Spende für Schwalbennestorgel im Dom Xantener Lions unterstützen Orgelbauverein

11.09.2024

Unterstützung für den Bau einer Schwalbennestorgel (v.l.): Karl Schmitz (Orgelbauverein), Marion Brüggler, Wolfgang Platen (beide Lions-Club).
Foto: Armin Fischer (arfi)

Xanten · Der Xantener Dom hatte ursprünglich eine Schwalbennestorgel. Im Zweiten Weltkrieg wurde sie zerstört. Der Lions-Club unterstützt mit einer Spende den Plan, dass der Dom wieder eine Schwalbennestorgel bekommt.

Der Xantener Lions-Club hat dem Orgelbauverein eine Spende über 10.000 Euro überreicht. Damit unterstützt er den Plan, dass der Xantener Dom wieder eine Schwalbennestorgel bekommt. „Eine Schwalbennestorgel wäre der Schlussstein für den Wiederaufbau des Xantener Doms“, sagte die Lions-Präsidentin Marion Brüggler.

Der Dom hatte jahrhundertelang eine Schwalbennestorgel gehabt. Aber sie war bei der Bombardierung am Ende des Zweiten Weltkriegs zerstört worden. Beim Wiederaufbau des Doms war eine Orgel in der Westchorhalle errichtet worden. Eine Schwalbennestorgel würde wieder im Obergaden an der Nordseite des Mittelschiffes aufgebaut.

Das ist machbar, wie geprüft worden ist. Der Standort sei aus akustischen Gründen besser, erklärt der Orgelbauverein. Ein neues Instrument würde auch qualitativ dem Xantener Dom besser gerecht. Die Orgel in der Westchorhalle hingegen sei in einem Zustand, dass sich „erhebliche Kosten für Reparaturen und Renovierung“ abzeichnen.

Deshalb ist 2017 der Orgelbauverein gegründet worden, um Geld für eine neue Schwalbennestorgel zu sammeln: Sie soll überwiegend über Spenden finanziert werden. Das Vorhaben wird von vielen Menschen, Vereinen und Institutionen unterstützt. Weitere Unterstützer sind notwendig. Das Vorhaben ist aber schon so weit, dass der Orgelbauverein den nächsten Schritt vorbereitet, wie der Vorsitzende Karl Schmitz berichtete. Dabei geht es darum, einen Architekten und Statiker für die weiteren Planungen zu beauftragen. Die Spende der Lions gebe dem Vorhaben weiteren „Rückenwind“, sagte Karl Schmitz.

Pressemitteilung Rheinische Post 11.09.2024