auch schon regelmäßig tausende Gäste aus Russland, „Wildgänse im Winter nämlich“. Dies wurde mit einem Lächeln zur Kenntnis genommen. Auch, dass die noch neue Xantener. Seit drei Wochen bereits in Deutschland, wohnt die junge Crew derzeit in der Jugendherberge Kleve und wird täglich von einem anderen örtlichen Lions Club betreut.Es wird englisch gesprochen – dennoch sind unter den Betreuern Übersetzer „für alle Fälle“ dabei. In drei Wochen haben die jungen Lions bei Werks- und Betriebsbesichtigungen bereits viele Eindrücke gewonnen. Gestern liefen die Fäden bei dem Xantener Lions-Jugendbeauftragten Dr. Michael Klewes zusammen, der für alle und alles ein offenes Ohr hatte.Durch die „Sonsbecker Schweiz“
Von der Stadtführung zurück, schwangen sich die Weltenbummler und etliche Lions aus der Domstadt auf die bereit gestellten Fahrräder. Es ging in die „Sonsbecker Schweiz“. Der abschließende Grillabend im Forsthaus Uedem war ein schönes Gemeinschaftserlebnis. Ob Europäer, Asiaten oder Amerikaner – alle verstehen sich nach drei Wochen prächtig und freuen sich auch noch auf die nun beginnende letzte Woche in Deutschland.


Schneller auf die Tafel bringen
von Melanie Mandel (Rheinische Post – zuletzt aktualisiert: 31.05.2007)Xanten (RPO). Der Lions Club sammelt und spendet gern: Diesmal ist es die Tafel in Xanten, die die Löwen unterstützen. Seit dieser Woche fahren die ehrenamtlichen Helfer einen spritzigen Vito, um die Lebensmittel auszuliefern.Das tägliche Brot auf den Tisch zu bekommen, sollte in der heutigen Zeit eigentlich kein Problem sein – ist es aber. Denn immer mehr Familien leben an der Armutsgrenze. Auch in der Domstadt Xanten keine Besonderheit. Und so ist das Angebot der Tafel in Xanten inzwischen für rund 450 Menschen eine willkommene Bereicherung des täglichen Essenstischs.150 Karten ausgegeben: Dass die Lebensmittel jetzt noch schneller aus den Geschäften zu den Bürgern kommen, dafür sorgte der Xantener Lions Club mit der Übergabe eines Mercedes Vito an den Caritasverband Moers-Xanten als Träger der Tafel. „Bis jetzt waren unsere vielen freiwilligen Helfer mit ihren privaten Fahrzeugen beim Einsammeln der Lebensmitteln in den Geschäften unterwegs“, erklärte Henric Peeters, Geschäftsführer des Caritasverbandes Moers-Xanten. Morgens wurden so mit den Privatwagen aus unterschiedlichen Geschäften gespendete Lebensmittel eingesammelt, die einmal wöchentlich in der Jugendkulturwerkstadt an Menschen verteilt werden, die ihre tägliche Versorgung mit Lebensmitteln nur schwerlich selber tragen können. „Seit der Eröffnung der Tafel hier in Xanten im März haben wir 150 Karten nach vorangegangener Einzelfallprüfung ausgegeben, wobei über jede Karte rund drei Personen versorgt werden“, so Peeters weiter.40 Prozent Rabatt: Vor allem Familien mit Kindern nutzen das Angebot des Caritasverbandes und der Kirchen. „Für uns stand schnell fest, dass wir die Tafel hier in Xanten unterstützen wollen“, betonte Dr. Julia Obladen-Kauder, Präsidentin des Lions Clubs Xanten, bei der Übergabe des nagelneuen Transporters in dieser Woche. „Nur zwei Monate vergingen von der ersten Kontaktaufnahme bis zur heutigen Übergabe“, erklärte die Präsidentin.Dabei stellte der Vito-Hersteller Mercedes den Kleintransporter für 40 Prozent unter dem Verkaufspreis zur Verfügung. Nach einer Spende von 4.000 Euro durch den Lions Club musste die Tafel nur noch einen Eigenanteil von rund 3.900 Euro beisteuern. Dies ist nicht der erste gemeinnützige Beitrag, den der Lions Club in Xanten leistet. Auf dem Weihnachtsmarkt beteiligte sich der Club mit einem Bücherbasar und beim Kunstfestival „Klein MontMatre“ verkauften die Xantener Löwen Reibekuchen.Der Erlös wurde beispielsweise genutzt, um für die Musikschule Klarinetten anzuschaffen oder um, gemeinsam mit anderen Lions Clubs, die Ausbildung eines nigerianischen Augenarztes zu unterstützen.

Ein Vito für die Xantener Tafel

Lions Club Xanten 29.05.2007

Die Rheinberger Tafel mit Ihrer Ausgabestelle Xanten erhielt am 29.05.2007 auf dem Marktplatz in Xanten ein Transportfahrzeug für Lebensmittel: ein nagelneuer Mercedes Vito. Der Lions Club Xanten freut sich, die „Xantener“ Tafel und ihre zahlreichen Helfer aktiv zu unterstützen.Vor gut zwei Jahren wurde die Rheinberger Tafel ins Leben gerufen, die in diesem Jahr auch auf Xantener Gebiet ausgedehnt wurde. Im Volksmund ist der Begriff „Xantener Tafel“ mittlerweise ein Begriff. Die Rheinberger Tafel wurde gemeinsam von der katholischen und evangelischen Kirche ins Leben gerufen und mit Unterstützung von ehrenamtlichen Helfern betreut.Derzeit werden ca. 100 Haushalte mit 300 Personen in Rheinberg, 60 Haushalte mit knapp 200 Personen in Alpen und 70 Haushalte mit ca. 180 Personen in Xanten von der Tafel kostenlos mit Grundnahrungsmitteln versorgt. Die abgebenen Nahrungsmittel werden bei nahezu allen Händlern in der Umgebung morgens jetzt mit dem neuen Vito abgeholt, um diese dann an den Ausgabestellen zu verteilen.Klar, dass die Xantener Lions die neue Tafel in Xanten unterstützen und regional ein Zeichen setzen wollten. Innerhalb der Sponsorengemeinschaft DaimlerChrysler, Lionsclub Xanten und der Stiftung der Lions nutzte man die Kontakte und Ideen von Lionsfreunden. Denn auch andere Lionsclubs in Deutschland unterstützen ihre Tafeln vor Ort. Der Lionsclub München-Solln übernahm die Vermittlung des Vito. Zusammen mit allen Sponsoren könnte rasch reagiert und ein passender Vito gefunden werden.Danke an die Sponsoren und den engagierten Lionsfreunden.

Der neue Vito von den Lions für die „Xantener Tafel“. Foto: Lions Club Xanten


Die Persönlichkeit formen

Xanten (RP) „Lions Quest“ ist eine Fortbildung für 29 Lehrer von fünf weiterführenden Schulen in Xanten. Gestern ging es in der Walter-Bader-Realschule los, heute und morgen wird das vom Lions-Club organisierte Seminar fortgesetzt. Seminarleiter Günther Hennig hatte einen Vorschlag, wofür die Anfangsbuchstaben des Wortes „Lions“ stehen könnten: „Leben ohne Nächstenliebe ist sinnlos“. Der gelernte Lehrer aus Hameln trainiert 29 Lehrer von fünf weiterführenden Schulen in Xanten. Gestern ging’s im Musikraum der Walter-Bader-Realschule los, auch heute und morgen lassen sich die Pädagogen das Programm „Lions Quest“ näherbringen.

Die 29 Lehrer und Lehrerinnen formierten sich im Kreis. Noch bis morgen erfahren sie von Trainer Günther Hennig eine Menge über das Lions-Quest-Programm. RP-Foto: Armin FischerSozial und kulturell: „Der Lions Club will in sozialer und kultureller da helfen, wo offizielle Stellen versagen“, beschrieb Dr. Julia Obladen-Kauder, Präsidentin des vor zwei Jahren gegründeten Xantener Lions-Clubs mit 27 Mitgliedern. Das Basisseminar für die Lehrer ist ein erster Schritt auf diesem Weg. Nachdem der Jugendbeauftragte des Lions-Districts Rheinland, Michael Euteneuer, im März in Xanten einen Vortrag über Lions Quest und die Probleme von Jugendlichen beim Prozess des Erwachsenwerdens gehalten hatte, waren die Löwen überzeugt: Ein solches Seminar mache Sinn. Die Fortbildung in der Realschule soll die Lehrer befähigen, die Schüler in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu unterstützen und zu fördern. Die Teamfähigkeit in Schulklassen ist eine spezielle Herausforderung. Bei Lions-Quest – das Programm für zehn- bis 16-jährige Schüler ist sehr systematisch aufgebaut und deshalb kann immer wieder Bestehendes ergänzt werden – geht es auch darum, wie die Eltern in die schulische Erziehung mit eingebaut werden kann. Vieles von dem, was die Lehrer wissen müssen, ist in einem Handbuch zusammen gefasst. Bei der Begrüßung der Seminarteilnehmer wandte sich auch Regina Schneider, Leiterin der Bader-Realschule, an die Gruppe. Lions-Präsidentin Obladen-Kauder dankte ihr dafür, dass sie die Räume zur Verfügung stellte. Ihrem Vereinskollegen Christof Schneiderat sprach Obladen-Kauder ein dickes Kompliment für die bravouröse Vorbereitung der Fortbildung aus. Als Vertreter der Stadt war Xantens stellvertretender Bürgermeister Alfred Melters gekommen. Ehrensache für den pensionierten Pädagogen. Er ging kurz auf die Geschichte der Pädagogik ein und zeigte die Spannweite von Drill bis antiautoritärer Erziehung auf. „Die heutige Situation an unseren Schulen wird vielfach dramatisiert“, so Melters, der die Abqualifizierung von Lehrern zu „faulen Säcken“ als den Höhepunkt einer unerfreulichen Diskussion bezeichnete. Mit Selbstbewusstsein: Seinen Lehrerkollegen riet er, mit Selbstbewusstsein und Autoriät an die Arbeit zu gehen. Der Bürgermeister: „Eine solche Fortbildung ist eine gute Form der Besinnung, eine Chance, mal aus dem Alltag der Schule auszubrechen.“

Xanten (RP) „Lions Quest“ ist eine Fortbildung für 29 Lehrer von fünf weiterführenden Schulen in Xanten. Gestern ging es in der Walter-Bader-Realschule los, heute und morgen wird das vom Lions-Club organisierte Seminar fortgesetzt. Seminarleiter Günther Hennig hatte einen Vorschlag, wofür die Anfangsbuchstaben des Wortes „Lions“ stehen könnten: „Leben ohne Nächstenliebe ist sinnlos“. Der gelernte Lehrer aus Hameln trainiert 29 Lehrer von fünf weiterführenden Schulen in Xanten. Gestern ging’s im Musikraum der Walter-Bader-Realschule los, auch heute und morgen lassen sich die Pädagogen das Programm „Lions Quest“ näherbringen.

Die 29 Lehrer und Lehrerinnen formierten sich im Kreis. Noch bis morgen erfahren sie von Trainer Günther Hennig eine Menge über das Lions-Quest-Programm. RP-Foto: Armin FischerSozial und kulturell: „Der Lions Club will in sozialer und kultureller da helfen, wo offizielle Stellen versagen“, beschrieb Dr. Julia Obladen-Kauder, Präsidentin des vor zwei Jahren gegründeten Xantener Lions-Clubs mit 27 Mitgliedern. Das Basisseminar für die Lehrer ist ein erster Schritt auf diesem Weg. Nachdem der Jugendbeauftragte des Lions-Districts Rheinland, Michael Euteneuer, im März in Xanten einen Vortrag über Lions Quest und die Probleme von Jugendlichen beim Prozess des Erwachsenwerdens gehalten hatte, waren die Löwen überzeugt: Ein solches Seminar mache Sinn. Die Fortbildung in der Realschule soll die Lehrer befähigen, die Schüler in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu unterstützen und zu fördern. Die Teamfähigkeit in Schulklassen ist eine spezielle Herausforderung. Bei Lions-Quest – das Programm für zehn- bis 16-jährige Schüler ist sehr systematisch aufgebaut und deshalb kann immer wieder Bestehendes ergänzt werden – geht es auch darum, wie die Eltern in die schulische Erziehung mit eingebaut werden kann. Vieles von dem, was die Lehrer wissen müssen, ist in einem Handbuch zusammen gefasst. Bei der Begrüßung der Seminarteilnehmer wandte sich auch Regina Schneider, Leiterin der Bader-Realschule, an die Gruppe. Lions-Präsidentin Obladen-Kauder dankte ihr dafür, dass sie die Räume zur Verfügung stellte. Ihrem Vereinskollegen Christof Schneiderat sprach Obladen-Kauder ein dickes Kompliment für die bravouröse Vorbereitung der Fortbildung aus. Als Vertreter der Stadt war Xantens stellvertretender Bürgermeister Alfred Melters gekommen. Ehrensache für den pensionierten Pädagogen. Er ging kurz auf die Geschichte der Pädagogik ein und zeigte die Spannweite von Drill bis antiautoritärer Erziehung auf. „Die heutige Situation an unseren Schulen wird vielfach dramatisiert“, so Melters, der die Abqualifizierung von Lehrern zu „faulen Säcken“ als den Höhepunkt einer unerfreulichen Diskussion bezeichnete. Mit Selbstbewusstsein: Seinen Lehrerkollegen riet er, mit Selbstbewusstsein und Autoriät an die Arbeit zu gehen. Der Bürgermeister: „Eine solche Fortbildung ist eine gute Form der Besinnung, eine Chance, mal aus dem Alltag der Schule auszubrechen.“

 


Lichtblick für Blinde

von Uwe Plien (Rheinische Post, 06.10.2006)

Die medizinische Versorgung in den meisten Bereichen Afrikas ist denkbar dürftig. Dort gibt es beispielsweise einen Augenarzt für eine Million Menschen – in Deutschland sind es etwa 13.000. Dabei ist Versorgungsquote in den ländlichen Regionen Afrikas noch deutlich schlechter. Schwere Augenleiden sind daher weit verbreitet. Der Lions-Club Xanten engagiert sich für das Projekt „Sight First II“ und leistet so einen Beitrag für ein Stipendium, damit ein afrikanischer Arzt ausgebildet werden kann.

Elysee ist sechs Jahre alt und lebt in Afrika. Das Mädchen wäre normalerweise erblindet, weil es am „Grauen Star“, einer Linsentrübung, erkrankt ist. Doch Elysee wurde operiert, heute kann sie wieder sehen – und lachen. Damit das Mädchen kein Einzelfall bleibt, engagiert sich der Lions-Club für das Projekt „Sight First II – Lichtblick für Blinde“. Auch der Lions-Club Xanten arbeitet mit. „Gemeinsam mit den neun Lions-Clubs aus unserer Region – wir sagen Zone – vergeben wir ein Stipendium an einen afrikanischen Allgemeinmediziner“, schildert Christof Schneiderat, im Xantener Club zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit. „Dieser bereits ausgesuchte Arzt wird durch unsere Unterstützung in dreieinhalb Jahren an der Universitätsklinik in Nairobi in Kenia zum Augenarzt ausgebildet.“ Für eine Million Menschen.

Die „Löwen“ setzen sich aus gutem Grund für das Projekt ein. Schneiderat: „In Afrika gibt es einen Augenarzt auf eine Million Einwohner. Zum Vergleich. In Deutschland sind es ca. 13.000. Und die meisten Augenärzte arbeiten in den Städten. Deshalb hat die große Mehrheit der Bevölkerung, die auf dem Land lebt, keine Chance auf augenärztliche Behandlung.“ Einem großen Teil der Menschen könnte durch kleinere operative Eingriffe geholfen werden; sie könnten wieder sehen, könnte wieder arbeiten und wären nicht auf die Fürsorge ihrer Angehörigen angewiesen.

Im Jahre 2004 sind die Lions von der UNO und der WHO darum gebeten worden, eine große internationale Kampagne zu initiieren. Ziel der Kampagne SightFirst II ist es, bis 2008 150 bis 200 Millionen US-Dollar zur Verhütung und Bekämpfung von Augenkrankheiten und Blindheit in den ärmsten Ländern der Erde zu sammeln. Den Fachleuten von WHO und UNO ist bewusst, dass eine wirtschaftliche und politisch stabile Entwicklung in den Ländern Zentralafrikas nur möglich ist, wenn die Menschen gesund sind und Zugang zu medizinischer Grundversorgung haben. Nur dann können sie ihr wirtschaftliches und gesellschaftliches Leben eigenständig gestalten. Durch mangelnde Ernährung, Hygiene und unzureichende medizinische Versorgung nehmen Erkrankungen dramatisch zu.

Es gibt gegenwärtig noch 37 Millionen blinde Menschen auf der Welt. 160 Millionen sind hochgradig sehbehindert. 90 Prozent der Blinden leben in den armen Ländern, allein 6,8 Millionen in Afrika. Dabei wäre 80 Prozent der Blindheit auf der Erde verhütbar. So wie bei der sechsjährigen Elysee, der geholfen wurde.

Spendenkonto: Volksbank Main-Taunus, BLZ 500 922 00, Kontonummer 30 33 33 30, Kennwort: Lichtblick für Blinde.