Lions-Club aus Xanten kommt zum Snoezelen

15.06.2014

Tagesstättenleiterin Janet Leder (li.) und Zahna-Elsters Bürgermeister Peter Müller (Freie Wähler, re.) begrüßten die Xantener Lions Reinhold Schulte, Axel Keller und den Wittenberger Peter Herrmann (v. li.) in der sanierten Kindereinrichtung und führten sie durchs Haus. (BILD: Thomas Christel)

Ein Jahr, nachdem die Elbeflut 2013 die erst ein Jahr alte Kindertagesstätte „Haus der kleinen Elbspatzen“ zerstörte, legen die Mitglieder des Lions-Clubs auf ihre Spende noch etwas drauf. Das Geld wird für den Snoezelraum verwendet.

Elster/MZ. Vor einem Jahr standen Axel Keller und seine Frau Stefanie vom Xantener Lions-Club (Nordrhein-Westfalen) bestürzt in der flutverwüsteten Tagesstätte „Haus der kleinen Elbspatzen“. Am Sonnabend nun überzeugten sie sich davon, wie die Spende ihres der Wohlfahrt dienenden Clubs umgesetzt wurde. Weil Axel und Stefanie Keller ihre in Kropstädt und Wittenberg lebenden Eltern, beide stammen nämlich von hier, besuchen, nutzten sie die Gelegenheit zu einem Abstecher nach Elster.

Und hatten gleich den Xantener Lions-Präsidenten Reinhold Schulte mitgebracht. Sie und der Arzt Peter Herrmann vom Wittenberger Lions-Club, der seinerzeit die 5.000-Euro-Spende übermittelte, staunten nun nicht schlecht, was aus der damals nicht mehr nutzbaren Tagesstätte geworden ist, und insbesondere, wie der Snoezelraum ausgefallen ist, für den sie das Geld zweckgebunden hatten. Da die Wittenberger erfuhren, dass das Geld von damals nicht ganz reichte, brachte Herrmann nochmal einen Spendenscheck über 1.500 Euro mit. Am liebsten hätten sich die Besucher nun für länger im Snoezelraum ihren Träumen hingegeben.

von Klaus Adam, Mitteldeutsche Zeitung